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1701 - Die Ayindi

Titel: 1701 - Die Ayindi Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Homer G. Adams, „daß wir zwei Mann verloren haben."
    „Ich fürchte, Sir", sagte die Tube, „Sie sehen das richtig. Ich schleuse die Klein-Jet ein und beschleunige weiter in Richtung vierter Planet. Die Gish-Vatachh können in weniger als einer Minute hiersein."
    Schon eine Minute später zeigte sich, daß die Damurial-Flotten die Absicht der BASIS durchschaut hatten. Eine Kampfgruppe von über 500 Quappenschiffen sonderte sich ab und steuerte den vierten Planeten an.
    Ganz offensichtlich wollte dieser Verband der BASIS den Weg abschneiden. Die Raumschiffe teilten sich in zwei Gruppen.
    „Wir sollten Kampfhandlungen vermeiden, wann immer es geht", meinte Homer G. Adams. „Und außerdem sollten wir die Gish-Vatachh warnen, auch wenn das bisher wenig gefruchtet hat."
    „Verstanden, Sir", teilte die Hamiller-Tube mit. „Ich habe eine Warnung an die Theans abgesetzt und ihnen außerdem versichert, daß wir gegenüber ihrer Tabu-Polizei und den Rochenschiffen neutral sind."
    „Gibt es eine Antwort?"
    „Natürlich nicht. Aber Sie können davon ausgehen, daß die Nachricht empfangen wurde. Vielleicht können die Ennox das bestätigen."
    Dem Verband aus 500 Quappenschiffen folgte in kurzer Entfernung ein Thean-Schiff, das an seiner typischen Form leicht zu erkennen war. Um welchen Thean es sich dabei handelte, ließ sich natürlich nicht ohne weiteres feststellen.
    Die Quappenschiffe legten mit ihrer ersten Welle einen Feuergürtel in den Raum, so daß es für die BASIS unmöglich war, ohne Risiko in die Nähe des Planeten zu gelangen.. Die zweite Welle feuerte direkt auf das Fernraumschiff, dessen Defensivsysteme alle aktiviert waren.
    Noch bestand keine wirkliche Gefahr.
    Der Ennox Dagobert erschien bei Homer G. Adams.
    „Ich komme von dort." Er deutete auf das Bild mit den 500 Quappenschiffen. „Ich war an Bord des Thean-Schiffs. Ein gewisser Imputur führt dort das Kommando. Er ist nicht nur geschwätzig, sondern auch äußerst aggressiv. Was die Hamiller-Tube gesendet hat, hält er natürlich für eine Lüge. Er will die BASIS vernichten, obwohl er sich lieber mit seinen Gish-Vatachh auf die Rochenschiffe stürzen würde. Aber Praepono hat ihm die Aufgabe zugewiesen, die BASIS aus dem Sonnensystem zu drängen.
    Dann erst soll der vernichtende Schlag erfolgen."
    „Das sind sehr brauchbare Informationen", bedankte sich die Hamiller-Tube. „Können Sie mir auch sagen, was die Theans so sehr reizt?"
    „Kann ich", erwiderte Dagobert. „Die Theans wissen sehr genau, wer vor zwei Millionen Jahren das Gebiet am Rand der Großen Leere heimgesucht hat. Sie wissen, wer die Völker der Tanxtuunra so gnadenlos angegriffen hat. Sie kennen den Feind von damals. Er ist identisch mit den Rochenschiffen. Sie haben sogar einen Namen für ihren Erzfeind. Sie nennen ihn die Ayindi."
    „Heute die Damurial", überlegte Adams. „Damals die Tanxtuunra. Wie kann nach zwei Millionen Jahren ein solch sinnloser Kampf erneut entbrennen?"
    „Für philosophische Fragen habe ich im Augenblick keine Zeit", versetzte die Hamiller-Tube fast entschuldigend. „Aus Dagoberts Bericht entnehme ich, daß Imputur noch nicht bereit ist, die BASIS mit allen Mitteln anzugreifen. Mitten im Sonnensystem wäre das auch nicht anzuraten. Wir können es also wagen, ein paar Manöver zu riskieren. Meine Herren, ich schlage vor, wir setzen uns in Richtung Daffish ab. Die Korona der roten Riesensonne bietet uns den besten Schutz."
    Homer G. Adams verständigte sich kurz mit Icho Tolot, Myles Kantor, Julian Tifflor und Ronald Tekener. Der Vorschlag des BASIS-Kommandanten fand Zustimmung. Keiner der Galatiker sah einen Sinn darin, sich mit den Gish-Vatachh in aufreibende Kämpfe einzulassen.
    Der Haluter teilte knapp mit, daß er dem Thean-Schiff einen Denkzettel verpassen wollte. Er wollte die Warnung der Hamiller-Tube nicht einfach im Raum stehenlassen.
    Da niemand Icho Tolot etwas vorschreiben konnte, ließen sie ihn gewähren. Er setzte sich in einem halsbrecherischen Manöver mit seiner HALUTA von der BASIS ab und durchbrach die Reihen der Quappenschiffe. Er brauchte genau sieben schwere Feuerstöße, um ein schönes Loch in die Hülle des Thean-Schiffes zu brennen. Es ging alles so schnell, daß die Gish-Vatachh gar nicht reagieren konnten.
    Icho Tolot ließ es dabei bewenden, denn auch er hatte kein Interesse daran, daß es unnötige Opfer gab. Er setzte sich vielmehr mit einem zweiten Blitzmanöver in den Hyperraum ab.
    Als die BASIS

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