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Baccara Collection 186

Baccara Collection 186

Titel: Baccara Collection 186 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Suzanna Simms , Patricia Thayer , Meg Lacey
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verloren, jetzt durfte nicht auch noch Nikki mit ihm brechen.
    „Hilfst du mir, meine Eltern zu suchen, wenn ich älter bin?” flüsterte das Mädchen.
    „Erst wenn du alt genug bist”, versprach er.
    „Abgemacht. Dann hältst du aber auch dein Versprechen und versöhnst dich mit Meg.”
    Linc seufzte. „Ich bin nicht sicher, ob das so einfach ist, Nikki.”
    „Versuch es wenigstens. Du liebst sie doch!”
    Ja, aber was nützte es? Meg wollte ja nichts mehr von ihm wissen.
    „Los”, drängte ihn Nikki, „geh zu ihr.”
    Auf einmal hielt Linc es nicht länger im Stall aus. Während er über den Hof ging, überlegte er angestrengt, wie er alles wieder in Ordnung bringen könnte. Würde Meg ihm verzeihen oder ihn kurzerhand vor die Tür setzen?
    Mit klopfendem Herzen betrat er das Schlafzimmer - und fand Meg schlafend im Bett. Eine Strähne ihres blonden Haares hing quer über ihrem Gesicht. Er wollte sie ihr aus dem Gesicht streichen, ihre warme Haut berühren und sie küssen.
    Stattdessen setzte er sich in seinen alten Schaukelstuhl, um über ihren Schlaf zu wachen.
    Meg rekelte sich und gähnte ausgiebig. Zum ersten Mal seit Tagen fühlte sie sich richtig ausgeschlafen und erholt. Verschlafen lächelte sie, schlug die Augen auf und stockte: In einem Schaukelstuhl neben dem Bett schlief Linc tief und fest. Er trug noch die gleichen Sachen wie am Vortag. Meg richtete sich auf, und sofort drehte sich ihr Magen um.
    Hastig presste sie die Hand vor den Mund, sprang aus dem Bett und taumelte ins Badezimmer. Sie schaffte es gerade noch, die Tür zuzustoßen, dann musste sie sich übergeben. Viel konnte ihr Magen nach vierzehn Stunden Schlaf nicht enthalten, dennoch kam es ihr wie eine Ewigkeit vor, bis der Brechreiz nachließ und sie sich auf den kühlen Fliesen ausstrecken konnte.
    Mit geschlossenen Augen lag sie da und wartete, bis sich der Aufruhr in ihrem Innersten beruhigte. Nein, an der Hitze konnte es nicht liegen. Sie überlegte, wann sie ihre letzte Monatsblutung gehabt hatte, und stellte fest, dass sie bereits drei Wochen überfällig war. Ihr Schwächeanfall vom Vortag und die Tatsache, dass sie sich beim ersten Mal ungeschützt geliebt hatten, ließen eigentlich nur eine Schlussfolgerung zu: Sie erwartete ein Kind!
    Schützend legte sie die Hand auf ihren Unterleib und lächelte still. Sie trug Lincs Baby.
    Linc hämmerte gegen die Tür. „Alles in Ordnung da drinnen?”
    „Ja, ja.” Meg richtete sich langsam auf, wobei sie eine neue Welle von Übelkeit überflutete. Sie öffnete die Tür und strahlte Linc an. „Mir geht’s wirklich gut.”
    Er runzelte ungläubig die Stirn. „Ehrlich? Niemand fällt einfach so in Ohnmacht.”
    „Wirklich. Und jetzt lass mich bitte durch, ich will in mein Zimmer, duschen.”
    „Warum benützt du nicht diese Dusche? Wir sind verheiratet, Meg, und du gehörst hierher.”
    Meg musterte ihn aufmerksam. Wie ein kleiner Junge sah er aus mit seinem verstrubbelten Haar und dem schlaftrunkenen Blick. Sein Vorschlag klang verlockend, doch zuerst mussten sie einiges klären. „Ich will nicht.”
    „Warum nicht?”
    „Weil ich nicht nach deiner Pfeife tanzen will. Ins Bett soll ich mit dir gehen, aber meine Ansichten werden nicht respektiert.”
    „Ich respektiere deine Ansichten durchaus. Nur was Nikkis leibliche Familie betrifft, sind wir unterschiedlicher Meinung. “
    „Du willst einfach nicht kapieren, wie wichtig das für sie ist.”
    „Inzwischen hat Nikki sich bereit erklärt, noch zu warten.”
    „Was?”
    Linc seufzte ungeduldig. „Ich habe gestern mit ihr gesprochen. Sie gibt sich die Schuld an unserem Zerwürfnis, aber ich habe versucht, ihr das auszureden.”
    Meg verschränkte die Arme. „Und?”
    „Sie hat versprochen, die Suche nach ihren Eltern einstweilen einzustellen. Es gibt also keinen Grund mehr, warum du nicht wieder bei mir einziehst.”
    Lincs dunkle Augen ruhten unverwandt auf Meg. Zaghaft streckte er die Hand aus und berührte sie. Als sie nicht zurückwich, zog er sie an sich und drückte sie an seine Brust.
    „Meg, ich wünsche mir nichts mehr, als dass wir eine gute Ehe führen. Nicht nur um Nikkis willen, sondern für mich, für uns.”
    Meg zögerte. „Wie stellst du dir das vor, Linc. Diese Ehe basiert auf einer Lüge. Ich komme mir so schäbig vor, wenn ich mit Nikki zusammen bin.”
    „Wir belügen sie nicht. Wir enthalten ihr höchstens etwas vor, aber sie ist noch nicht reif für dieses Wissen.”
    Meg schluckte die

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