Affären? Nein Danke!
Gefühl.
Fühlen – oh ja. Es war wundervoll, was Gage da gerade mit seiner Zunge tat. Jede Berührung ließ Janet erschauern. Ihr Verlangen wuchs.
“Ich will dich”, wisperte sie heiser und zerrte an seinen Hemdknöpfen.
“Ich sterbe vor Verlangen nach dir, Liebling”, flüsterte er, während er seine Finger in ihr Haar wob. Er hielt ihren Kopf und sah ihr in die Augen. Sein Blick verriet eine solche Leidenschaft, dass Janet unwillkürlich schneller atmete.
“Mehr”, bat sie begierig. “Mehr.”
Er erfüllte ihr den Wunsch nur zu gern.
Sie drängten sich aneinander, spürten ihre Körper, ließen ihre Zungen tanzen. Gage ließ zärtlich die Hände über Janets Rücken wandern. Sie spürte den Druck seiner Finger und presste sich an ihn, als er ihren Po umfasste.
Sie konnte fühlen, wie erregt Gage war. Seine weißen Shorts spannten an eindeutiger Stelle.
Er stöhnte. Janet seufzte lustvoll.
Sie schafften es nicht mehr bis ins Schlafzimmer.
Janet gab der Stimme der Unvernunft nach und flehte: “Lass es uns tun, Gage. Jetzt und hier. Sofort.”
Er zögerte nicht lange. Gemeinsam sanken sie zu Boden und umklammerten einander in wahnwitzigem Begehren.
Sie schleuderten ihre Kleidungsstücke achtlos beiseite. Schuhe flogen durch den Raum und prallten gegen die Wand. Draußen entlud sich das Gewitter mit einer Heftigkeit, der das Verlangen, das Janet und Gage zueinander trieb, in nichts nachstand.
Gage streichelte Janets Schultern, ihre nackten Brüste, ihren flachen Bauch. “Sieh mal an”, bemerkte er leise und hakte einen Finger in den Bund des winzigen roten Stringtangas. “Du trägst ja sexy Wäsche.”
“Was dachtest du? Feinrippzeug für Gefängniswärterinnen?”
“So ähnlich.” Er grinste.
“Oh, du!”, drohte sie und kitzelte ihn.
Gleich darauf trug Gage ihren Stringtanga als Trophäe auf dem Kopf. Sie lachten, küssten sich, schmusten verspielt.
“Janet”, murmelte er und betrachtete eingehend ihren schlanken, wohlgeformten Körper. “Du bist traumhaft.”
“Du auch”, erwiderte sie und meinte es ernst. Er verkörperte alles, wovon sie nicht einmal zu träumen gewagt hätte. Alles – und so viel mehr. Nie zuvor war ihr etwas so richtig, so gut erschienen. Und die Dinge entwickelten sich noch viel besser.
Janet schrie leise auf, als Gage ihre intimste Stelle kundig und zärtlich mit der Zunge zu liebkosen begann. Er ließ sich Zeit und machte sie verrückt vor Verlangen. Und als sich Janets Lust in einem intensiven Höhepunkt entlud, war es, als fege ein wilder Sturm über sie hinweg.
Keuchend lag Janet da und flüsterte immer wieder Gages Namen, als wäre er eine Zauberformel. Aufreizend langsam glitt Gage wieder nach oben, wobei er sorgsam jeden Zentimeter Haut küsste, bis er bei ihren Brüsten angelangt war.
Liebevoll reizte er sie mit Lippen, Zunge und Zähnen und ließ nicht eher nach, als bis Janet erneut kam. Bebend krallte sie die Finger in sein Haar.
Sie wollte ihn. Und sie sagte es ihm.
“Warte”, erwiderte er. “Es geht nicht.”
“Wieso nicht?” Überrascht richtete sie sich ein wenig auf.
“Wir haben kein Kondom.”
“Greif mal in meine Hosentasche”, forderte sie ihn auf.
Er grinste. “Du kleine Hexe.”
Sie liebten sich auf dem Küchenfußboden. Janet spürte die kühlen Fliesen an ihrem Rücken. Doch Gages Haut war heiß, und was sie taten, ließ die Leidenschaft zwischen ihnen hoch auflodern.
Nach der Küche kam das Schlafzimmer dran. Sie probierten neue Positionen aus und liebten sich auf einem Sessel. Gage brachte Janet dazu, vor Lust zu schreien.
Sofakissen flogen durch die Luft. Gage zog Janet auf seinen Schoß und drang in sie ein.
Ein neues Spiel begann.
Das Hausboot schaukelte auf den Wellen. Schiffsplanken knarrten. Die Seile, die das Boot hielten, knarrten.
Die Lust, die Gage und Janet teilten, schien das ganze Schiff zu erfüllen. Wieder und wieder küssten sie sich wie Verdurstende. Nie in all den fünfunddreißig Jahren seines Lebens hatte Gage etwas Ähnliches erlebt.
Er sehnte sich danach, sich mit Janet zu vereinigen, bis sie nur noch ein Körper, ein Geist, eine Seele waren.
Ihre Leidenschaft wuchs mit jeder Sekunde. Es war, als befänden sie sich außerhalb der Welt. Es war eine Grenzerfahrung, die sie beide veränderte. Gage hatte nicht gewusst, dass Sex so sein konnte. Er hatte zuvor nicht begriffen, wie vielschichtig Janet tatsächlich war.
Sie war Göttin, Hexe, Engel, Teufelin zugleich.
Viel zu lange hatte
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