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Benson, Amber - Jenseits GmbH 2 - Einmal Tod ist nicht genug

Benson, Amber - Jenseits GmbH 2 - Einmal Tod ist nicht genug

Titel: Benson, Amber - Jenseits GmbH 2 - Einmal Tod ist nicht genug Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amber Benson
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Vaters bedachte sie mit einem selbstzufriedenen Blick. »Deinetwegen habe ich mein Schriftstück fallen lassen«, sagte er.
    Clio schaute zu mir, und ich nickte.
    »Es tut mir leid, dass du meinetwegen dein Schriftstück hast fallen lassen.«
    Clios Unbehagen brachte Jarvis zum Lächeln, aber er wirkte immer noch ein bisschen sauer. Es war eindeutig nicht der richtige Zeitpunkt, um ihm etwas unterzujubeln. Ich fuhr mir mit dem Finger über die Kehle, um den Abbruch der Mission zu signalisieren, doch Clio schüttelte heftig den Kopf. Sie wollte, dass ich weitermachte.
    Jarvis’ Augen verengten sich zu Schlitzen, und sein Blick wanderte von meinem Gesicht zu Clios. Offenbar spürte er, dass wir etwas ausbrüteten, doch bevor er fragen konnte, was hier vorging, tapste Kümmerchen – ganz aus Eigeninitiative – zu ihm rüber und legte ihm behutsam den Zwicker in die Hand, den sie vom Boden aufgelesen hatte. Mit einem Handtuch aus der Jackentasche wischte er den Hundespeichel von den winzigen Gläsern und kraulte Kümmerchen dann sanft hinter den Ohren. Sie schloss die Augen und genoss die Aufmerksamkeit, die ihr zuteilwurde.
    Lage durch einen hyperintelligenten Höllenhund entschärft, dachte ich zufrieden. Zwei Punkte für das Team Calliope Reaper-Jones!
    »Schleimerin«, brummte Clio halblaut. So dankbar ich Kümmerchen auch war, hatte meine Schwester doch nicht ganz unrecht: Unser Haustier war absolut schamlos, wenn es darum ging, sich hinter den Ohren kraulen zu lassen.
    »Also, was meintest du?«, murmelte Jarvis, während er seinen nun wieder scharfen Blick von meinem Gesicht abwandte und zurück auf das Schriftstück richtete.
    Wenn er so leicht bereit ist, zu vergeben und zu vergessen, welches Recht habe ich dann, um dem zu widersprechen?, dachte ich. So konnte ich weiter mit meinem halb garen Plan herumstümpern.
    »Ähm ja, weißt du, meine Chefin – die gut Gekleidete – möchte, dass ich ein bisschen für eine neue Produktreihe recherchiere, die wir gerade entwickeln …« Das, was ich ursprünglich zu sagen geplant hatte, entglitt mir, während mein Mund einfach weiterplapperte, als hätte er einen eigenen Willen. Es war absolut offensichtlich, dass Clio recht hatte. Ich verließ mich viel zu sehr auf meine Improvisationsgabe. Manchmal konnte ich einfach drauflos quatschen, und alles ergab Sinn, wisst ihr? Aber in anderen Fällen … tja, da lief es mit meiner Frei-nach-Schnauze-Einstellung nicht so rund.
    Das hier war einer dieser Fälle.
    »Aha?« Jarvis legte das Schriftstück auf einen prächtigen hölzernen Beistelltisch und schaute mich erneut stirnrunzelnd an. »Und was für eine Produktreihe wäre das?«
    Ich wusste nicht, was ich sagen sollte. Das Gehirn erstarrte mir buchstäblich im Schädel, sodass ich nicht mehr denken konnte. Ich konnte nicht sprechen … ich konnte kaum atmen.
    »Äh, ja, was für eine Produktreihe ist das?«, sagte ich so laut, dass alle es hören konnten, obwohl die Worte vor allem dem Zweck dienten, mein Gehirn aus dem Stand-by-Modus aufzuwecken. »Es ist eine neue Reihe von Aktenablagen!«
    Jarvis starrte mich verständnislos an, und dann machte sich ein verschlagenes Lächeln auf seinem Gesicht breit. »Lügnerin.«
    Schockiert riss ich den Mund auf. »Ich bin keine Lügnerin«, rechtfertigte ich mich.
    Jarvis schaute gen Himmel, wobei das verschlagene Lächeln weiter seine Mundwinkel umspielte. »Du lügst, Herrin Calliope. Wie gedruckt.«
    Ich wollte widersprechen, doch Jarvis hielt die Hand zu seiner typischen Fran-Drescher-Geste hoch. »Sprich mit der Hand.«
    »Jarvis«, sagte ich, »wir haben schon mal über die Fran-Drescher-Hand geredet, deshalb überrascht es mich wirklich, dass du sie immer noch benutzt.«
    Ich drehte mich zu Clio, um ihr die Sache zu erklären. »Jarvis hat ›die Hand‹ benutzt, als er mir erzählt hat, dass Dad entführt worden ist. Ich habe ihm erklärt, dass diese Geste völlig überholt ist und unter ›nicht benutzen‹ abgespeichert gehört, direkt neben den Ausdrücken ›Nanuchen‹ und ›alles paletti‹.«
    Clio wirkte verdattert. »Wer ist Fran Drescher?«
    Ich seufzte und wandte meine Aufmerksamkeit wieder Jarvis zu, dessen Gesicht die Farbe einer Glownsnase hatte. »Da haben wir’s. Aus Kindermund.«
    Jarvis schaute mich wütend an. »Ich seh’s ein, aber das heißt trotzdem nicht, dass ich dir deine Geschichte glaube.«
    »Na schön, in Ordnung«, sagte ich und warf frustriert die Hände in die Luft. »Dann glaub mir

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