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Aliens in Armani: Roman (German Edition)

Aliens in Armani: Roman (German Edition)

Titel: Aliens in Armani: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gini Koch
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weil Christopher und einige der Kerle um ihn herum aussahen, als wären sie bereit, mir einfach eins über den Schädel zu ziehen und die Angelegenheit auf diese Weise zu lösen. »In Ordnung. Fangen Sie doch schon mal, während wir zum Auto gehen.«
    Er nickte und wir gingen los, flankiert von Martini und Gower. »Mach dir nichts aus Christopher«, murmelte Gower mir zu. »Er ist sauer, weil er es vermasselt hat. Dein Bild da draußen bringt einen Haufen Probleme, um die wir uns kümmern müssen.«
    »Außerdem ist er schwul«, fügte Martini an.
    »Bin ich nicht«, rief Christopher hinter mir. Ich schaffte es, nicht zusammenzuzucken. »Aber das Prinzesschen ist einfach nicht mein Typ.«
    »Das bricht mir das Herz.«
    »Nicht doch. Ich stehe auf Blödchen.« Christopher ging an uns vorbei zur Tür, die zum Parkplatz führte, und hielt sie auf. Offenbar gehörte auch er jetzt zu meiner Leibgarde, also sah ich ihn mir genauer an. Er war mindestens zehn Zentimeter kleiner als Martini, aber immer noch um einiges größer als ich, etwa 1,77. Glattes braunes Haar, grüne Augen, schlank, aber muskulös. Gut aussehend, natürlich. Ich musste zugeben, dass es Schlimmeres gab, als von diesen hinreißenden Frischfleischexemplaren umgeben einen Ausflug zu machen. Nur wollte ich eben eigentlich gar nicht weg.
    »Ich höre keine Erklärung«, sagte ich zu White, der jetzt neben Gower ging.
    »Dieses Gebäude ist das Lagerhaus. Sie haben recht, hier ist es tatsächlich heiß. Wenn Menschen zu Überwesen werden, verändern sie sich vollkommen, sie sind dann nicht mehr von dieser Welt. Deshalb halten sie sich auch bei Hitze am besten. Im Winter haben wir ziemlich hohe Heizkosten.«
    »Bedeutet das, dass ihr Planet der explodierten Sonne sehr nahe war?«
    »Wir nehmen es an.« White klang beeindruckt. »Sie begreifen schnell.«
    »Und darum wird Christopher mich im Gegensatz zu Martini auch niemals heiraten, ja, ja, so weit waren wir schon. Im Gegensatz zu euch mache ich hier ja auch keinen auf zugeknöpft. Keine blöden Witze jetzt«, sagte ich und blitzte Martini an. »Ich will wirklich ein paar Antworten.«
    Er nickte scheinheilig, und White fuhr fort. »Sie haben recht, im Raumschiff waren bei Weitem nicht nur Bücher, und ja, seit dem Absturz untersuchen wir alles bis ins Kleinste.«
    Etwas an der Art, wie er das Wort »wir« aussprach, ließ mich wie angewurzelt stehen bleiben. »Ihr gehört gar nicht zur amerikanischen Regierung, richtig?«
    »Nun ja«, antwortete White, während Martini sanft, aber entschlossen meinen Arm nahm und mich wieder in Bewegung setzte. »Einige Regierungsvertreter arbeiten mit uns und wissen Bescheid, aber ich habe Ihnen ja bereits erklärt, dass wir eine Weltorganisation sind.«
    »Von welcher Welt?«
    Whites Blick flackerte leicht, ich hatte den Nagel auf den Kopf getroffen. »Im Auto«, war jedoch alles, was er sagte.
    Das Auto war wieder ein grauer SUV, vermutlich gehörten die zur Standardausrüstung. Allerdings war es nicht derselbe, in dem ich vorher gesessen hatte, was mich beruhigte. Christopher hielt mir die hintere Tür auf, ich kletterte hinein und summte dabei den Titelsong von Men in Black . Ich achtete darauf, in Fahrtrichtung zu sitzen, damit ich den Fahrer und die anderen Passagiere im Blick hatte.
    »Das sind doch bloß Filmhelden«, kommentierte Martini, während er einstieg und sich neben mich setzte. »Ich bin echt«, fügte er an und legte den Arm um mich.
    »Ja, echt nervig«, warf Christopher ein und schloss die Tür hinter White und Gower, bevor er selbst auf dem Beifahrersitz Platz nahm.
    Da konnte ich ihm eigentlich nicht widersprechen, doch ich protestierte auch nicht gegen Martinis Arm um meine Schultern und ließ es zu, dass er mich ein wenig an sich zog. Irgendwie fühlte ich mich bei ihm sicher, wie irrational das auch sein mochte.
    Unser früherer Fahrer und Pilot übernahm das Lenkrad. »Verraten Sie mir auch, wer das ist?«, fragte ich White.
    »Sein Name ist James Reader«, antwortete er, etwas zögerlich, wie mir schien.
    »Ich bin ein Mensch, genau wie du«, sagte Reader, wobei er sich zu mir umdrehte und mir ein strahlendes Lächeln schenkte. »Um es genau zu nehmen, war ich tatsächlich Model. Möchtest du ein Autogramm?«
    Mir fiel die Kinnlade herunter. »O mein Gott, ich kenne dich! Du hast diese große, umstrittene Calvin-Klein-Kampagne vor ein paar Jahren gemacht.«
    »Welche genau?«, fragte Gower. »Sind nicht alle Calvin-Klein-Kampagnen

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