Augenblicklich ewig

wie sie es anstellen sollte, ihn an sie und ihre gemeinsame Vergangenheit zu erinnern. Sie hatte noch jede Minute, sogar jede Sekunde mit ihm im Kopf. Ein langes glückliches Leben, das hatten sie sich gewünscht und es schließlich auch bekommen. Es sollte ihr letztes sein, zumindest hatten sie das damals geglaubt. Je älter sie wurden, desto mehr war die Gewissheit in ihnen gewachsen, dass ihre Bestimmung sich erfüllt habe. Aber das Schicksal hatte sie eines Besseren belehrt und gab ihnen nun eine weitere Chance, das Glück der vergangenen Leben zu wiederholen - wenn Polly es richtig anstellte. Sie hatte sich diese Situation schon so oft erträumt. Hatte sich gefragt, wie Sam aussehen würde und sich ausgemalt, wie er auf sie reagieren würde. Einen konkreten Plan hatte sie allerdings nie gefasst. Wie sollte sie auch? Sie hatte nicht gewusst, wann und wo sie ihn endlich wiederfinden würde. Nun musste sie auf die Vorsehung vertrauen und darauf, dass das Schicksal seinen Lauf nahm, auch für den Fall, dass sie sich nicht allzu geschickt anstellte.
    Ehe sie sich versah, stand sie hinter Sam, spürte seine Wärme und konnte seinen vertrauten und doch völlig neuen Duft erahnen. Ohne zu zögern oder auch nur richtig darüber nachzudenken, hörte sie sich fragen: »Kennen wir uns nicht?«
    Ihr Herz hämmerte gegen ihren Brustkorb. Sam wirbelte herum und sah sie einen Moment lang prüfend an. Sie lächelte vorsichtig. Er aber strahlte über das ganze Gesicht. »Polly! Wo warst du nur so lange?«, fragte er. Dann zog er sie in seine Arme und küsste sie, als sei ihr letzter Kuss erst gestern gewesen.

Dankeschön

 
 
    Ich danke allen, die bis hier her gelesen haben. Hoffentlich konnten Sam und Polly Euch für ein paar schöne Stunden aus dem Alltag in ihre Welt entführen.

 
    Sollte Euch ihre Geschichte gefallen haben, würde ich mich über eine Rezension bei Amazon freuen. Als freie Autorin bin ich auf das Feedback meiner Leser angewiesen.

 
    Persönlich erreicht Ihr mich unter [email protected]. Fragen sind ebenso willkommen wie Feedback und Anregungen.

 

Danksagung

 
 
    Ich möchte mich bei allen Wegbegleitern bedanken. Alle, die mich aufgemuntert oder ermutigt haben, kann ich nicht aufzählen, deshalb nenne ich nur wenige stellvertretend.
    Mein besonderer Dank gilt meiner Mutter, weil sie mich mein Leben lang vorbehaltlos unterstützt. Meiner Schwester danke ich für ihre Hilfe, die erste Durchsicht des Manuskriptes, die konstruktive Kritik und nicht zuletzt für die vielen Jahre gemeinsamer Arbeit an mehr als 1.000 Texten. Susanne Pavlovic hat mich mit Sam und Polly durch einige Höhen und Tiefen geschickt. Ich könnte mir keine bessere Lektorin vorstellen. Danke für die intensive Arbeit an jeder einzelnen Textzeile.
    Von vielen aufmunternden Worten ist mir vor allen Dingen der Satz meines Vaters ‚Egal, was daraus wird, das ist toll’ in Erinnerung geblieben. Und natürlich danke ich meinem Freund, der nicht nur seit Jahren sein Leben mit mir teilt, als sei es selbstverständlich, sondern auch unermüdlich Namen, Gesten und Szenen mit mir diskutiert, obwohl Liebesromane so gar nicht sein Genre sind.

 
    Ich danke Euch allen von Herzen.

Über die Autorin

 
 
    Nicole Neuberger wusste zwei Dinge schon früh: Sie würde niemals einen Roman veröffentlichen und Sport war absolut nicht ihr Ding. Deshalb hat sie nach ihrem Germanistikstudium beruflich einen langen Umweg genommen, bevor sie endlich zum Schreiben kam. Inzwischen trainiert sie viermal die Woche und hat mit Augenblicklich ewig ihren ersten Roman veröffentlicht. Wenn sie nicht an ihrem nächsten Buch arbeitet, schreibt sie über Mode, für Online Shops und Magazine und auf ihrem eigenen Modeblog . Sie lebt in einer Kleinstadt, hält Instagram für die beste App aller Zeiten und liest noch lieber als sie schreibt – jedoch niemals Krimis.

 

Zu diesem Buch

 
 
    Augenblicklich ewig ist die Geschichte einer Liebe, die Zeit und Raum überwindet.

 
    Als Polly den attraktiven Sam trifft, ist sie sofort fasziniert von ihm, obwohl er sich äußerst merkwürdig verhält. Er behauptet standhaft, Polly bereits zu kennen, aber sie erinnert sich nicht an ihn. Als sie schließlich erfährt, was sie beide verbindet, geraten Pollys Leben und ihre Überzeugungen ins Wanken. Doch das Schicksal hat Sam und Polly untrennbar miteinander verwoben. Sie dazu bestimmt, einander zu lieben.