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1531 - Besuch auf Terra

Titel: 1531 - Besuch auf Terra Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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begann mit einem Anruf von Wilson Offermann. „Costa Alexoudis hat mit der Spezialkamera Erfolg gehabt. Wir haben drei Bilder des Unsichtbaren. Sie sind nicht sehr scharf, aber man kann auch ohne syntronische Unterstützung erkennen, um wen es sich handelt."
    Perry Rhodan befand sich wieder in seinem Ausweichquartier in Terrania. Im Bungalow am Goshun-See war ihm die Decke auf den Kopf gefallen. „Ich möchte die Bilder sehen", antwortete er.
    Offermann überspielte die Bilder, und Rhodan betrachtete sie nachdenklich. Besonders deutlich waren sie nicht.
    Das Verfahren war wohl technisch noch nicht ganz ausgereift. „Ich würde sagen", meinte er dann, „das ist der Schüler Imodo Perenz des linguidischen Friedensstifters Kelamar Tesson."
    „Das meinen die Experten auch. Wir haben aber etwa zur gleichen Zeit, wie die Bilder entstanden sind, Perenz in Terrania beobachtet."
    „Ich habe ihn auch selbst gesehen", erinnerte sich Rhodan. „Allerdings nur im Hintergrund eines Telekombilds. Egal, was hier passiert ist, wir können Kelamar Tesson wohl nichts beweisen. Die Bilder sind zu schlecht. Für mich ist die Sache klar: Er läßt Homunk nachschnüffeln. Das paßt zu dem neuen Bild der Linguiden, die sich plötzlich für alles interessieren, was mit ES zu tun hat. Vielleicht hat er noch einen Schüler dabei, von dem wir gar nichts wissen. Oder er arbeitet mit Masken und Projektionen, um uns zu täuschen. Wir bleiben wachsam, aber wir unternehmen nichts gegen Tesson."
    Die nächste Überraschung erfolgte keine Stunde später. Ein durchdringender Alarmton schreckte Perry Rhodan hoch. Er bestätigte die Empfangsbereitschaft durch Berühren eines Sensors. An der Anzeige erkannte er, daß es sich um eins der Kontaktgeräte handelte, die er den Touristenführern gegeben hatte. Der Anruf konnte nur bedeuten, daß bei den Terra-Touristen etwas Ungewöhnliches vorgefallen war.
    Die Stimme von Daniela Prioretti erklang: „Ich schicke dir eine Botschaft im Auftrag Ho-Munn-Kuns. Sie lautet: Verhindere, daß auf das ODIN-Beiboot geschossen wird, das ohne Abmeldung aus dem Solsystem verschwindet."
    Damit konnte Perry Rhodan zunächst gar nichts anfangen. Er benachrichtigte aber das Sonderdezernat Off ermann s, damit dieser mit den Touristen Kontakt aufnahm.
    Dann ließ er sich mit dem Raumhafen von Terrania verbinden und fragte, ob etwas Ungewöhnliches beobachtet worden sei. Er erwischte genau den richtigen Moment, denn dort wurde Alarm ausgelöst. „Ein Beiboot deiner ODIN ist ohne Genehmigung gestartet", berichtete der Wachhabende. „Was hat das zu bedeuten?"
    „Ich weiß es noch nicht genau", antwortete Rhodan. „Aber unternehmt nichts, um es aufzuhalten.
    Ich möchte aber über alles informiert werden, was das Beiboot unternimmt. Verfolgt es aus sicherer Distanz!
    Registriert alle besonderen Vorkommnisse."
    „Wir können das Beiboot aufhalten oder flugunfahig schießen."
    „Laßt es entkommen", forderte Rhodan. „Benachrichtigt alle Kontroll- und Überwachungsstellen, daß ich das verlangt habe. Informiert auch Kallio Kuusinen über meine dringende Bitte."
    Der Wachhabende schüttelte ungläubig den Kopf, aber er erklärte dann, daß es so geschehen würde, wie Rhodan es erbeten hatte. Über einen zweiten Kanal ließ der sich mit der ODIN verbinden. Der Kopf der Funk- und Ortungschefin Samna Pilkok erschien auf dem Bildschirm. Rhodan informierte sie über den heimlichen Start eines Beiboots, ohne aber dabei Homunk zu erwähnen. „Wir haben das gerade erfahren", entgegnete die Springerin. „Wir wissen auch, wer heimlich per Transmitter an Bord kam, das Beiboot entwendete und damit verschwand. Hangarchef Oleg Gullik hat ihn zufällig beobachtet, aber er konnte nicht mehr eingreifen. Es war Homunk. Er hatte die Touristenmaske des Mandeläugigen aber abgelegt."
    Diese Auskunft bestätigte Perry Rhodans Verdacht endgültig. Der Bote von ES hatte sie klammheimlich verlassen. Das Rätsel, das er mit seinem Erscheinen auf Zwottertracht aufgegeben hatte, war noch größer geworden.
    Vom Raumhafen ging eine erste Meldung ein: „Das Beiboot nimmt Kurs auf Luna und wird den Mond in geringer Entfernung passieren. Es beschleunigt nicht mehr. Die augenblickliche Geschwindigkeit beträgt nur ein Hundertstel LG."
    Was beabsichtigte Homunk? Wollte er auf dem Mond landen?
    Eine Antwort auf diese Frage bekam Perry Rhodan Sekunden später. „Das Beiboot sendet", berichtete die Raumüberwachung. „Datenströme, die nicht

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