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Bel Ami

Bel Ami

Titel: Bel Ami Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Detlef Uhlmann
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du weißt nicht, ob ich das Geld wert bin, oder?«
    Irgendetwas an der Art, wie sie » oder« gesagt hatte, ließ mich glauben, sie würde auf meine Zweifel hoffen. Die hatte ich zwar nicht, wollte sie aber nicht enttäuschen.
    »Was ich sehen kann, ist durchaus beeindruckend. Aber ich kenne nur sehr wenige Frauen, für die ein Mann 2000 hinlegt.«
    Was dann kam, überraschte selbst mich. Sie stand auf und zog sich langsam völlig nackt aus. Rock, Pullover, Slip, Strümpfe – nur die hohen Schuhe zog sie wieder an. Sie tat das mit einer Natürlichkeit, als wäre ich gar nicht im Raum, als wollte sie nur unter die Dusche gehen – die es in meinem Büro aber nicht gab. Mein Penis hinterließ inzwischen eine eindeutige Falte in meiner Hose. Ich starrte sie an. Unglaublich große Brüste, an denen ich beim besten Willen keine Narbe erkennen konnte, schmale Taille, die in eine schlanke und dennoch weibliche Hüfte überging, die Scham, teilweise rasiert, unter zarten, blonden Locken versteckt, und die Beine, diese ellenlangen Beine. Helmut Newton würde später einmal sogar mit ihr arbeiten. Ich saß erigiert vor diesem unglaublich schönen, nackten Mädchen und war davon überzeugt, das achte Weltwunder vor mir zu haben. Sie hob ihre Wimpern, schaute mir direkt in die Augen und kam auf mich zu. Mein Penis begann zu pochen.
    »Meinst du, dass ich eine der wenigen sein könnte, die dieses Geld wert ist?«
    »Ich …«
    »Du bist ganz schön schwierig, Herr Uhlmann!«
    Plötzlich stand sie mit gespreizten Schenkeln über meinem Schoß.
    »Probier’s aus!«
    Das war zu irreal. Ich versuchte nicht länger zu begreifen, was sich hier abspielte, und steckte ihr meinen Finger in die Möse. Heiß, nass, sehr eng. Ich stöhnte auf – wohl auch, weil mein Schwanz inzwischen kaum noch in die Hose passte. Katja hob ein Bein, stellte es auf meinen Oberschenkel ab und ließ mich gewähren.
    »Es hat geklopft!«
    »Ja, ja!«
    Ich hörte nichts mehr, sah nur noch ihr kleines rosa Fötzchen vor mir und fummelte an meinem Reißverschluss.
    »Oh, tut mir leid, Daddy!«
    Natalie, lediglich in ein Handtuch gewickelt, schien nicht wirklich schockiert.
    »Aber es gibt da eine etwas merkwürdige Anfrage.«
    Sie betrachtete die nackte Katja, in der noch immer mein Finger steckte.
    »Und ich weiß nicht, ob ich die Dame noch lange warten lassen sollte.«
    Katja nahm ihr Bein von meinem Schenkel, und ich spürte die Stelle, an der sich zuvor der Absatz ihres Schuhs befunden hatte.
    »Ich komme gleich, Natie!«
    »Das sehe ich!«, sagte sie mit einem Blick auf meinen geöffneten Hosenschlitz und verließ grinsend das Büro. Katja hatte Slip und Pullover bereits wieder angezogen, und ich versuchte, mich und meinen Schwanz unter Kontrolle zu kriegen. Bei mir selbst gelang das relativ schnell. Der Rest brauchte länger. Ich ging zum Waschbecken und wusch mir gründlich meine Hände. Sauberkeit gehört in meinem Geschäft zu den obersten Geboten. Als ich mich umdrehte, saß Katja wieder im Sessel und sah aus, als wäre sie nie daraus aufgestanden. Ich setzte mich ihr gegenüber und bot ihr nochmals einen Drink an. Diesmal lehnte sie nicht ab, und wir prosteten uns zu. War das wirklich gerade passiert? Aber ich hatte an diesem Abend noch keinen Koks gezogen. Also …
    »Also was?«
    Hatte ich laut gedacht?
    »Also, ich bin überzeugt, dass du durchaus mit 2000 anfangen könntest – wenn du einen Gast privat beglückst!«
    Sie lächelte.
    »Willst du mich bezahlen?«
    »Ich bin kein Zuhälter, Katja. Und ich bezahle auch nicht. Ich hab dir gesagt, welche Zimmerpreise wir hier haben und dass trotz individueller Trinkgelder die Spanne nicht so groß ist wie im privaten Bereich.«
    »Wie privat möchtest du denn werden, Detlef? Oder Daddy?«
    »Du bist die schönste Frau, die ich je gesehen habe, Katja. Und außerdem bist du mutig und offen. Lass dir durch den Kopf gehen, was ich dir gesagt habe und dann …«
    Ich stand auf, beugte mich zu ihr herunter und gab ihr einen Kuss. Ich öffnete mit der Zunge ihre Lippen und glitt in sie hinein. »… und dann kommst du morgen wieder, ja? Und wenn du nicht kommst, werde ich dich suchen. Und wenn ich dich gefunden habe, meine Schöne, machen wir da weiter, wo wir jetzt unterbrochen worden sind, ja?«
    Mit dem Zeigefinger fuhr ich ihr über Stirn, Nasenrücken und die feuchten Lippen.
    »Versprochen?«
    Auch wenn sie mir nicht antwortete, war ich sicher, dass der Funke übergesprungen war. Ich wusste, dass

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