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Airframe

Airframe

Titel: Airframe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Crichton
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CRZ CMD MON INV
1 0 0 0 0 0 2 0 1 0 0
EL SERVO COMP
0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0
EPR/N1 TRA-1
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FMS SPEED INV
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PRESS ALT INV
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G/S SPEED ANG
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SLAT XSIT T/O
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G/S DEV INV
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GND SPD INV
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TAS INV
0 0 0 0 1 0 1 0 0 0 0
TAT INV
0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0
AUX 1
0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
AUX2
0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
AUX 3
0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
AUX COA
0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0
A/S ROX-P
0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0
RDR PROX-1
0 0 0 0 1 0 0 1 0 0 0
AOA BTA
1 0 2 0 0 0 0 0 0 0 1
FDS RG
0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0
F-CMD MON
1 0 0 0 0 0 2 0 1 0 0
    Sie wollte das nicht tun. Sie hatte noch kein Abendessen gehabt, und sie wußte, daß sie etwas essen sollte. Und das einzige, was sie an dieser Fehlerliste interessierte, waren die AUX-Angaben. Sie hatte Ron danach gefragt, und er hatte gesagt, das erste sei der Hilfsgenerator, das zweite und dritte sei unbenutzt, und das vierte, AUX COA, sei eine für Kundenoptionen installierte Zusatzleitung. Aber hier sei nichts zu erkennen, hatte Ron gesagt, weil eine Null-Meldung normal sei. Null sei der vordefinierte Wert.
    Sie hatte wirklich die Nase voll von dieser Liste.
    Sie war fertig.
    Casey stand auf, streckte sich und sah auf die Uhr. Es war zehn Uhr fünfzehn. Sollte lieber ein bißchen schlafen, dachte sie. Schließlich mußte sie morgen vor der Kamera auftreten. Sie wollte nicht, daß ihre Mutter nach der Sendung anrief und sagte: »Meine Güte, hast du müde ausgesehen …«
    Casey faltete den Ausdruck zusammen und legte ihn weg.
    Null, dachte sie, die perfekte Meldung. Denn genau das hatte sie nach diesem Abend in der Hand.
    Eine große Null.
    Nichts.
    »Eine dicke fette Null«, sagte sie laut, »heißt: Nichts in der Hand.«
    Sie wollte nicht daran denken, was das bedeutete - daß ihr die Zeit knapp wurde, daß ihr Plan, die Ermittlung voranzutreiben, fehlgeschlagen war, daß sie morgen nachmittag vor der Kamera stehen würde, mit dem berühmten Marty Reardon, der ihr Fragen stellte, und daß sie dann keine Antworten für ihn haben würde. Außer den Antworten, die John Marder von ihr verlangte - und diese Antworten waren Lügen.
    Lügen Sie einfach. Was soll’s denn.
    Vielleicht lief es ja doch darauf hinaus.
    Sie sind doch alt genug, um zu wissen, wie es funktioniert.
    Casey schaltete ihre Schreibtischlampe aus und ging zur Tür. Sie sagte gute Nacht zu Esther, der Putzfrau, und trat auf den Gang. Sie stieg in den Aufzug und drückte den Knopf fürs Erd-geschoß.
    Der Knopf leuchtete auf, als sie ihn berührte.
    Er strahlte sie an: »1.«
    Sie gähnte, als die Türen des Lifts zugingen. Sie war wirklich sehr müde. Es war töricht, so lange zu arbeiten. Man machte nur dumme Fehler, übersah Dinge.
    Sie betrachtete den leuchtenden Knopf und wartete.
    Und dann traf es sie wie ein Blitz.
    »Was vergessen?« fragte Esther, als Casey in die Abteilung zurückkam.
    »Nein«, sagte Casey.
    Sie eilte in ihr Büro, wühlte in den Papieren auf ihrem Schreibtisch. Sie suchte hektisch. Warf Papiere in alle Richtungen. Ließ sie zu Boden flattern.
    Ron hatte gesagt, der vordefinierte Wert sei Null, und bei einer Null wisse man nicht, ob die Leitung benutzt werde oder nicht. Aber wenn es eine Eins gab … dann würde das bedeuten … Sie fand die Liste und fuhr mit dem Finger die Zahlenreihen entlang:
AUX 1
0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
AUX 2
0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
AUX 3
0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
AUX COA
0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0
    Da war eine Eins! Bei AUX COA war ein Fehler registriert worden, auf der zweiten Etappe des Flugs. Das bedeutete, daß AUX COA in dieser Maschine benutzt worden war.
    Aber wofür?
    Sie hielt die Luft an.
    Sie wagte es kaum zu hoffen.
    Ron hatte gesagt, daß AUX COA für vom Kunden gewünschte Zusatzinstallationen benutzt wurde, wie zum Beispiel für einen QAR.
    Der QAR war ein Schnellzugriffsrecorder, ebenfalls ein Flugdatenrecorder, der installiert wurde, um den Wartungscrews die Arbeit zu erleichtern. Er nahm einen Großteil derselben Parameter auf wie ein normaler DFDR. Wenn sich ein QAR an Bord dieser Maschine befand, würde er alle ihre Probleme lösen.
    Aber Ron beharrte darauf, daß diese Maschine keinen QAR hatte. Er hatte gesagt, er habe im Heck nachgesehen, wo der QAR bei der N-22 für gewöhnlich installiert wurde. Und dort war er nicht.
    Hatte er sonst irgendwo nachgesehen?
    Hatte er das Flugzeug wirklich abgesucht?
    Denn Casey wußte, daß

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