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Baccara Collection 186

Baccara Collection 186

Titel: Baccara Collection 186 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Suzanna Simms , Patricia Thayer , Meg Lacey
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weit.
    Sie schwiegen, als sie im Aufzug in den dritten Stock fuhren, doch die Art, wie Linc Meg ansah, sagte mehr als tausend Worte. Sein Blick machte Meg nervös, aber gleichzeitig fesselte er sie. Eine Zukunft mit Linc konnte es, nach all den Lügen, die sie ihm aufgetischt hatte, nicht geben. Dennoch wünschte sie sich nichts so sehr, wie von ihm geliebt zu werden.
    Eng umschlungen gingen sie zu ihrer Suite. Der seidige Stoff von Megs rotem Abendkleid raschelte bei jedem Schritt verheißungsvoll, ein Geräusch, bei dem Meg heiße Schauer über den Rücken liefen. Ehe Linc die Tür aufschloss, beugte er sich über Meg und küsste sie.
    Leidenschaftlich erwiderte Meg den Kuss und schmiegte sich noch enger in seine Arme. Da näherten sich Schritte im Korridor, und Linc hob verärgert den Kopf.
    „Keine Sekunde ist man ungestört.” Schnell öffnete er die Tür und zog Meg in die Suite. Kaum hatte er wieder abgeschlossen, suchten seine Lippen Megs Mund. Meg schlang die Arme um seinen Nacken und streichelte ihn. Dieses eine Mal wollte sie nicht vernünftig sein, sondern allein ihrem Herzen gehorchen. Sie begehrte Linc, so wie er sie begehrte.
    Linc hielt Megs Gesicht mit beiden Händen umfangen. Er wünschte, dieser Kuss würde niemals enden. Langsam ließ er die Hände an ihrem zarten Hals hinabgleiten, bis er die Knöpfe ihres Kleides fand. Geschickt öffnete er sie, ehe er, mit der gleichen Fingerfertigkeit, ihren BH aufhakte. Als er endlich ihre üppigen Brüste berühren konnte, entrang sich ihm ein Seufzer.
    Zärtlich liebkoste er die Knospen, bis sie sich steil aufrichteten und auch Meg aufseufzte. Rasch hob er Meg auf seine Arme und trug sie in ihr Schlafzimmer. Sanftes Mondlicht fiel durch das Fenster auf ihr Bett.
    „Ich bin verrückt nach dir, Meg”, murmelte er.
    „Und ich bin verrückt nach dir”, gestand Meg leise.
    Mit einer einzigen Handbewegung streifte ihr Linc das Kleid von den Schultern und ließ es zu Boden fallen. Sie schlüpfte aus ihren hochhackigen Schuhen und kickte sie von sich, dann stand sie, nackt bis auf einen weißen Slip, vor ihm.
    „Wie schön du bist”, flüsterte er und knöpfte sein Hemd auf.
    Mit geübtem Griff öffnete er seine Gürtelschnalle sowie Knopf und Reißverschluss seiner Jeans. Dann küsste er Meg, fordernd diesmal. Seine Hände glitten über ihre nackte Haut und erforschten jede Kurve ihres verlockenden Körpers. Bevor er vollends die Beherrschung verlor, ließ er sie abrupt los und entledigte sich hastig seiner Jeans und der Stiefel, dann streckte er sich schwer atmend neben ihr auf dem Bett aus. Er beugte sich über sie, um sie erneut zu küssen, doch plötzlich wandte sie sich ab.
    „Was ist los, Meg?”
    Sie schüttelte stumm den Kopf.
    „Meg, wenn du nicht willst, dann …” Dann würde er sterben vor Verlangen, dessen war er sich sicher.
    „Darum geht’s nicht. Ich muss dir nur sagen, dass ich … vorher noch nie mit einem Mann geschlafen habe.” Mit großen Augen sah Meg ihn an.
    Linc war wie versteinert. Einerseits schmeichelte es ihm zu wissen, dass Meg ihn mehr begehrte als jeden anderen, andererseits wollte er sie nicht zu etwas verleiten, das sie hinterher vielleicht bedauerte. Unter Aufbietung seiner ganzen Willenskraft gelang es ihm, sich von Meg abzuwenden und sich auf die Bettkante zu setzen.
    „Es tut mir so Leid, Linc.”
    „Das muss es nicht, Meg. Es war meine Schuld. Erst verspreche ich dir hoch und heilig, dass ich dich nicht belästigen werde, und dann falle ich über dich her wie ein Irrer.” Meg hatte ihre Hand auf seinen Rücken gelegt. Die Berührung ließ ihn erschauern. Nur raus hier. Schnell hob er seine Kleidung vom Boden auf.
    „Warte!” Meg hatte sich im Bett aufgesetzt, hielt aber die Decke schützend vor ihren nackten Körper. Ihr Haar war verstrubbelt und schimmerte golden im Mondlicht. Ihr Anblick raubte ihm fast den Verstand.
    „Bitte, Meg, ich kann jetzt nicht mit dir reden. Bis morgen.”
    Schnell verließ er den Raum und schloss die Tür hinter sich.
    Frustriert ließ er sich gegen die Tür sinken. Was war bloß in ihn gefahren? Bevor er Meg kennen gelernt hatte, hatte ihn nicht einmal ein Erdbeben aus dem Bett einer Frau vertreiben können. Hatte Beth etwa Recht, und er liebte diese Frau?

7. KAPITEL
    Linc flüchtete in sein Arbeitszimmer und schloss die Tür, um das laute Dröhnen aus dem Obergeschoss auszusperren. Eine Woche nach ihrer Reise nach San Antonio hatte Nikki ein paar Freundinnen übers

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