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150 - Demaskierung der Ungeheuer

150 - Demaskierung der Ungeheuer

Titel: 150 - Demaskierung der Ungeheuer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dämonenkiller
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passende Zeitpunkt für ein Streitgespräch. Ich werde mich wieder bei dir melden."
    Ruckartig drehte er sich um. Sein Ärger hatte sich noch immer nicht gelegt, als er die Garage betrat und in seinen Wagen stieg.
    Den Zettel mit den Telefonnummern befestigte er am Armaturenbrett.
    Leutnant Mandel, dachte er. Dieser Name sagte ihm nur wenig, doch ganz anders lag der Fall bei Timothy Morton. Dieser FBI-Mann war ihm als Spezialist für außergewöhnliche Fälle bekannt, obzwar sein Name in der Presse nicht erwähnt wurde. Aber seit drei Jahren hatte er Meldungen gesammelt, die ihm eine Privatdetektei lieferte.
    Morton konnte ihm vielleicht helfen.
    Er startete und bog in die Madison Avenue ein.
    Peter Belmont wollte den Dämon stellen, der seinen Vater getötet hatte, denn dieses Monster stellte auch für ihn eine große Gefahr dar. Er war sicher, daß das Ungeheuer in der Zwischenzeit die Erinnerungen seines Vaters verarbeitet hatte und über ihn Bescheid wußte.
    In den nächsten Stunden und Tagen mußte er äußerst vorsichtig sein, denn sie würden sich gegenseitig jagen.

    Da die Fifth eine Einbahn in Richtung Downtown war, mußte Tim über die Park Avenue Uptown fahren.
    In meiner langen Laufbahn in der Bekämpfung der Dämonen hatte ich einige haarsträubende Abenteuer erlebt, und ich muß gestehen, daß ich langsam ein wenig gleichgültig geworden war. Da war das sinnlose Ringen um Hermons Vermächtnis gewesen, die Erlebnisse in Japan, die Erinnerungen an meine Vergangenheit, der Kampf gegen Luguri und die Strapazen auf Malkuth. Viele Monate war ich vermutlich der mächtigste Mensch der Welt gewesen, eine Art Superman, eine Rolle, die mich einige Zeit recht überheblich und eingebildet werden ließ. Aber nun hatte ich schon seit längerer Zeit den Ys-Spiegel verloren, und ich war wieder auf dem besten Weg, ein halbwegs normaler Mensch zu werden, der am Schicksal seiner Mitmenschen interessiert war.
    Das alles war mir schmerzlich bewußt geworden, als ich die Aufzeichnung im Fernsehstudio gesehen hatte. Da kommt dieser ahnungslose Alfred Belmont ins Studio, ist voller Hoffnungen und Erwartungen, und da wird sein Leben von einer Sekunde zur anderen vernichtet. Sein Mörder war ein vermutlich völlig unwichtiger Dämon, der nur seinen Trieben gehorchte, aber trotzdem eine gewaltige Gefahr für die Menschen darstellte. Ihn wollte ich finden und für alle Zeiten ausschalten.
    Coco war der Film ebenso nahegegangen. Geschickt hatte sie ihre Erschütterung verborgen, und sich auch später nichts von ihren Gefühlen anmerken lassen. Doch mich konnte sie nicht täuschen. Wie erwartet, war die Durchsuchung des Hotelzimmers ziemlich nutzlos gewesen, auch die Unterhaltung mit dem Dienstmädchen, das dem Dämon hatte helfen müssen, war ergebnislos geblieben. Coco hatte die Aura des Ungeheuers in der magischen Kugel gespeichert, und einige persönliche Dinge der Reporterin an sich genommen. Das Spurensicherungsteam hatte ein paar Fingerabdrücke entdeckt, die von Alfred Belmont stammten. Im Augenblick wurde nach ihm gefahndet, doch ich war sicher, daß sich der Dämon irgendwo in der Riesenstadt versteckte und nur durch einen Zufall entdeckt werden konnte.
    Leutnant Mandel und sein Team nahmen sich Ancella Liver vor. Aber auch hier hatte ich wenig Hoffnung, daß es ihnen gelingen konnte herauszufinden, in welcher Gestalt der Dämon vorher aufgetreten war.
    Irgendwann mußte Tim in eine der Nebenstraßen abgebogen sein, denn nun befanden wir uns in der Fifth Avenue, und rechts erblickte ich den Central Park, der geographisch gesehen das Herz Manhattans war. Tagsüber war man in ihm relativ sicher, doch während der Nacht betraten ihn nur zwielichtige Gestalten - oder Verrückte.
    Tim stieg auf die Bremse.
    „Da sind wir", sagte er und blickte einen zwanzigstöckigen Wohnblock an. „Hoffentlich finden wir einen Parkplatz."
    Unser Freund hatte diesmal Glück. Zwei Häuserblocks weiter erspähte er einen Parkplatz. Er parkte, und wir stiegen aus und holten unser Gepäck aus dem Kofferraum.
    Ein paar Minuten später betraten wir das Haus. Eine mit einem dicken Spannteppich bedeckte Halle lag vor uns. Die Wände bestanden aus Kunstmarmor. Im Hintergrund waren die Aufzüge zu erkennen.
    Zwei Männer kamen auf uns zu. Sie trugen elegant geschnittene Anzüge, doch deutlich waren die Revolver unter ihren Achseln zu erkennen.
    „Guten Tag", sagte einer der beiden.
    Er war in meiner Größe. Sein Gesicht mit den grauen Augen wirkte

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