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Asche auf sein Haupt: Ein Fall für Jessica Campbell (German Edition)

Asche auf sein Haupt: Ein Fall für Jessica Campbell (German Edition)

Titel: Asche auf sein Haupt: Ein Fall für Jessica Campbell (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ann Granger
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nachgedacht?«
    »Lieber nicht. Aber danke für das Angebot, Serena. Ich nehme es nicht an. Ich will dich und Reggie und Charlie nicht in Gefahr bringen.«
    Serena füllte das Sherryglas nach. »Möchtest du noch Kuchen?«, fragte sie bedrückt.
    »Nein danke. Aber er war sehr gut.«
    »Ich hab ihn nicht selbst gebacken«, sagte seine Cousine aufrichtig. »Ich bin nicht gut im Kuchenbacken. Oder im Kochen ganz allgemein, was das angeht. Ich kann einen Sonntagsbraten, und heute Abend gibt es Eintopf mit Lamm. Das kann ich ganz gut. Bleib wenigstens zum Essen bei uns.«
    »Habt ihr denn genug?«
    »Oh, ich denke doch! Ich schneide ein paar Karotten mehr hinein. Reggie isst ohnehin nicht viel, und Charlie pickt an ihrem Essen wie ein Spatz. Es ist reichlich für alle da.«
    »Dann bleibe ich.«
    Serena warf sich auf das Chesterfield-Sofa und zeigte mit dem Sherryglas auf Gervase. »Du hättest Reggie und mir das verdammte Haus verkaufen sollen, als wir dich gefragt haben.«
    »Wahrscheinlich hast du recht«, pflichtete er ihr bei. »Obwohl ich damals nicht den Eindruck hatte, als wäre Reggie sonderlich scharf darauf.«
    »War er auch nicht. Aber ich hätte ihn überredet. Reggie ist sehr vorsichtig bei allem. Er braucht eine Weile, bis er sich aufraffen kann.«
    »Vielleicht hätte ich jemanden wie dich heiraten sollen, Serena«, sagte er melancholisch. »Jemanden, der mich antreibt, mich in der Spur hält und dazu bringt, etwas zu erreichen.«
    »Du hast deine Chance dazu selbst vermasselt, oder?«, sagte sie wenig mitfühlend.
    »Ja. Das habe ich.«
    Nach einer kurzen Pause seufzte Serena auf. »Die ganze Geschichte tut mir leid, weißt du? Aber es gibt nichts, was man jetzt noch daran ändern könnte. Überlass die Aufklärung des Brandes der Polizei, hörst du? Dieser Superintendent Carter war hier. Er scheint ein vernünftiger Mann zu sein, und dann ist da noch dieser weibliche Police Inspector …«
    »Campbell«, sagte Gervase.
    »Ja, richtig. Sie hat einen scharfsinnigen Verstand.«
    Sie hatte kaum ausgeredet, als die Türglocke ging.
    »Wer mag das sein, um diese Tageszeit?«, sagte Serena und stemmte sich vom Sofa hoch. Sie spähte durch das Fenster. »Grundgütiger! Wenn man vom Teufel spricht … Es ist Inspector Campbell.«
    »Ich habe versucht, Sie zu erreichen, Mr Crown«, sagte Jess. »Danke sehr, Mrs Foscott, aber es ist noch ein wenig zu früh für mich, um mit Sherry anzufangen.«
    »Die Sonne ist über die Nock«, entgegnete Serena.
    Draußen war in der Tat bereits die Dämmerung angebrochen. Serena hatte zwei Tischlampen eingeschaltet, die den Raum in warmes Licht tauchten und ordentlicher aussehen ließen, als er war. Es verbarg den abgewohnten Zustand des Mobiliars und den Staub, der in sämtlichen Ecken lag, wie Jess herzlos bemerkte.
    »Wie dem auch sei«, sagte sie. »Man hat mich informiert, Mr Crown, dass Sie vorhaben, sich als Köder für den Killer zu betätigen.«
    »Es ist durch und durch töricht«, sagte Serena.
    »Ihre Cousine hat recht«, pflichtete Jess ihr bei. »Wir sprechen von einer Person, die schon einmal getötet hat. Ob es sich um vorsätzlichen Mord gehandelt hat oder nicht – ein Mann ist gestorben. Eine Barriere ist überwunden. Der Täter hat von jetzt an das Gefühl, dass er nichts mehr zu verlieren hat. Vielleicht ist seine Entschlossenheit noch stärker geworden, beim nächsten Mal den richtigen Mann zu erwischen. Das bedeutet Sie , falls er es, wie Sie glauben, auf Sie abgesehen hat.«
    »Ich zweifle nicht eine Sekunde daran, dass ich das Ziel bin«, sagte Gervase gereizt. »Ich rede nicht davon, etwas Unbesonnenes zu tun . Die Frage lautet vielmehr, was ich nicht tun werde. Ich denke nämlich nicht daran, nach Portugal zurückzukehren, und ich werde mich auch nicht verstecken.«
    »Ich habe ihm gesagt, er soll zu uns kommen und hier wohnen«, sagte Serena an Jess gewandt.
    Gervase schüttelte den Kopf. »Nein, das haben wir doch schon besprochen. Das könnte dich und Reggie und Charlie in Gefahr bringen.«
    Wie auf ein Stichwort hin hielt draußen vor dem Haus ein Wagen, und Kinderstimmen riefen sich Abschiedsgrüße zu. Serena ging zum Fenster und winkte nach draußen. Der Wagen fuhr weiter.
    »Charlie ist aus der Schule zurück«, sagte Serena, indem sie sich wieder zu ihnen umdrehte. »Diese Woche bin ich nicht an der Reihe, die Kinder zu fahren, Gott sei Dank.«
    Es gab weiteren Tumult auf der Rückseite des Hauses, Türenschlagen, Füßetrappeln. Dann öffnete

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