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Asche auf sein Haupt: Ein Fall für Jessica Campbell (German Edition)

Asche auf sein Haupt: Ein Fall für Jessica Campbell (German Edition)

Titel: Asche auf sein Haupt: Ein Fall für Jessica Campbell (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ann Granger
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alles andere angeht, so haben Sie zwar vage Andeutungen gemacht, aber bisher keine Einzelheiten genannt. Deswegen werden wir uns in offizieller Umgebung unterhalten.«
    »Ich hätte Sebastians Geld nicht annehmen sollen, oder?«, murmelte Muriel.
    Carter zögerte mit seiner Antwort. »Sie hätten sich als Zeugin melden sollen, gleich nach dem ersten Unfall des jungen Mr Crown, als Ihr Hund eingeschläfert werden musste. Allerdings standen Sie zu dieser Zeit unter Schock und waren verzweifelt wegen Ihres Hundes, und das ist kein Verbrechen. Ich glaube nicht, dass Sie sich Vorwürfe machen sollten, weil Sie Sebastian Crowns Geld angenommen haben. Sie konnten zu der Zeit nicht klar denken.«
    »Das ist sehr nett von Ihnen, das zu sagen«, räumte Muriel ein. »Aber das ändert gar nichts an dem, wie ich fühle. Ich erzähle Ihnen den Rest der Geschichte, meinetwegen auf einer Polizeiwache. Ich muss eine Aussage unterschreiben, ist das richtig?«
    Sie erhoben sich alle von ihren Plätzen, einschließlich Hamlet. Muriel nickte in Richtung des Hundes. »Wir müssen unterwegs bei Ivy Lodge halten, damit ich Hamlet bei Poppy lassen kann. Wir müssen sein Hundebett und einen Sack Hundebiskuits mitnehmen, falls Sie nichts dagegen haben. Ich habe eine Abmachung mit Poppy. Wann immer ich krank bin oder mich aus irgendeinem anderen Grund nicht mehr um Hamlet oder meine anderen Tiere kümmern kann, nimmt sie den Hund. Ich war vorhin auf der Farm und habe wegen der Hühner und dem alten Hahn mit Ray Preston gesprochen. Ich habe ihm gesagt, dass ich möglicherweise für eine Weile weg sein werde.« Sie funkelte Jess düster an. »Ich wusste, dass Sie kommen würden, früher oder später. So wie Sie überall herumgeschnüffelt haben, war es nur eine Frage der Zeit, bis Sie alles herausfinden würden.«
    Das Bild, das Alfies Unterbewusstsein heimgesucht hatte, war der Anblick der Ratte, die an der inneren Wand der Garage entlanghuschte. Er hatte in der Nacht zuvor davon geträumt. In seinem Traum war die Ratte zu monströser Größe herangewachsen und hatte sich auf die Hinterbeine aufgerichtet. Sie hatte außerdem eine Weste getragen und eine Fliege. Wie bei seinen Träumen so üblich, war ihm der Anblick in jeder erdenklichen Weise logisch erschienen. Die Ratte hatte am Fußende seines Bettes gestanden und ihn aus ihren vorstehenden Knopfaugen beobachtet. Er konnte die rasiermesserscharfen Schneidezähne sehen. Sie hatte sich nicht bedrohlich verhalten, doch es war irgendwie noch schlimmer gewesen, wie sie in ihrer Weste und mit der Fliege um den Hals reglos dagestanden und ihn beobachtet hatte. Er hatte – in seinem Traum – nicht gewusst, was sie vorhatte, und so konnte er auch keinen Gegenzug machen. Ihm war nichts weiter übrig geblieben, als sich zwischen Kopfkissen und Decke zu ducken und klein zu machen und die Ratte unverwandt anzustarren. Er wusste, sobald er die Augen von ihr nahm – dann und nur dann –, würde sie ihren Zug machen.
    Er war schweißgebadet aufgewacht, mit wild pochendem Herzen in der dürren Brust. Er hatte die Hand nach der Nachttischlampe ausgestreckt, um Licht zu machen, und die Lampe vom Tisch gestoßen. In blinder Panik hatte er sich aus dem Bett gerollt und die Lampe gefunden, voller Angst, sie könnte bei dem Sturz kaputtgegangen sein und er müsste die Distanz zwischen seinem Bett und dem Lichtschalter bei der Tür in völliger Dunkelheit überwinden. Doch als seine suchenden Finger den Schalter gefunden hatten und betätigten, war das Zimmer von gedämpftem Licht erfüllt, und er stieß einen zutiefst erleichterten Seufzer aus. Die Ratte war verschwunden. Trotzdem ließ er die Lampe für den Rest der Nacht brennen.
    Nicht, dass Alfie Angst vor Ratten gehabt hätte. Er mochte die Art, die er draußen in der freien Natur vorfand. Sie waren wilde Kreaturen, und er selbst war mehr oder weniger ein wilder Mensch. Wenn er seine Kaninchenfallen auslegte, sah er häufig Ratten, die sich raschelnd im Gestrüpp in Sicherheit brachten. Er ignorierte sie mehr oder weniger immer, und sie ignorierten ihn, weil sich keiner für die Angelegenheiten des jeweils anderen interessierte. Seiner Erfahrung nach war jene Rattenart nicht aggressiv, solange sie nicht in die Enge getrieben wurde, und Alfie achtete sorgfältig darauf, niemals eines der Tiere zu bedrohen.
    Stadtratten hingegen waren eine ganz andere Sache. Gaz war nach Alfies Einschätzung eine Stadtratte – und er, Alfie, stand im Begriff, Gaz in die

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