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Aliens in Armani: Roman (German Edition)

Aliens in Armani: Roman (German Edition)

Titel: Aliens in Armani: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gini Koch
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umstritten?«
    Reader lächelte wieder. Es war ein atemberaubendes Lächeln, das Martini fast durchschnittlich aussehen ließ. »Meine war die meist umstrittene. Danach habe ich mich auf dem Höhepunkt meiner Karriere zurückgezogen, um mich meinen Passionen zu widmen. Und so bin ich schließlich bei dieser Truppe hier gelandet.« Er zwinkerte mir zu. »Keine Sorge, Süße. Sie sind in Ordnung. Vielleicht ein bisschen verschroben, aber okay. Ich passe schon auf dich auf. Wenn du möchtest, dann halte ich dir auch den Geilspecht vom Hals.«
    »Der ist jetzt aber wirklich schwul«, kam es von Martini.
    »Stimmt, das heißt aber noch lange nicht, dass irgendjemand mein Mädchen belästigen darf«, meinte Reader und drehte sich wieder nach vorn. »Wir Menschen müssen zusammenhalten, sonst heimst ihr Aliens am Ende alle Lorbeeren für die Weltrettung ein.«
    Reader ließ den Motor an, und wir fuhren los.
    Ich blickte aus dem Fenster und sah, dass mehrere graue Geländewagen mit uns ausrückten. »Kommen die alle mit?«
    »Alle, die hier sind, ja«, antwortete White. »Wir müssen sicherstellen, dass Sie gut bewacht werden.«
    »Äh, warum?«
    »Du bist dabei gefilmt worden, wie du einen mutmaßlichen Terroristen aufgehalten hast, den die Medien als Mitglied der Terrororganisation um Al Dejahl identifiziert zu haben glauben«, erläuterte Christopher knapp. Anscheinend hatte Gower recht, es wurmte ihn, dass er die Sache vermasselt hatte. »Das wird alle Überwesen, die ihren Parasiten kontrollieren können, alarmieren, und ihnen wird klar sein, dass du eine Bedrohung darstellst.«
    »Na klasse. Von welchem Planeten stammt ihr eigentlich?«
    Gower war derjenige, der antwortete, was ich interessant fand. »Wir können seinen richtigen Namen in eurer Sprache nicht aussprechen, und ihr könnt unsere Sprache nicht verstehen.«
    »Es klingt schlimmer als Jiddisch«, warf Martini ein.
    Gower rollte die Augen. »Halt den Mund, Jeff. Wir kommen aus dem Alpha-Centauri-System. Ihr nennt unsere Sonnen Alpha Centauri A und B. Wir nennen sie, tja, die kleine und die große Sonne, und unsere Welt die Welt. Nur eben in unserer Sprache. Alle intelligenten Lebensformen ähneln sich mehr, als du wahrscheinlich glaubst, auch wenn sie von verschiedenen Planeten stammen.«
    »Willst du damit sagen, dass ihr Menschen seid?« Ich blieb noch immer gelassen, worauf ich echt stolz war.
    »Nein, Menschen leben nur auf der Erde. Es gibt schon ein paar Unterschiede, sogar ziemlich entscheidende.«
    »Wir sind die besseren Liebhaber«, flüsterte Martini mir zu.
    »Jeff!« Gower sah genauso gereizt aus, wie er klang. »Du reißt dich jetzt zusammen und lässt mich fünf Minuten lang alles ungestört erklären, klar?«
    »Okay, okay«, murrte Martini und rutschte etwas tiefer in den Sitz. »Ich bin brav.«
    Gower warf ihm einen schiefen Blick zu, als glaubte er kein Wort davon, und fuhr dann fort. »Wir gehörten auch zu den Völkern, die von den Außerirdischen gewarnt wurden, genau wie die Menschen. Wir nennen sie die Rasse der Ältesten, weil sie sehr viel älter ist als wir. Bei uns ist das Raumschiff zwar nicht abgestürzt, aber die Besatzungsmitglieder konnten in unserer Atmosphäre nicht überleben. Diejenigen, die hierhergekommen sind, wären auch gestorben. Ihre Welt war der der Parasiten sehr viel näher als eure oder unsere, daher hatten sie nicht viel Ähnlichkeit mir unseren Rassen.«
    »Sie erreichten unsere Welt etwa hundert Jahre vor der euren«, ergänzte White. »Danach vergingen noch Jahrzehnte, bis unsere Raumfahrttechnik so weit war, dass wir andere, bewohnte Planeten erreichen konnten.«
    Gower nickte. »Das meiste, was wir brauchten, konnten wir aus dem Schiff der Ältesten gewinnen, genau wie es eure Wissenschaftler seit Jahren tun. Wir hatten nur mehr Zeit.«
    »Ihr habt euch allerdings mit der Übersetzung geschickter angestellt«, räumte Christopher ein.
    »Das ist richtig«, stimmte Gower zu. »Was wir allerdings wussten, war, dass eine Bedrohung auf uns zukam und dass auch andere Welten gewarnt werden sollten. Sie hatten eine Sternenkarte, und mit ihrer Hilfe konnten wir herausfinden, welche Planeten in Gefahr schwebten.«
    »Wir sind auf die Erde gekommen, um euch zu helfen«, fügte White an. »Ihr habt uns gebraucht, und das tut ihr noch immer.«
    »Dann sind diese superschlauen Ältesten also aufgebrochen, um alle bedrohten Welten zu warnen, und hatten keine Raumanzüge dabei? Wie blöd ist das denn?« Ich fühlte mich

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