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Blutschuld (Krieg der Magier) (German Edition)

Blutschuld (Krieg der Magier) (German Edition)

Titel: Blutschuld (Krieg der Magier) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Garibaldi
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vorbereitet.
    „Wir können da nicht hinunter...“ sagte Jönsson. „Wenn die Vampire wissen das wir kommen...es sind einfach zu viele!“
    Setp wandte sich nicht um. „Gleich werden es sehr viel weniger sein!“
    „Wir werden sterben!“
    Von dem Hochmut den Setp an Jönsson erkannt hatte, als er den Hochinquisitor kennen gelernt hatte, war wirklich nicht mehr viel übrig geblieben.
    „Vor einem habe ich garantiert keine Angst Junge, und das ist der Tod!“
    Und mit diesen Worten riss Setp seine beiden Hände in die Höhe, richtete die Handflächen auf die Dunkelheit und entfesselte eine Feuerwalze die sich durch die Dunkelheit fraß, den langen Gang hinab der sich dort befand, und dabei zahlreiche Vampire, die offenbar auf die Magier gelauert hatten, verbrannte.
    Mit einem lauten Kriegsschrei spurtete der Hochexekutor los, direkt in die Falle hinein die man ihm gelegt hatte, in einen Kampf mit dutzenden Vampiren die ihn erwarteten.

12
     
    Der Regen prasselte schwer auf den Mann, der in einen schweren Trenchcoat gehüllt war und die Szenerie vor sich beobachtete. Die Luft war beißend kalt und es hätte eigentlich schneien müssen, doch wie so oft war die Natur vollkommen außer Kontrolle und gehorchte nicht mehr ihren natürlichen Regeln, wenn Kreaturen magischer Herkunft ihre Finger im Spiel hatten.
    Der Mann stieß seinen Atem aus und beobachtete diesen, wie er in Form einer Rauchschwade durch die dicken Regentropfen segelte.
    „Wir sind soweit!“
    „Wie viele sind hier?“ fragte der Unbekannte im Trenchcoat, ohne sich zu der Gestalt die zu ihm gesprochen hatte umzudrehen.
    „Einhundert und zwei.“
    „Sie kennen die Anweisung?“ wollte er sicher stellen, schließlich hatte er es hier nicht mit sonderlich intelligenten Wesen zu tun.
    „Jawohl, angreifen, ablenken und nur töten sofern unbedingt notwendig.“
    Der Mann nickte, während er die Umgebung vor sich betrachtete. „Und diejenigen die es wagen sich zu nähren?“
    „Werden umgehend vernichtet, sie sind informiert, aber nicht jeder wird sich beherrschen können, sie sind noch zu jung und unerfahren um den Durst kontrollieren zu können.“
    „Sie sollten sich besser unter Kontrolle halten...“ sagte der Mann und drehte sich um. Nun sah er dem Vampir der sich hinter ihm befand direkt in sein blasses Gesicht, das für normale Augen in der Dunkelheit gar nicht erkennbar gewesen wäre. Der Vampir, der mit seinem schmalen bleichen Gesicht und dem dunklen kurzen Haaransatz etwas Klischee behaftet wirkte, zeigte seine Zähne und vor allem seine beiden Hauer und leckte sich mit seiner Zunge über einen dieser.
    „Die vier sind in Position?“
    „Natürlich!“ antwortete der Vampir knapp.
    Auf diesen Kommentar hin schritt der Mann an dem Vampir vorbei und sah auf die über einhundert Vampire die sich hinter diesem in kauernder Stellung versammelt hatten.
    „Ich wiederhole es noch ein einziges Mal für euch: Es wird lediglich getötet wenn es sein muss, wer seinen Durst stillt wird augenblicklich von mir persönlich vernichtet!“
    Die Vampire reagierten nicht, sondern sahen den Mann mit einem ausdruckslosen Blick an, doch dieser wusste, dass sie ihn verstanden hatten.
    Somit drehte er sich wieder zu dem Vampir um, mit dem er zuvor gesprochen hatte. „Dann fangen wir mal an!“
    Und mit einem geradezu lächerlichen Aufwand verschwand der Mann in einer kleinen Wolke aus Gas, die verdächtig nach Methan stank, und begann sein Werk.
    Knapp dreihundert Meter entfernt erschien er wieder, inmitten des altertümlichen Kreisgebildes das man auch Stonehenge nannte. Es verging eine Sekunde bevor etwas geschah, schließlich hatte niemand damit gerechnet, dass es möglich wäre einfach so an den magischen Barrieren vorbei zu kommen, die zum Schutze der Anlage errichtet worden waren.
    Doch dann hatten sich die Bewacher dieses Ortes offensichtlich gesammelt, mit der Situation mehr oder weniger angefreundet, und begannen zu reagieren. Ohne Vorwarnung, ohne ein Wort oder einen Schrei droschen unvermittelt ein dutzend Blitze auf den Mann ein. Die Donnerschläge welche die Blitze verursachten erfüllten die Umgebung und ließen ohnehin keine Möglichkeit mehr für andersartige Geräusche.
    Der Mann stand inmitten von Rauchschwaden, der Regen prasselte noch immer auf ihn und seinen Trenchcoat, doch er wies trotz der Blitze keine Verletzungen auf. Wie immer funktionierte seine Magie einwandfrei und es war ein Leichtes für ihn diese lächerlichen und geradezu

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