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Blütenzauber und Liebeswunder: Roman (German Edition)

Blütenzauber und Liebeswunder: Roman (German Edition)

Titel: Blütenzauber und Liebeswunder: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Jones
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gefangen? Die Geister? Ach, die Armen.« Sie blinzelte Frankie mit ihren zentimeterlangen blauen Wimpern an. »Wir sollten sie nicht eingekerkert lassen. Das ist grausam. Vielleicht sollte Maisie …«
    »NEIN!«
    »Wie du willst …« Lilly wedelte mit den Händen. »Aber ich finde trotzdem …«
    »Und ich finde, dass Dexter und Brian, wenn sie diese Kartons zu Biff und Hedley fahren, Maisie im Auto mitnehmen und nach Hause bringen sollten«, sagte Frankie schnell. »Dann können wir Übrigen hier drin zum Ende kommen und haben noch Zeit, in den Toad zu gehen, bevor die letzte Runde ausgerufen wird.«
    »Sklaventreiberin«, murmelte Lilly und stolzierte wie eine verärgerte Katze, aus allen Poren Missstimmung verströmend, davon.
    »Guter Plan«, sagte Dexter. »Ist dir das recht, Maisie? Schön – jetzt lass mich dir einen Stuhl holen, damit du dich hinsetzen und etwas beruhigen kannst. Im Augenblick geht es dir ja offenbar nicht so gut. Wir sind gleich so weit.«
    Dexter kletterte wieder über die Kartons, verschwand in der Küche und kehrte mit einem Stuhl zurück. Ermattet ließ Maisie sich mit aufgebauschtem voluminösem Regenmantel darauf niedersinken.
    »Geht es dir jetzt besser?«, fragte Frankie.
    »Als ob es mir an diesem Ort jemals besser gehen könnte!« Maisies Blicke schossen angsterfüllt durch den Verkaufsraum, wo sie offenbar noch immer Dinge sah, die für sonst niemanden sichtbar waren. »Zumindest nicht, bis du zur Vernunft kommst und mich das Problem mit deinen unerwünschten Besuchern beheben lässt.«
    »Von meinen Besuchern ist keiner unerwünscht«, sagte Frankie bestimmt. »Und Maisie, ich will ja nicht unhöflich sein, aber können wir die Spukgeschichten jetzt bitte einfach mal beiseitelassen?«
    »Du kannst, wenn du willst, ich kann es nicht. Es ist meine Berufung, Schätzchen. Ich habe es mir nicht ausgesucht, mit dieser Gabe gesegnet – oder mit diesem Fluch belegt – worden zu sein.«
    »Gewiss nicht. Aber ich möchte ehrlich gesagt nichts mehr davon hören. Heute Abend schon gar nicht. Ich habe viel zu viel um die Ohren, als dass ich mich noch um irgendetwas anderes kümmern könnte.«
    »Wie du meinst.« Maisie fuhr sich mit zitternden Händen durch die Blumenkohllöckchen. »Aber eines Tages wirst du mich hier brauchen, das verspreche ich dir.«
    Frankie seufzte, hielt dem Unwetter trotzend die Tür auf und sah zu, wie Dexter und Brian die Kleiderkartons in den Kofferraum von Dexters Wagen hievten. »Und wenn dieser Tag kommt, dann melde ich mich, okay?«
    »Okay, Schätzchen.« Maisie wirkte besänftigt.
    Eisig peitschte Frankie der Regen ins Gesicht, und sie bekam eine Gänsehaut. »Jemand schreitet über mein Grab«, hätte ihre Oma gesagt. Unsinn! Alles Unsinn.
    »So«, meinte Dexter grinsend mit vom Wind ins Gesicht gewehten Haaren und schlug den Kofferraumdeckel zu. »Alles klar. Lass uns Maisie mal auf den Rücksitz verfrachten, dann können wir noch ein paar von diesen Tragetaschen neben sie quetschen.«
    Während Brian sich munter auf dem Beifahrersitz niederließ, half Dexter Maisie überraschend behutsam vom Stuhl auf und ins Auto.
    Es war ein ganz schön nobler Wagen, dachte Frankie. Vor allem für jemanden, der angeblich keine Arbeit hatte. War das ein BMW? Oder ein Mercedes? Oder einer von diesen neuen Jaguars? Wie in aller Welt konnte sich jemand wie Dexter ein solches Auto leisten? Machte er noch irgendetwas anderes? Ein paar zwielichtige Geschäfte nebenbei? Hatte er Oxford deshalb so überstürzt verlassen müssen? War das die Ursache seiner Schwierigkeiten?
    Tja nun – auch das ging sie ja wohl nicht das Geringste an.
    Als Dexter ihr eine Kusshand zuwarf und mit edel schnurrendem Motor und hektisch arbeitenden Scheibenwischern durch den waagerechten Regen losfuhr, winkte Brian vergnügt. Maisie nicht.
    Frankie schloss die Tür.
    »He!« Ein heftiger Stoß in die Rippen ließ sie zusammenzucken. »Worum ging es denn da?«
    Mit zornig funkelndem Blick sah Frankie auf Beerdigungs-Biddy hinab. »Wie bitte? Das hat wehgetan!«
    »Der ganze Zinnober mit Maisie gerade eben.« Biddys spitze Nase zitterte. »Sie hat dir erklärt, dass es hier spukt, stimmt’s?«
    Frankie nickte und rieb sich die Rippen. »Ja, wie du offenbar ganz genau weißt, und ich möchte nicht darüber sprechen, weil es nichts als Unsinn ist.«
    »An diesem Punkt«, Biddy hüllte sich etwas fester in ihr taubeneiblaues Ensemble, »täuschst du dich aber. Wenn Maisie sagt, hier gibt es Geister,

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