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2893 - Madison Avenue Mörder

2893 - Madison Avenue Mörder

Titel: 2893 - Madison Avenue Mörder Kostenlos Bücher Online Lesen
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oscarreif – wenn es denn gespielt war«, antwortete Agent Jordan.
    »Wir suchen gerade jemanden, der ebenfalls für den Tod ihres Mannes verantwortlich sein könnte, Peter Bishop«, informierte ich ihn. »Er ist nicht zum vereinbarten Termin mit uns erschienen und untergetaucht. Sieht verdächtig aus. Damit hat er Mistress Foreman als Hauptverdächtige zurzeit abgelöst.«
    »Gut zu wissen«, erwiderte Agent Jordan. »Vielleicht kann ich das bei der Befragung verwenden. Die beiden – Mistress Foreman und Mister Bishop – kannten sich ja, nicht wahr?«
    »Ja«, antwortete ich. »Ich denke, auch recht gut, da Mister Bishop und Mister Foreman befreundet waren. Wie gut sie sich wirklich kennen, kann ich allerdings nicht sagen.«
    »Denkst du, dass Bishop und Mistress Foreman unter einer Decke stecken könnten?«, fragte Agent Jordan.
    »Wäre auch möglich. Immerhin waren sie die beiden Letzten, die Peter Foreman lebend gesehen haben«, antwortete ich.
    »Gut, ich melde mich, wenn ich etwas Neues habe«, sagte er und legte auf.
    »Mistress Foreman wird gleich verhört«, informierte ich Phil.
    Er wollte gerade etwas erwidern, als sein Handy klingelte.
    »Agent Decker«, meldete er sich. »Prima. Wo genau? Ja, danke, ist notiert.«
    Er schaltete sein Telefon aus und schaute mich an. »Eine Spur zu Bishop. Er hat gerade an einem Automaten Bargeld abgehoben. Tausend Dollar. An einem Automaten in Brooklyn, auf der Newkirk Avenue Ecke Ocean Parkway.«
    »Dann nichts wie los!«, sagte ich, während ich gleichzeitig den Motor startete und mich anschnallte.
    Mit einem Blick kontrollierte ich die Straße, sah, dass sie frei war, und gab Gas. Während der Fahrt setzte Phil das Rotlicht aufs Dach und stellte die Sirene an. Wir waren noch weit genug vom Zielort entfernt, um Bishop nicht vorzuwarnen.
    Ich peitschte den Motor schnell hoch und hatte bald sechzig Meilen drauf. An sich keine Geschwindigkeit für meinen Wagen, dessen Höchstgeschwindigkeit rund dreimal so hoch lag, aber für die New Yorker Straßen doch recht schnell. Ich musste meine ganze Fahrkunst einsetzen, um mit keinem anderen Wagen zu kollidieren.
    Kritisch wurde es an einer Kreuzung, als die Ampel auf Rot sprang. Ich bremste sicherheitshalber ab.
    Die meisten anderen Verkehrsteilnehmer hatten die Sirene gehört und entsprechend gebremst. Nur eine alte Dame mit weißgrauem Haar fuhr seelenruhig über die Kreuzung und wäre von mir gerammt worden, wenn ich nicht ausgewichen wäre.
    »Mann, wahrscheinlich hat sie nicht mal mitbekommen, dass jemand vor ihr über die Kreuzung gefahren ist«, stieß Phil aus.
    Ich zuckte nur mit den Schultern.
    »Am besten fährst du an der nächsten Kreuzung rechts«, sagte Phil.
    Ich nickte und folgte seinem Vorschlag.
    ***
    Von Bishops Haus bis zu unserem Ziel waren es gut zehn Meilen. Glücklicherweise war der Verkehr nicht zu dicht und es gab auch keine Staus, sodass wir gut vorankamen.
    Etwa eine Meile vor dem Ziel stellte Phil die Sirene aus und nahm auch das Rotlicht vom Dach. Schließlich wollten wir Bishop nicht warnen.
    Da der Gesuchte weder uns noch meinen Wagen kannte, konnten wir direkt ins Zielgebiet fahren.
    »Da ist der Geldautomat«, sagte Phil und deutete auf das Gerät.
    »Dann wissen wir, wo er vor gut zwanzig Minuten war«, sagte ich.
    »Er ist nicht mit seinem Wagen unterwegs, sonst hätte ihn das NYPD wahrscheinlich schon erwischt«, sagte Phil. »Die Kollegen haben ein paar Streifenwagen in dieses Gebiet geschickt.«
    »Vielleicht ist er zur U-Bahn«, sagte ich und deutete auf die nahe gelegene Haltestelle Newkirk Avenue.
    »Gut möglich«, meinte Phil. »Wenn ich auf der Flucht wäre und mich ohne Auto schnell fortbewegen wollte, wäre die U-Bahn eine gute Methode. Wobei die Züge dort so oft kommen, dass wir ihn wahrscheinlich nicht mehr erwischen werden.«
    »Egal, wir versuchen es trotzdem«, sagte ich, parkte den Wagen und sprang raus.
    Wir liefen zum Eingang der U-Bahn und stürmten die Treppe herunter, wobei wir die Leute, die wir sahen, blitzschnell in Augenschein nahmen. Vielleicht hatte Bishop nicht damit gerechnet, dass man ihn aufspürte, und war noch in der Gegend einkaufen oder hatte etwas anderes erledigt, bevor er zur U-Bahn ging.
    Als wir den unteren Bahnsteig erreicht hatten, war er voller Leute. Rund fünfzig Menschen aller Hautfarben saßen oder standen dort.
    »Ich nehme die linke Seite«, sagte Phil und machte sich auf den Weg.
    Entsprechend überprüfte ich alle Leute auf der rechten

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