Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Bis zum Hals (T-FLAC) (German Edition)

Bis zum Hals (T-FLAC) (German Edition)

Titel: Bis zum Hals (T-FLAC) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cherry Adair
Vom Netzwerk:
und verkauft Luxusyachten. «
    »Man sagt, dass die Preise, zu denen sie gehandelt werden, reinste Piraterie wären. « Er nahm den Klebestreifen und legte ihn zart auf ihren Arm. Sein Haar strich über ihr Kinn, als er sich über sie beugte. Sein männlicher Duft ließ ihr Herz schneller schlagen.
    Lordie Miss Claudie 一 da hatte es sie ja wirklich erwischt! Tally lächelte. »Das stimmt wohl. Zweifellos wird er nicht sehr erfreut sein, dass die Serendipity in die Luft geflogen ist. «
    Er gab ihrem nackten Fuß einen kleinen Stups, und plötzlich kribbelte ihr ganzes Bein, als stünde es unter Strom. Reflexartig riss sie es zurück und knallte mit dem Knie gegen die Unterseite des Tisches. Ihr Ellbogen traf den immer noch vollen Kaffeebecher, und die heiße Flüssigkeit ergoss sich über Tisch und Boden.
    »Das macht nichts. «
    Sie wollte aufspringen. »Ich hole einen Lappen …«
    »Bleib sitzen. «
    »Hast du irgendeinen Fleckenentferner?«
    Er schaute auf und warf ihr einen ironischen Blick zu. »Tja, weißt du, ich wollte eigentlich Meister Proper danach fragen, als er das letzte Mal hereinschneite, aber …”
    »Na gut. Mit einem flüssigen Reinigungsmittel müsste es auch gehen. Soll ich …«
    »Es ist doch nur ein Teppich. «
    »Wenn man normale Seife benutzt, bekommt man den Fleck vielleicht gar nicht mehr raus oder zumindest …”
    »Entspann dich, okay? Was haben dein Freund und du eigentlich kurz vor einem Taifun draußen auf dem offenen Meer gemacht? «
    »Wir wussten nicht, dass es einen Taifun geben würde. Du kannst mir glauben 一 wenn ich das gewusst hätte, hätten mich keine zehn Pferde dazu gebracht, das Festland zu verlassen. «
    »Na, mindestens hast du jetzt was zu erzählen, wenn du nach Hause kommst, nicht wahr? Was ich während meines Tahiti-Urlaubs erlebte …”
    »Oder: Wie überlebt man eine Bootsexplosion, um hinterher davon zu berichten«, fügte Tally ironisch hinzu. »Das Gleiche gilt auch für dich, nehme ich an. Wo wolltest du denn hin, ehe der Sturm losbrach? «
    »Um die Welt segeln, um alles zu sehen. Ich hatte vorgehabt, auf Paradise einen Stopp einzulegen, meine Vorräte aufzustocken und Frischwasser zu besorgen. « Er zuckte die Achseln. »Es lag nicht in meiner Absicht, mehr als ein paar Stunden zu bleiben; aber jetzt sieht es so aus, als müsste ich mich etwas länger hier aufhalten, um ein paar Reparaturen durchzuführen und einen neuen Mast zu bestellen, ehe ich weiter schippern kann.« Er strich mit einem Finger leicht über ihr aufgeschürftes Knie, und Tally holte heftig Atem, als ein Lavastoß purer Lust ihr Bein hinaufraste.
    »Paradise ist etwa zwanzig Kilometer von hier entfernt«, fuhr Michael im Konversationston fort, während er seinen Blick nicht von ihren Augen wandte. Eine Hitzewelle schlang sich um ihre Nervenenden, und ihr Mund wurde trocken. »Tja, bevor der Sturm losbrach, war die Insel viel näher. Trotzdem fahren wir wohl zurück - du wirst doch dort bleiben, richtig? «
    Tally fuhr sich mit der Zunge über die ausgedörrten Lippen und blinzelte. Sie war von seinem eindringlichen und hitzigen Blick wie hypnotisiert. Puh. »R-Richtig. Auf dieser ziemlich kleinen Insel kennt jeder jeden. Aber es ist ein wundervoller Ort, um dort ein paar Tage zu verbringen, wenn man Zeit hat. «
    »Ich werde mir die Zeit nehmen. « Er schenkte ihr ein laszives Lächeln, und ihre Pulsfrequenz stieg noch höher. »Wirst du den ganzen Urlaub mit deinem Vater verbringen? Oder bist du mit einem Liebhaber hier? Oder einem Freund?« Er runzelte die Stirn. »Ehemann?«
    Bei seiner Berührung und der schmeichelhaften Vermutung, dass sie mit einem Liebhaber reiste, wusste sie nicht, ob sie stöhnen oder lachen sollte. »Nichts davon. Ich bin allein mit meinem Vater und ungefähr hundertfünfzig Angest … Einheimischen. «
    »Dein Vater?«
    »Trevor Church. Ihm gehört Paradise Island. «
    »Donnerwetter! Der Bootshandel muss lukrativ sein. Du hast meine Frage aber noch nicht beantwortet. «
    Tally war sich nicht sicher, welche Frage in seinen Augen stand; sie war keine Expertin im Entziffern feuriger Blicke. »Es scheint so, als sei ich vor meinem Vater eingetroffen. Offensichtlich verspätet er sich um zwei oder drei Tage. «
    »Und man sagt, Keine gute Tat bleibt ohne Lohn«, meinte Michael immer noch lächelnd, obwohl über seinem Auge ein Schatten zu liegen schien.
    »Ich dachte, es heißt Keine gute Tat bleibt ungestraft«
    »Nicht in unserem Fall. Meine Belohnung

Weitere Kostenlose Bücher