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Besser schreiben für Dummies (German Edition)

Besser schreiben für Dummies (German Edition)

Titel: Besser schreiben für Dummies (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Monika Hoffmann
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geschrieben und — fast noch wichtiger — umgeschrieben. Im achten Kapitel schließlich bekommt der Text seinen Schliff. Hier geht es um Formalien, um Hilfsmittel und um einen Arbeitsschritt, den man gar nicht hoch genug bewerten kann: ums Korrekturlesen.

    Das letzte Kapitel in diesem Teil beschäftigt sich vorsorglich mit Faktoren, die das Schreiben stören können. Mal kommt man nicht in die Gänge, mal weiß man partout nicht weiter. Viele leiden auch unter dem Zeitdruck bei der Arbeit, und noch mehr leiden unter Erwartungsdruck. Gegen all diese Störungen kann man etwas unternehmen.

5
    Voraussetzungen schaffen
    In diesem Kapitel

    Gut sitzen, gut sehen, gut zugreifen
    Mittel für alle Fälle
    Planen, arrangieren, pausieren

    S chreiben hat viel mit Kochen gemeinsam. Auf beides muss man sich einrichten. Ein Menü für sechs Personen schüttelt man sich nicht eben aus dem Ärmel. Einen umfangreichen Text auch nicht.

    Zum Kochen braucht man eine Küche, die zumindest über eine Grundausstattung verfügt. Schälen Sie mal ein Kilo Kartoffeln mit einem stumpfen Messer, und Sie wissen, was ich meine. Auch das ist beim Schreiben gleich. Man braucht einen angemessenen Arbeitsplatz mit allem notwendigen Zubehör, damit man effizient arbeiten kann und gute Ergebnisse produziert.

    In diesem Kapitel geht es um die Rahmenbedingungen, die das Schreiben fördern. Dazu gehören der komfortable Arbeitsplatz, die greifbaren Arbeitsmittel und die gut genutzte Arbeitszeit. Lesen Sie, worauf bei diesen Rahmenbedingungen zu achten ist.
    Arbeitsplatz
    Der Arbeitsplatz ist der Platz, den man zum Arbeiten einnimmt. Und der ist vom Arbeitgeber vorgegeben, mögen Sie jetzt einwenden. Stimmt. Der Rahmen ist vorgegeben. Aber erstens können Sie prüfen, ob er denn auch stimmt; zweitens können Sie innerhalb des Rahmens immer noch selbst gestalten. Es sind sechs Punkte, die auf den Prüfstand sollten: das Sitzen und das Sehen, Lärm und Luft, das Praktische und das Schöne.
    Bequem sitzen
    Die meiste Schreibarbeit werden Sie im Sitzen leisten; deshalb ist es wichtig, dass Sie bequem sitzen. Andernfalls tun Hintern und Rücken weh, die Schulterpartie wird verspannt, das führt zu Kopfschmerzen — und alles zusammen beeinträchtigt das Denken.

    Der Arbeitsstuhl sollte ergonomisch, stabil und beweglich sein. Am besten stellen Sie Sitzhöhe und Rückenlehne selbst ein, denn dann können Sie tüfteln, bis Sie die optimale Stellung haben. Die ist auf die Arbeitsfläche abgestimmt. Sie sollten sich weder recken noch beugen müssen. Beides lässt sich nicht lange aushalten; es macht einen unleidlich, und das überträgt sich aufs Schreiben.

    Die Arbeitsfläche muss mindestens so groß sein, dass Sie alle Arbeitsmittel darauf unterbringen können. Es wäre nervig, Unterlagen auf den Knien zu jonglieren. Die Knie, überhaupt die Beine sollen Bewegungsfreiheit haben. Bewegung hilft beim Denken, und wenn man schon nicht herumlaufen kann, dann will man zumindest die Beine ausstrecken und schwenken können, ohne sich blaue Flecken zu schlagen.
    Scharf sehen
    Schreiben stellt sehr unterschiedliche Anforderungen an das Sehen: Sie blicken im Wechsel auf das Blatt, auf den Bildschirm und in die Ferne. In allen drei Sichtbereichen sollten Sie die Gegenstände mühelos wahrnehmen können. Das mag auf eine Brille hinauslaufen, doch auch der Arbeitsplatz muss bestimmte Bedingungen erfüllen.

    Der Bildschirm muss eine klare, unverzerrte Darstellung hergeben. Helligkeit und Kontrast müssen richtig eingestellt sein. Der Bildschirm darf nicht flimmern und nicht durch Reflexionen und Blendungen irritieren. Er muss so stehen, dass Sie ihn ansehen können, ohne den Kopf zu verrenken.

    Die Beleuchtung muss angenehm fürs Auge sein, und zwar bei allen Aufgaben. Tageslicht ist immer gut, allerdings muss man es auch dämpfen können. Dazu reichen Jalousien oder Lamellen vor den Fenstern. Vielleicht ist es auch sinnvoll, die raumbezogene Beleuchtung durch Tischleuchten oder Standleuchten zu ergänzen.
    Unterschätzen Sie das Sehen nicht! Manchmal denkt man, man sei müde und könne keinen klaren Gedanken mehr fassen; in Wirklichkeit aber machen nur die Augen nicht mehr mit. Sie brennen oder sind überanstrengt. Deshalb lohnt es sich allemal, für die richtige Beleuchtung und die notwendigen Sehhilfen zu sorgen.
    Lärm reduzieren
    Wer schöpferisch denkt, braucht Ruhe. Doch je nachdem, wo man sitzt, lässt sich ein gewisser Geräuschpegel nicht abschalten. Das

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