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1538 - Der Thron von Arkon

Titel: 1538 - Der Thron von Arkon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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können?"
    Yart rührte sich nicht. „Die Indienststellung der arkonidischen ATLANTIS ist von SOL-TV übertragen worden. Ich habe Pfest an Bord erkannt. Da habe ich mich nach langer Zeit bei ihm gemeldet und angefragt, ob er mir auf Arkon nicht einen besser dotierten Job besorgen könnte. Das Neue oder Zweite Imperium ist sogar Terra im Wiederaufbau voraus. Ganz harmlos, nicht wahr?"
    Wossonow Lippen zuckten. Fulgen hüstelte verlegen. „Sehr gefährlich, möchte ich meinen. Pfest hat deinen versteckten Hinweis auf einen alten Widder-Geheimkode sofort erkannt. Der Datenträger enthielt noch eine zweite Nachricht, die man lediglich aufrufen und entschlüsseln mußte."
    „Lediglich?" fragte Yart stirnrunzelnd. „Dafür braucht man eine hochwertige Syntronik, die damit etwas anfangen kann."
    „Solche Syntroniken gibt es nicht nur auf Arkon. Schön, vergessen wir es. Du hast Glück gehabt.
    Das war im Dezember 1170, ja?"
    Fulgen wurde nachträglich heiß. Seine Stimme klang jetzt etwas gepreßt. „Kurz zuvor, im Juli 1170 NGZ, war ich von McTeiro, dem Chef der Abteilung Analytik, angewiesen worden, Geheimdaten über ein unbekanntes Sonnensystem namens Asheiton zu finden. Das lunare Superhirn NATHAN enthielt keine Angaben. Ich griff daher auf den Großrechner von Stiftermann III zurück."
    „Was - der existiert noch?" fragte Wossonow gedehnt.
    Fulgen lachte lustlos auf. Seine linke Wange zuckte für einen Moment. „Und ob! Dort gibt es auch noch jede Menge Spezialisten des Umsorgungsdiensts. Sie haben sich genial getarnt und sich gegenseitig demokratisch gewählt. Niemand hat diesen galaktischen Massenmördern etwas getan. Ihre Verbindungen reichen nach wie vor über die gesamte Milchstraße."
    Tetch nickte sinnend. Sein Gesicht wirkte verkniffen. „Mir werden einige Dinge klar. Hast du herausgefunden, daß dieses Asheiton-System identisch ist mit dem Cueleman-System? Perry Rhodan machte Atlan gegenüber eine entsprechende Bemerkung."
    „Natürlich habe ich es herausgefunden. Wer immer unmögliche Daten sucht, braucht sich nur in den Speichern der Stifterman-Großsyntronik umzusehen. Das kann aber nur jemand, der damit vertraut ist.
    MacTeiro wußte, daß ich auf der Basiswelt beschäftigt war. Er hat mir allerdings nicht gesagt, daß er den Suchauftrag von Rhodan erhalten hat. Ich hatte keine Ahnung, daß Atlan auf den Welten des Cueleman-Systems hundertfünfzigtausend Topsider absetzen wollte."
    Wossonow fuhr sich mit dem Handrücken über die Stirn und überprüfte eine verbale Meldung der Bordsyntronik. Die Ortung hatte ein Objekt erfaßt. Es war weit entfernt und harmlos. „Wir haben vorsichtig zu sein", erklärte er. „Es kann sein, daß ich verfolgt wurde. Deshalb habe ich auch überstürzt das Oterweth-System verlassen."
    „Verfolgt?" wiederholte Fulgen bestürzt. „Du sagst es. Du hast auf deinem syntronischen Datenträger einen Notruf an Aktet Pfest verankert. Wieso bist du auf Terra in Lebensgefahr gewesen?"
    Fulgen registrierte unterschwellig, daß er Wossonows Auftauchen erst jetzt akzeptieren konnte.
    Bislang hatte etwas in ihm gewarnt, mit den Auskünften nicht zu offenherzig zu sein. „Du bist endgültig legitimiert", gestand er in einer Weise, die Wossonow als treuherzig empfand. „Ich spürte deine Zurückhaltung, Plophoser. Du warst in der Monoszeit Chefstatistiker und Analytiker auf der Basiswelt. Den dortigen Umsorgungsdienst kannte ich. Es war der übelste, aber auch der fähigste Geheimdienst der Milchstraße. Kann es sein, daß du nach den Ermittlungen über das Cueleman-System etwas zu neugierig geworden bist?"
    Yart Fulgen nickte anerkennend. Wossonow hatte soeben seine Qualitäten bewiesen. „Durch den unerlaubten Zugriff auf die Stiftermann-Großsyntronik bin ich nach über zwei Jahrzehnten wieder in den Sumpf einer galaxisweiten Rundum-Bespitzelung vorgestoßen. Alle Daten von damals sind noch vorhanden. Nichts wurde gelöscht. Neugierig geworden, habe ich einige geheime Schlüsselbegriffe probiert, darunter solche, die einen Datenzugriff durch die syntronische Hintertür erlaubten. Es funktionierte noch. Dabei bin ich auf neue Dateien gestoßen. Darin geht es um das Zweite Imperium der Arkoniden und um Atlan."
    Wossonow erhob sich abrupt. Das war es, was er befürchtet hatte. „Um Atlan?" stieß er erregt hervor. „Mach keine Witze, Plophoser. Der Stiftermann-Geheimdienst hat vor vierundzwanzig Jahren aufgehört, in der Milchstraße eine führende Rolle zu spielen."
    „Das

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