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Black Dagger 04 - Bruderkrieg

Black Dagger 04 - Bruderkrieg

Titel: Black Dagger 04 - Bruderkrieg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.R. Ward
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ein neuerlicher Höhepunkt für ihn kam, konnte das Beben in seinem Bauch und seinen Oberschenkeln fühlen. Jetzt gerade passierte es wieder, sein Atem stockte, seine Brust und die Schultern verspannten sich gleichzeitig mit seinen Hüften, als er wieder kam.
    Dieses Mal hob er den Kopf, zog die Lippen von den Fängen zurück, die Augen geschlossen. Sein Körper verkrampfte sich, alle Muskeln spannten sich an, und dann spürte sie den heißen Erguss tief in sich.
    Seine Augen öffneten sich. Waren glasig.
    »Es tut mir leid, Mary.« Wieder übermannte ihn ein Zucken, mühsam sprach er weiter. »Ist … mir noch nie … passiert. Gott verdammt!«
    Er stieß ein kehliges Geräusch aus, eine Mischung aus Entschuldigung und Ekstase.
    Sie lächelte ihn an und strich ihm mit den Händen über den glatten Rücken, spürte das Muskelspiel, als sein Unterkörper wieder in sie hineinstieß. Sie war völlig durchnässt zwischen den Beinen und genoss die köstliche Hitze, die sein Körper abstrahlte.
    Der wundervolle Geruch ihrer Verbindung lag schwer in der Luft, sie fühlte sich vollkommen eingehüllt von dem dunklen Duft.
    Er hievte sich hoch auf die Arme, als wollte er sich aus ihr zurückziehen.
    »Wo willst du denn hin?« Sie schlang die Beine erneut um seine Hüften.
    »Ich … zerquetsche dich noch.« Mit einem Zischen sog er die Luft ein.
    »Mir geht es wunderbar.«
    »O, Mary … ich …« Wieder bäumte er sich auf, keuchte, der Kopf fiel in den Nacken, die Sehnen im Hals spannten
sich an, die Schultern wölbten sich. Er war einfach wunderschön.
    Völlig unvermittelt sackte er zusammen, sein Körper lag nun schlaff auf ihrem. Sein Gewicht war immens, sie konnte kaum noch atmen. Aber da rollte er sich auch schon zur Seite und zog sie in seine Armbeuge. Sein Herz schlug dröhnend, und sie lauschte darauf, wie er sich allmählich beruhigte.
    »Hab ich dir wehgetan?«, fragte er mit rauer Stimme.
    »Überhaupt nicht.«
    Er küsste sie und zog sich vorsichtig aus ihr zurück, dann sprang er schnell ins Badezimmer und kam mit einem Handtuch zurück, das er sanft zwischen ihren Beinen ausbreitete.
    »Soll ich die Dusche anmachen?«, sagte er. »Ich … äh, hab wohl ganz schön was angerichtet.«
    »Wohl kaum. Und nein, ich möchte einfach nur hier liegen.«
    »Ich kann mir das auch nicht erklären.« Er runzelte die Stirn, während er Kissen und Decken zurück aufs Bett warf und sie beide zudeckte. »Obwohl … vielleicht weiß ich es doch.«
    »Was auch immer der Grund dafür ist, du bist unglaublich. « Sie presste ihre Lippen auf sein Kinn. »Absolut unglaublich. «
    Eine Weile lang lagen sie still nebeneinander.
    »Hör mal, Mary, mein Körper hat in letzter Zeit einiges durchgemacht.«
    »Das kann man wohl sagen.«
    »Ich werde … mich ein bisschen darum kümmern müssen. «
    In seiner Stimme lag ein Misston, der ihr unerklärlich war, und sie blickte zu ihm auf. Er starrte an die Decke.
    Ein kalter Schauer lief ihr über den Rücken.

    »Und wie das?«
    »Ich werde mich ernähren müssen. Von einer Frau. Meiner Spezies.«
    »Ach so.« Sie dachte daran, wie seine Fänge über ihre Wirbelsäule gestrichen hatten. Und an das erwartungsvolle Beben, als er an ihrem Hals geknabbert hatte. Doch die Schatten einer anderen Erinnerung brachten sie zurück in die Realität. Sie konnte nicht noch einmal in seinem Bett auf ihn warten, wissend, dass er bei einer anderen Frau war. Das würde sie kein zweites Mal ertragen.
    Er nahm ihre Hände in seine. »Mary, ich muss mich nähren, damit ich die Beherrschung über meinen Körper behalte. Und ich möchte, dass du dabei bist, wenn ich es tue. Wenn es zu schwer für dich ist, dabei zuzusehen, könntest du zumindest im selben Raum sein. Du sollst dir keine falschen Vorstellungen darüber machen, was zwischen mir und der Vampirin passiert.«
    »Von wem wirst du« – sie räusperte sich, um das Wort auszusprechen – »trinken?«
    »Ich habe schon darüber nachgedacht. Es soll niemand sein, mit dem ich geschlafen habe.«
    Das würde dann wohl die Auswahl stark einschränken, wie viele blieben da noch übrig. Fünf? Sechs?
    Sie schüttelte den Kopf. Sie wollte nicht so denken.
    »Ich werde eine der Auserwählten bitten.«
    Bitte sag mir, dass das alles zahnlose alte Hexen sind, dachte sie. »Wer ist das?«
    »In erster Linie dienen sie der Jungfrau der Schrift, unserer Gottheit. Doch eine Zeitlang leisteten sie allein stehenden Mitgliedern der Bruderschaft ihre Dienste. In jüngerer

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