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1471 - Igors Zombietruppe

1471 - Igors Zombietruppe

Titel: 1471 - Igors Zombietruppe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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nicht zur Seite des Guten, und ich will wissen, wer ihr seid.«
    »Wir gehören zu ihm!« flüsterten sie fast gleichzeitig.
    »Wer ist Igor Ivanow wirklich?«
    »Unser Gott.«
    »Nicht eher ein Teufel?«
    »Auch. Er ist ein Unsterblicher. Du kannst ihn nicht vernichten. Er ist tot und lebt trotzdem. Man hat ihn in der Hölle geschmiedet. Er ist der Mann mit den zwei Gesichtern.«
    »Ein Janus?«
    »Was ist das?«
    »Schon gut, vergesst es. Aber ich kann nicht vergessen, was ihr getan habt. Ihr seid durch unser Land gezogen. Ihr habt Kirchen angezündet. Ihr habt Angst und Schrecken verbreitet, und als ihr gemerkt habt, dass man euch verfolgt, habt ihr das Land verlassen, um hierher zu kommen. Warum gerade hierher? Warum in dieses Haus?«
    »Lady Alva heißt auch Ivanow. Sie ist eine Verwandte der großen Igor. Sie lud uns ein.«
    »Und wusste sie alles über euch?«
    »Ja, das hat Igor so gesagt. Sie kannte sich aus, und sie hat uns aufgenommen.«
    »Verstehe. Dann wollt ihr hier bleiben?«
    »Nicht für immer. Aber es ist ein gutes Versteck. Jeder, der es findet und nicht auf unserer Seite steht, muss vernichtet werden. Auf ihn wartet der Tod.«
    Karina nickte und sagte: »Das überrascht mich nicht mal sehr. Ich bin zudem nicht allein gekommen. Mein Freund John Sinclair ist…«
    »Ja, er ist hier.«
    »Und?«
    Beide grinsten, beide hatten ihren Spaß, und sogar ihre Augen leuchteten. »Er wird sterben. Vielleicht ist er schon tot, und du wirst es auch bald sein.«
    »Das dachte ich mir«, sagte Karina. »Aber das haben schon mal welche versucht. Zwei, die so aussahen wie ihr. Sie wollten mich töten, aber sie konnten mich nur verletzen…«
    Karina wurde überrascht. Unbewusst hatte sie genau die Sätze gesagt, die das Pulver zur Explosion brachten. Die wilden Schreie klangen wie einer, und dann hielt die beiden Mordmarionetten nichts mehr…
    ***
    Der Schlag mit der flachen Hand erwischte mich an der rechten Kopfseite. Eine Sekunde später folgte die nächste Attacke, die mich an der linken Wange traf.
    Mein Kopf wurde zur Seite geschleudert. Ich hatte das Gefühl, als ob mein Gehirn hin und her schwappte.
    Der nächste Schlag ließ auf sich warten.
    Igor trat sogar einen Schritt zurück. Er wandte sich an Alva, die lächelnd zugeschaut hatte.
    »Zufrieden?«
    »Ein guter Anfang. Ich denke, du sollest deine Fragen stellen. Wenn er nicht antwortet, was in unserem Sinne ist, dann schlag ihn einfach zu Brei, aber lass noch so viel von ihm übrig, dass er noch sprechen kann.«
    »Mach ich.«
    Ich hatte mich etwas erholen können. Zwar brannten meine Wangen, zwar schmerzte mein Kopf, aber an Aufgabe dachte ich nicht.
    Und ich würde mich auch nicht zu Brei schlagen lassen.
    Igor ging wieder vor. Dabei stieß er ein leises Knurren aus. Er bewegte seine Augen rollend, und dabei stieg wieder ein tiefes Knurren aus seiner Kehle.
    »Wer ist bei dir?« fuhr er mich flüsternd an. »Wer? Rede!«
    »Sieht du jemanden?«
    »Du bist nicht allein. Alva hat Recht. Ihr verdammten Polizisten kommt immer zu zweit. Das war auch in meinem Land so, als man uns dort jagte.«
    »Ich weiß.«
    »Ha, woher?«
    »Es gibt internationale Verbindungen. Ich wusste Bescheid, wo ihr landen würdet.«
    »Ach. Und da hat man nur dich geschickt?«
    »Ja.«
    Alva mischte sich ein. »Glaub ihm kein Wort! Der lügt noch, wenn er betet!«
    »Das stimmt. Ich werde mit dem zweiten Grad der Befragung beginnen, und ich sage dir, dass du alles auskotzen wirst, wenn ich mit dir fertig bin.«
    Das glaubte ich ihm aufs Wort. Er stierte mich mit einem Ausdruck in den Augen an, der mir eine tiefe Angst einjagte. Es war einfach furchtbar.
    Dieser Mensch, falls er überhaupt einer war, ging rücksichtslos vor, das stand fest.
    Als er den Blick senkte und noch näher auf mich zukam, wusste ich, dass er mein Gesicht nicht zerschlagen würde. Wahrscheinlich würden die Schläge meinen Körper treffen, aber auch das konnte furchtbar sein. Doch er hatte etwas anderes vor, denn plötzlich hielt er wieder sein verdammtes Messer mit der spitzen Klinge in der Hand.
    Und Alva hetzte ihn auf.
    »Ja, schneid ihm dein Monogramm in den Leib! Lass ihn bluten, dann wird er reden!«
    So eine alte, von Hass erfüllte Frau hatte ich selten erlebt. Das war einfach grauenhaft.
    Sie sagte nichts mehr und überließ alles ihrem brutalen Großneffen.
    Um sein Vorhaben in die Tat umzusetzen, musste Igor sehr nahe an mich herankommen. Das tat er auch, und ich reagierte, bevor er die Klinge

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