Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Anwaltshure 3

Anwaltshure 3

Titel: Anwaltshure 3 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: H Carter
Vom Netzwerk:
für seinen Alkoholkonsum verantwortlich bin?«
    »Ach, nein. Aber wenn er mit dir zusammen ist, dann ... gerät er irgendwie aus den Fugen. Du bist definitiv zu viel für ihn.«
    Jetzt musste ich den Kopf schütteln. »George ... warum fängst du nicht einfach mal an, ihn wie einen erwachsenen Mann zu behandeln? Ich habe nichts mit ihm im Sinn.«
    »Und warum bist du dann mit ihm hier in Schottland? Ich habe dich nicht hier hoch geschickt. Im Gegenteil. Du warst auf einmal weg. Eben noch bei einem Kunden und danach – verschwunden. Ich habe versucht, dich zu erreichen. Keine Chance. Und dann tauchst du in Schottland an Dereks Seite wieder auf. Was bitte soll ich denn da denken? Welche anderen Schlüsse ziehen, als jene, dass du mit ihm schläfst? Dass du mit ihm Urlaub machst?«
    Da war wieder der gerissene Anwalt, den sich jeder vor Gericht an seiner Seite wünschte. Der Mann, der etwas sagte, dabei etwas anderes meinte, und etwas Drittes tat. Man folgte ihm Schritt für Schritt, und plötzlich stand man am Abgrund, und von ihm keine Spur mehr.
    Hätte ich in diesem Moment die Wahrheit gesagt, wären die »Avengers« sofort aufgeflogen. Ich hatte nicht den Hauch eines Zweifels, dass George ohne irgendwelche Bedenken seinen eigenen Sohn den Behörden ausgeliefert hätte. Würde ich ihm aber recht geben, so würde ich damit alles unterschreiben, was George an Vorurteilen und Antipathien gegen Derek hegte. Also gab es nur eine Möglichkeit: Ich musste schweigen.
    »Das sieht diesem missratenen Bürschlein ähnlich. Verlobt mit der großartigsten Frau des Universums und lässt seinen Schwanz das Denken übernehmen. Hattest du die fabelhafte Idee zu diesem Stelldichein im Hochland? Oder war es der Einfall seines Ständers?« Mit einem Schluck leerte er sein Glas und füllte das nächste. »Nun? Wer hatte die Idee?«
    Eisernes Schweigen.
    »Wusstest du, dass er verlobt ist? Habt ihr euch amüsiert über die arme Laura, die zu Hause sitzt und sich nichts Böses denkt, während er dich besteigt? Wolltet ihr mit der Sauerei weitermachen ... vielleicht auch noch nach seiner Hochzeit? Immer wenn ihn der Schwanz juckt, kommt er zu dir. So ungefähr? Laura für die Repräsentation und Emma für den Fick?«
    »Hör auf, so über uns zu reden!«
    »Er wird sie heiraten und das wird niemand versauen. Schon gar nicht du. Du bleibst bei mir. Für mich. Hörst du?« Nächster Drink.
    Er packte meinen Oberarm, während der Whisky auf meinen Ärmel spritzte. Sein Atem war vom Alkohol und vom Zorn geschwängert. »Du gehörst mir. Nur mir! Ich habe dich diesem verfluchten Russen nicht überlassen und ich werde dich Derek nicht überlassen. Keinem! Verstanden? Keinem!«
    Was noch im Glas gewesen war, floss jetzt durch seine Kehle.
    »Du bist so schön ...«, stammelte George und drängte mich zu einem der ledernen Sessel, in den er mich drückte. »Du bist die aufregendste Frau, die ich je getroffen habe ... Aber du bist zu viel für Derek. Er kommt nicht mit dir klar.«
    Er stellte sein Glas ab und riss mit beiden Händen meine Jacke auf. »Ich ... ich komme mit dir klar. Mir kannst du nichts tun. Ich bin stark genug für dich!«
    Damit warf er sich über mich und biss mir so fest in den Nippel, dass ich aufschrie. Mit aller Kraft versuchte ich, ihn von mir wegzustoßen, doch er klammerte sich an mir fest.
    »Du bist nur eine Hure ... und Laura ist eine Heilige. Verstehst du das?«
    Seine Hand tastete nach dem Glas, fand es, führte es zu seinem Mund. Er war betrunken. Also wehrte ich mich nicht. Auch nicht, als er seine Hose öffnete. Selbst dann nicht, als er mich mit einem Klammergriff im Nacken packte und auf die Knie zwang. Mittlerweile hielt er die Flasche an den Mund.
    »Los, mach schon!«, kommandierte er und drückte mein Gesicht vor seine Erektion. »Oder beißt du meinen Schwanz ab?«
    Ich hatte keinerlei Angst vor ihm. Auch keine Wut. Er hatte zu viel getrunken und sein Schwanz wurde sowieso nicht hart in diesem Zustand.
    Als er die Flasche geleert hatte, schleuderte er sie gegen die Wand, wo sie in zahllosen Splittern zerschellte. Das war meine Gelegenheit, um aufzuspringen und ihn so abzuschütteln. George schwitzte.
    » Du hast Angst vor mir! Nicht Derek!«
    Damit rannte ich so schnell ich mit meinem schmerzenden Schädel konnte hinaus. Außer Atem und halb verrückt vor Schmerzen landete ich in der Halle.
    London! Ich wollte nur noch nach London zurück. Hier hielt ich es definitiv nicht mehr aus. Mein Herz raste und in

Weitere Kostenlose Bücher