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Archer Jeffrey

Archer Jeffrey

Titel: Archer Jeffrey Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Imperium
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Brust hinunter zum Hosenbund wanderten. Sie lächelte ihn an, als sie die Knöpfe seiner Hose öffnete. Lubji legte seine kalte Hand auf Maris Oberschenkel und wurde puterrot, als sie ihren Rock hob. Sie trug nichts darunter.
    Erregt wartete Mari, daß Lubji seine Hand bewegte, doch er starrte das Mädchen weiterhin nur an. Schließlich beugte sie sich vor und zog ihm die Hose herunter; dann stieg sie über ihn, ließ sich behutsam auf ihn hinab und nahm ihn in sich auf. Er blieb so reglos liegen, als wäre er erneut von einer Kugel getroffen worden, bis Mari begann, sich mit zurückgeworfenem Kopf langsam auf und nieder zu bewegen. Sie nahm Lubjis andere Hand, schob sie sich in den Ausschnitt und erbebte, als die Finger ihre warme Brust berührten. Lubji ließ die Hand, wo sie war; doch er rührte sich immer noch nicht, obwohl Maris rhythmische Bewegungen schneller und schneller wurden. Erst als er einen lustvollen Aufschrei kaum noch unterdrücken konnte, zog er sie zu sich herunter und küßte sie wild auf die Lippen. Einige Sekunden später legte er sich erschöpft zurück und fragte sich, ob er ihr wohl weh getan habe, bis er die Augen aufschlug und ihren Gesichtsausdruck sah. Sie sank auf seine Schulter, rollte auf die Seite und schlief sofort tief und fest ein.
    Lubji lag wach. Wie schrecklich, ging es ihm durch den Kopf, wenn du gestorben wärst, ohne zuvor eine solche Lust verspürt zu haben. Nach einigen Stunden weckte er Mari. Diesmal blieb er nicht regungslos liegen. Ständig entdeckten seine Hände neue, bislang unerforschte Teile ihres Körpers, und Lubji stellte fest, daß er dieses Erlebnis beim zweitenmal sogar noch mehr genoß. Dann schliefen sie beide.
    Als die Karawane am nächsten Tag weiterzog, sagte Rudi zu Lubji, sie hätten während der Nacht eine weitere Grenze überquert und befänden sich nun in Jugoslawien.
    »Was sind das dort für Berge, die mit Schnee bedeckt sind?« erkundigte sich Lubji.
»Das Dinarische Gebirge«, antwortete Rudi. »Sehr gefährlich. Meine Karawane schafft es nicht, diese Berge zu überqueren, um zur Küste zu gelangen.« Eine Zeitlang schwieg er; dann fügte er hinzu: »Aber einem entschlossenen Mann könnte es vielleicht gelingen.«
Sie zogen noch drei Tage weiter, wobei sie nur kurze nächtliche Pausen einlegten. Weiterhin mieden sie Städte und Dörfer, bis sie schließlich an die Ausläufer des Gebirges gelangten.
In dieser Nacht lag Lubji wach, während Mari an seiner Schulter schlief. Er dachte über sein neues Leben nach und über das Glück, das ihm im Laufe der letzten Wochen zuteil geworden war. Er fragte sich, ob er die kleine Gruppe wirklich verlassen und sich wieder allein durchschlagen sollte. Aber wenn er den Deutschen je entkommen wollte, hatte er keine Wahl: Er mußte irgendwie auf die andere Seite des Gebirges gelangen und an der Küste ein Schiff finden, das ihn so weit wie möglich fortbrachte.
Am nächsten Morgen zog Lubji sich an, lange ehe Mari erwachte. Nach dem Frühstück ging er im Lager umher, schüttelte jedem seiner neu gewonnenen Freunde die Hand und verabschiedete sich zuletzt von Rudi.
Mari wartete, bis er zu ihrem Wagen zurückkehrte. Lubji nahm sie in die Arme und küßte sie zum letztenmal. Sie klammerte sich an ihn, als wollte sie ihn nie mehr loslassen. Als er sich schließlich behutsam von ihr löste, reichte sie ihm ein großes Bündel Proviant. Er lächelte; dann schritt er rasch fort vom Lager auf das Gebirge zu. Obgleich Lubji hören konnte, daß ihm Schritte folgten, blickte er nicht zurück.
Lubji wanderte immer höher in die Berge hinauf, bis es zu dunkel wurde, als daß er auch nur einen Schritt weit hätte sehen können. Er suchte sich einen großen Felsblock, der ihm Schutz vor dem rauhen, kalten Wind bot, doch wenngleich er sich dicht an den Fels kauerte, fror er jämmerlich. Er verbrachte eine schlaflose Nacht, aß von Maris Proviant und dachte an die Wärme ihres Körpers.
Kaum war die Sonne aufgegangen, marschierte und kletterte Lujbi weiter, ohne je länger als ein paar Minuten anzuhalten, um zu verschnaufen. Am Abend stieg die Furcht in ihm auf, bei diesem klirrend kalten Wind im Schlaf zu erfrieren. Er versuchte, wach zu bleiben, wurde am nächsten Morgen aber von den ersten Sonnenstrahlen geweckt.
Am dritten Tag war sein Proviant aufgebraucht, und Lubji wußte nicht einmal, wie weit sein Ziel noch vor ihm lag. Er sah nur eine endlose Berglandschaft und fragte sich, warum er Rudi und seine kleine

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