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Alle Naechte wieder

Alle Naechte wieder

Titel: Alle Naechte wieder Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shannon Stacey
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blamiert, doch sie rückte im letzten Moment ein Stück von ihm ab, was ihm erlaubte, das Kondom überzurollen. Dann endlich senkte sie langsam das Becken und nahm ihn in sich auf. Das Gefühl, von ihr umschlossen zu werden, war so köstlich, dass er mit geballten Fäusten an sich halten musste, um sie nicht sofort an den Hüften zu fassen und ungestüm und ohne Rücksicht sein eigenes Vergnügen zu suchen.
    Sie begann ihren Ritt, wobei sie sichjedes Mal fast soweit erhob, dass er fast aus ihr herausglitt, um ihn dann wieder so tief in sich hineinzulassen wie möglich. Scott streckte die Hände nach ihr aus, berührte ihre Brüste und umkreiste mit den Daumen die Brustwarzen. Er hätte Chloe gern geküsst, aber er wollte nicht, dass sie mit dem aufhörte, was sie gerade tat.
    Chloe steigerte das Tempo, sie wiegte sich wilder und warf den Kopf zurück. Er zog sie zu sich herunter, wobei er die Hüfte vorstieß. Chloe schrie seinen Namen, und sowie er merkte, wie sich ihre Muskeln anspannten, gab er seine Zurückhaltung auf und ließ sich gehen.
    Danach sank sie über ihm zusammen und er strich ihr das Haar aus dem Gesicht und küsste sie auf die Stirn. Er konnte nicht genug von ihr bekommen. Unglücklicherweise musste er an die nahe Zukunft denken, wenn sie nicht mehr bei ihm wäre, doch er verdrängte diesen Gedanken und konzentrierte sich auf das Hier und Jetzt. Chloe nackt in seinen Armen. Ihr Atem kitzelte seinen Nacken. Ihr Herzschlag dicht an seinem.
    „Das war so schön“, flüsterte sie.
    „Gib mir fünf Minuten, dann wird es noch schöner.“ Lächelnd drehte er sich mit ihr um, sodass nun sie auf dem Rücken und er oben lag. „Schließlich schulde ich dir ein Vorspiel.“
    Chloe trat einen Schritt vom Christbaum zurück und betrachtete ihr Werk. „Wie findest du es, Kojak?“
    Der Hund bellte kurz, dann setzte er sich neben sie und starrte wie gebannt auf den Weihnachtsbaum, als erwarte er, dass nun gleich die Kerzen eingeschaltet würden. Sein freudig wedelnder Schwanz klopfte rhythmisch auf den Boden.
    Chloe lachte und kraulte ihn hinter den Ohren. „Ich kann den Stecker jetzt noch nicht in die Steckdose stecken. Wir müssen erst warten, bis Scott für heute fertig ist.“
    „Ich bin fertig“, sagte daraufhin Scott, sodass sie und Kojak sich überrascht umdrehten. „Ich hatte im Esszimmer zu tun. Ihr hättet ruhig einschalten können.“
    „Wir hätten auf jeden Fall auf dich gewartet. Du hast ja schließlich das ganze Zeug vom Dachboden heruntergeschleppt und dich durch den Wald gekämpft, um einen Baum zu besorgen. Da ist es das Mindeste, dass wir mit dem ersten Anschalten auf dich warten.“
    Abgelenkt von den Liebesspielen mit Scott hatte sie die Weihnachtsdekoration und den Christbaum vollkommen aus den Augen verloren, bis ihre Mutter bei ihrem letzten Anruf das Thema ansprach. Da der Monat sich dem Ende zuneigte, hatte Chloe ihr eilfertig versichert, dass bis zur Ankunft ihrer Eltern alles fertig geschmückt sein würde. Inzwischen hing ein Kranz an der Tür und in den Fenstern standen elektrische Kerzen. Jedes Zimmer hatte sein eigenes Motto, es hatte sie einen erheblichen Teil des Tages gekostet, die Spielzeugeisenbahn, die Nussknacker und die Weihnachtsmänner aufzubauen und überall Englein aufzuhängen.
    „Also, hier bin ich. Es kann losgehen.“
    Chloe löschte das Deckenlicht, dann steckte sie den Stecker in die Steckdose. Der Raum erstrahlte in warmem Licht und in den schönsten Farben. Scott hatte einen prächtigen Baum ausgesucht und der Schmuck, den die Familie über Jahrzehnte angesammelt hatte, machte sich sehr gut in den ausladenden Zweigen.
    Zum wiederholten Mal näherte sich Kojak schnuppernd mit seiner Nase einem der Päckchen unter dem Christbaum und wieder schob Chloe ihn mit dem Fuß weg. „Jetzt noch nicht“, sagte sie.
    „Da sind Kekse drin, oder? Kojak kann ziemlich penetrant werden, wenn man nicht mit ihm teilt.“
    „Keine Kekse. Das ist einK-N-O-C-H-E-N. Er riecht das wohl.“
    „Gut, dass du das buchstabiert hast, darin ist er nämlich noch nicht so fit.“ Scott lachte, als sie ihm einen Knuff gegen den Arm gab. „Warte hier. Ich bin gleich wieder da.“
    Wenige Minuten später war er zurück und hatte ein großes Päckchen mit einer Riesenschleife unterm Arm, das er unter den Baum legte. „Das ist für dich. Von uns.“
    Er hatte ihr ein Weihnachtsgeschenk gekauft. Da sie wusste, wie schwer ihm solche Einkäufe fielen, wurde ihr ganz warm ums Herz.

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