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Bobbie Faye 01 - Schlimmer Geht Immer

Bobbie Faye 01 - Schlimmer Geht Immer

Titel: Bobbie Faye 01 - Schlimmer Geht Immer Kostenlos Bücher Online Lesen
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er bekommen konnte.
    »Gut«, sagte er. » Eine Erklärung. Und nur, wenn die ganze Sache vorbei ist.« Er klappte das Handy zu. Unter der Voraussetzung, dass ich dann selbst noch am Leben bin.
    Er rief Jason zurück, erklärte ihm seinen Plan und wies ihn an, den Polizeihelikopter ebenfalls hinüber zur Brücke zu schicken. Er bezweifelte zwar, dass er die Jungs vom FBI besonders lange würde täuschen können, aber wenn die Hunde so gut waren wie sonst, würde er die Feds für ein paar Minuten ablenken können.
    Cam lief in dieselbe Richtung wie die Hunde, als sein Handy erneut vibrierte. Er klappte es auf, ohne dabei sein Tempo zu verringern.
    »Du meintest doch, ich solle mich melden, wenn ich etwas Seltsames entdecken würde«, sagte Benoit statt einer Begrüßung. »Dieser Fred, der Bankräuber. Er ist Professor für Altertümer an der LSU. Keine Vorstrafen. Ein guter, rechtschaffener Bürger. Ich lasse Crowe und Fordoche gerade seine finanzielle Situation überprüfen.«
    »Gibt es Hinweise auf frühere psychische Probleme?«
    »Nicht bis heute Morgen, als bekannt wurde, dass er sich mit Bobbie Faye zusammengetan hat. Hey, warte mal. Sacre merde. Sein Anwalt ist gerade gekommen. Es ist Dellago.
    Wieso zum Teufel verteidigte gerade der widerlichste und höchstbezahlte Anwalt des organisierten Verbrechens so einen Witz von Kriminellen? Jemandem, dem es nicht mal gelungen war, irgendwas mitgehen zu lassen.
    Dellagos Auftauchen konnte nur eins bedeuten: In was auch immer Bobbie Faye da hineingeraten war, es musste bedeutend schlimmer sein, als Cam zunächst angenommen hatte. Sie zu verhaften war wahrscheinlich das geringste seiner Probleme. Dafür zu sorgen, dass sie bis zur Verhandlung am Leben blieb, dagegen … Er wollte sich lieber nicht ausmalen, wie schwierig es werden würde, wenn selbst Dellago schon in die Sache verwickelt war. Nun musste er es genau wissen. Er warf einen Blick auf die vielen Männer (und die vielen Hunde), die Bobbie Faye jagten. Sie hatte nicht die geringste Chance zu entkommen. Bald würde sie sich in Gewahrsam befinden und damit in Sicherheit.
    »Ich bin in zehn Minuten da«, erklärte er Benoit. Dann legte er auf, drehte sich um und lief zurück zum Unfallort am See. Unterwegs rief er Kelvin an.
    »Die Hunde werden immer aufgeregter«, sagte der Hundeführer. »Die Spur ist frisch. Wir holen sie ein. In ein paar Minuten müssten wir sie in Sichtweite haben.«
    »Fang du sie ein. Ich muss zurück aufs Revier.«
    »Ich verliere meine zwanzig Mäuse Wetteinsatz, wenn nicht du es bist, der ihr die Handschellen anlegt«, knurrte Kelvin.
    »Ach, fahr zur Hölle!« Als er auflegte, hörte er noch, wie Kelvin lachte.
    Er lief zurück zum Seeufer, wo bereits sein Boot mit laufendem Motor und bemannt mit einem Streifenpolizisten wartete. Cam warf einen Blick hinüber zur Brücke. Der Helikopter des Senders schwebte dicht über einem Stück Wald, nur ein paar Meter von der Stelle entfernt, zu der Bobbie Faye ursprünglich wohl hatte laufen wollen. Ganz in der Nähe kreiste der Polizei-Heli, und es sah so aus, als wären die Jungs vom FBI tatsächlich neugierig geworden und würden selbst einen Blick riskieren wollen.
    Kelvin und das SWAT-Team könnten Bobbie Faye also in Ruhe verhaften. Es sei denn, es käme zu einer Geisellage. In diesem Fall hätte er, offen gesagt, wohl bessere Karten, wenn ein kaltblütiger Killer wie dieser Cormier Bobbie Faye als Geisel nähme als umgekehrt. Das einzig Gute an der Sache, das ihm einfiel, war die Tatsache, dass Bobbie Faye, auch wenn sie noch so sehr in die Ecke getrieben wurde, niemals auf die Hunde schießen würde. Die Männer dagegen, hoffte er zumindest, waren klug genug, nicht in ihre Schusslinie zu geraten.
    Sie schwammen bereits einen Kilometer und passierten die Biegung des Flusses, als Trevor Bobbie Faye plötzlich ein Zeichen gab. Sie standen mitten in dem Wasserarm. Und nur wenige hundert Meter von ihnen entfernt sonnten sich zwei Alligatoren auf einem umgestürzten Baumstamm. Trevor warf einen prüfenden Blick über Bobbie Fayes Schulter. »Wenn wir umkehren, laufen wir ihnen direkt vor die Mäuler. Wir müssen noch ein kleines Stück den Fluss hinauf, bevor wir das Wasser verlassen können.«
    »Vielleicht können wir einfach an den Biestern da vorn vorbeigehen. Mir hat mal jemand gesagt, Alligatoren seien ziemlich schüchtern.«
    »Sind Sie sicher, dass derjenige, der Ihnen das gesagt hat, Sie besonders mochte ?«
    »Äh … nicht

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