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Bezwungen von einem Highlander

Bezwungen von einem Highlander

Titel: Bezwungen von einem Highlander Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Paula Quinn
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ihren Brüsten? Sie blinzelte, als sie bemerkte, dass er sie ansah.
    »Du bist ein kluges Mädchen, Mairi MacGregor.«
    Sie lächelte und fühlte sich sogar noch besser als vor zwei Wintern, nachdem sie und Colin herausgefunden hatten, dass Kevin Menzie of Rannoch ein Cameronianer war.
    »Ich war nicht sicher, ob wir es der Königin sagen oder damit besser bis zur Rückkehr des Königs warten sollten«, sagte Mairi. »Wenn sich ihr Verhalten dem Prinzen gegenüber ändert, könnte er vermuten, dass sie etwas weiß, und entsprechend handeln.«
    »Wir werden warten«, stimmte Connor zu. Er strich mit den Fingern über ihre Hand und erschütterte Mairi mit diesem Streicheln bis ins Mark. »Du wirst mir später erzählen, was du noch über Wilhelm von Oranien weißt und wie du es erfahren hast. Doch jetzt lass uns über uns reden!«
    »Über uns?«, fragte sie und fühlte, wie ihr der Atem stockte und ihr Gesicht warm wurde.
    »Ich vermisse dich, Mairi. Ich vermisse dich seit langer Zeit.«
    Sie schloss die Augen und versuchte, sich zu erinnern, wie oft sie sich gewünscht hatte, diese Worte von ihm zu hören. Aber wie konnte er sie vermisst haben und dennoch fortgeblieben sein? »Du hast nicht um mich gekämpft.«
    Er lachte, doch es lag keine Heiterkeit darin. »Vier Jahre lang habe ich das. Wie lange wolltest du, dass ich versuche, dich zurückzugewinnen?«
    »So lange, wie es gedauert hätte.«
    Sein langsames sinnliches Lächeln ließ seine Augen vor Hitze funkeln und machte ihr seine Nähe quälend bewusst. »Dann werde ich wieder damit beginnen.«
    Der Morgen des vierten Tages des Sturms und des Regens hatte recht angenehm begonnen, wenn auch nicht wegen einer Begebenheit, die Connor absichtlich herbeigeführt hatte. Zumindest glaubte Mairi nicht, dass er vorgehabt hatte, so unglaublich verlockend auszusehen. Er hatte auf der Bettkante gesessen, die Decke achtlos beiseitegeschoben, und hatte die Beine auf den Boden gestellt. Er trug nichts als eine eng sitzende Hose, und er konnte nicht gewusst haben, dass Mairi sein Zimmer in dem Moment betreten würde, in dem er beschloss, genügend lange im Bett gelegen zu haben, und damit begann, seine trägen Muskeln zu recken und zu dehnen.
    Er schaute auf und grinste Mairi an, als sie die Tür öffnete. Sein Anblick verdrängte jeden Gedanken aus ihrem Kopf – bis auf einen. Wie zum Teufel schaffte er es, so männlich auszusehen und sich so schnell zu erholen, nachdem man ihm einen Stich in die Eingeweide versetzt hatte?
    »Das ist zu früh!« Sie ging zu ihm und wollte ihn überreden, sich wieder hinzulegen, doch er griff nach ihren Händen und hielt sich an ihr fest, um sich auf die Füße zu stellen. Die Wärme seines Körpers, der ihren fast berührte, trieb Mairi den Atem aus den Lungen. Seine Größe und die Breite seiner Schultern sorgten dafür, dass sie sich zart und so sehr wie eine Frau fühlte, dass sie fast wegen eines Schmerzes aufstöhnte, wie sie ihn in sieben Jahren nicht empfunden hatte.
    »Ich habe viel zu tun, um dir zu beweisen, dass es nicht zu spät ist.«
    Sein frischer, nach Pfefferminze riechender Atem streifte sie, während der Klang seiner heiseren Stimme ihren Mund trocken werden ließ.
    »Dann ist es das Beste, du fängst mit dem Gehen an.« Sie trat lächelnd zur Seite und entzog ihm ihre Hände. Mairi beobachtete, wie er die ersten zaghaften Schritte vom Bett weg machte, und bewunderte dabei seine Kraft und die feste Kurve seines Hinterns, der sich so genau unter seiner Hose abzeichnete – einer Hose, die der Fantasie nur wenig überließ, als er sich Mairi wieder zuwandte.
    Connor bemerkte, in welche Richtung ihr Blick ging, und verzog die Lippen. Und Mairi ging der Gedanke durch den Sinn, dass ihre erste Einschätzung vielleicht falsch gewesen war und er diese Situation doch bewusst herbeigeführt hatte.
    »Es fühlt sich gut an, wieder auf den Beinen zu sein.«
    Wahrscheinlich nicht so gut, wie er aussieht, dachte Mairi und schalt sich dann selbst für ihre schamlosen Gedanken. Mochte Gott ihr beistehen, aber sie wollte mit der Zunge über die harten Muskeln seines Bauches fahren! »Ich sollte dir deine Kleider bringen.«
    Er lachte, wusste er doch sehr genau, was der Anblick seines halb nackten Körpers bei ihr anrichtete. Und er genoss dieses Wissen.
    »Wenn du es wünschst, Mairi.«
    Die Art, wir ihr Name über seine Lippen kam, trieb ihr kleine Schweißperlen auf die Stirn. Wie konnte ein Mann ihr das antun, und das so schnell? Und

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