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Band 3 - Blutjagd

Band 3 - Blutjagd

Titel: Band 3 - Blutjagd Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kim Harrison
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meiner Schulter anzusehen, drehte ich den Kopf. »Ich muss mit meinem anderen Partner reden«, sagte ich. »Wir werden zu dritt sein.
    Ich, ein lebender Vampir und ein Mensch.« Ich wol te Nick dabeihaben, auch wenn er kein offiziel er Teil unserer Firma war.
    »Und ich«, quietschte Jenks. »Ich auch. Ich auch.«
    »Ich wol te nicht für dich sprechen, Jenks«, beruhigte ich ihn. »Es ist viel eicht kalt.«
    Takata lachte leise. »Mit der ganzen Körperwärme und den Hunderten Scheinwerfern? Niemals.«
    »Dann ist das entschieden«, sagte ich glücklich. »Ich nehme an, wir bekommen besondere Pässe?«
    »Ja.« Takata streckte sich, um unter den Ordner mit den Autogrammkarten zu greifen. »Die hier bringen Sie an Clif-ford vorbei. Danach sol te es keine Probleme mehr geben.«

    »Super«, sagte ich und wühlte in meiner Tasche nach einer meiner Visitenkarten. »Hier ist meine Karte, fal s Sie uns bis dahin noch einmal kontaktieren wol en.«
    Plötzlich ging al es sehr schnel . Ich nahm den Packen aus dickem Karton entgegen, den er mir im Gegenzug für meine schwarze Geschäftskarte reichte. Er lächelte, als er sie ansah, und schob sie sich in die Hemdtasche. Mit demselben sanften Gesichtsausdruck drehte er sich um und klopfte mit dem Knöchel gegen die Scheibe zwischen dem Fahrer und uns. Ich presste meine Tasche an mich, als wir auf den Seitenstreifen einbogen.
    »Danke, Rachel«, sagte er, als das Auto einfach auf der Schnel straße anhielt. »Ich sehe Sie am einundzwanzigsten, ungefähr zur Mittagsstunde im Coliseum, damit Sie die Security mit meinem Stab absprechen können.«
    »Klingt gut«, stammelte ich. Jenks fluchte und tauchte in meine Tasche ab, als sich die Autotür öffnete. Kalte Luft drang herein, und ich blinzelte in das hel e Nachmittagslicht.
    Hinter uns war mein Auto. Er wol te mich einfach hier raussetzen?
    »Rachel? Ich meine es ernst. Danke.« Takata streckte die Hand aus. Ich schüttelte sie. Sein Händedruck war fest, und seine Hand fühlte sich dünn und knochig an. Professionel .
    »Ich schätze das wirklich«, widerholte er, als er meine Hand losließ. »Es hat Ihnen gut getan, die I.S. zu verlassen. Sie sehen fantastisch aus.«
    Ich musste einfach lächeln. »Danke«, sagte ich und ließ mir von dem Fahrer aus der Limousine helfen. Der Vamp, der mein Auto gefahren hatte, glitt an mir vorbei und verschwand in der dunkelsten Ecke der Limo, während ich meinen Mantelkragen zurechtrückte und mir meinen Schal wieder um den Hals wickelte. Takata winkte mir noch einmal zum Abschied zu, als der Fahrer die Tür schloss. Der kleine, ordentliche Mann nickte mir zu, bevor er sich abwandte. Ich stand im Schnee, während die Limousine sich wieder in den fahrenden Verkehr einfädelte und verschwand.
    Mit meiner Tasche in der Hand beobachtete ich den Verkehr, bis ich in mein Auto schlüpfen konnte. Die Heizung war vol aufgedreht, und ich konnte noch den Vampir riechen, der es gefahren hatte. Ich atmete den Duft tief ein.
    In meinem Kopf summte noch die Musik, die Takata mit mir geteilt hatte. Ich würde auf seinem Sonnenwendkonzert als Security arbeiten. Viel besser konnte es nicht mehr werden.
    6
    Ich hatte bereits gewendet und war auf meinem Weg zurück über den Ohio River und Richtung Hol ows, und Jenks hatte immer noch kein Wort gesagt. Der überwältigte Pixie saß auf seinem üblichen Platz auf dem Rückspiegel und beobachtete, wie die aufziehenden Wolken den strahlenden Nachmittag immer dunkler und bedrückender werden ließen.
    Ich war mir ziemlich sicher, dass seine Flügel nicht wegen der Kälte blau gefärbt waren, da ich schließlich die Heizung vol aufgedreht hatte. Es war Verlegenheit.
    »Jenks?«, erkundigte ich mich, und seine Flügel schwirrten plötzlich so schnel , dass ich sie nicht mehr sah.
    »Sag nichts«, murmelte er kaum hörbar.
    »Jenks, so schlimm war es nicht.«
    Er drehte sich mit einem Ausdruck von Selbstekel auf dem Gesicht zu mir um. »Ich habe meinen Namen vergessen, Rachel.«
    Ich konnte nicht anders, ich musste lächeln. »Ich werde es niemandem erzählen.«
    In seine Flügel kehrte ein wenig Farbe zurück. »Wirklich?«, fragte er, und ich nickte. Man musste kein Genie sein, um sich auszurechnen, dass es für den profilneurotischen Pixie wichtig war, immer selbstbewusst zu sein und al es unter Kontrol e zu haben. Ich war mir sicher, dass daher auch seine große Klappe und sein viel zu dünner Geduldsfaden kamen.
    »Erzähl es Ivy nicht«, sagte ich, »aber als ich

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