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Borlik, Michael - Scary City 3 - Der Bezwinger der Dämonen

Borlik, Michael - Scary City 3 - Der Bezwinger der Dämonen

Titel: Borlik, Michael - Scary City 3 - Der Bezwinger der Dämonen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Scotty
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Bremse, dass Mats und Lucy nach vorne flogen. Zum Glück waren sie angeschnallt. Tic quiekte entsetzt auf, als der Rucksack in den Fußbereich rutschte. Als das Taxi endlich zum Stehen kam, presste sich die Tür, an der Mats saß, gegen einen am Straßenrand parkenden Lkw.
    Mats richtete sich auf. Sein Herz raste. »Alles okay?« Er berührte Lucy an der Schulter. Sie war bleich, gespenstisch bleich.
    »Nur ein kleiner Schreck«, murmelte sie und schob Ihr Haar aus dem Gesicht.
    »Und was ist mit dir, Kumpel?« Mats fischte den Rucksack aus dem Fußbereich und öffnete ihn.
    Tic kroch auf allen vieren heraus. »Ich hatte schon bessere Tage.«
    »Bei mir Ist auch alles klar«, meldete sich Farid vom Fahrersitz her.
    »Gut«, sagte Mats erleichtert. »Sehr gut!« Er löste den Sicherheitsgurt, um einen besseren Blick durch die Windschutzscheibe zu haben. Ein paar Blocks weiter stiegen Rauchschwaden in den blauen Vormittagshimmel auf.
    »Konrad«, keuchte Mats und kletterte über Lucy hinweg. Sobald er aus dem Taxi war, rannte er auch schon los. Als er den Eingang der Sackgasse erreichte, stoppte er. Dort, wo sich einmal der Bücherladen befunden hatte, stand jetzt nur noch eine Ruine. Rauch stieg daraus auf und überall in der Gasse, die nach Feuerwerk und Grillkohle roch, flatterten Papierfetzen wie schwarze Motten.
    »Bei der Königin der grünen Lande!« Tic, immer noch ein wenig mitgenommen von ihrem Beinaheunfall, trudelte an ihm vorbei.
    »Das ist... das ist...« Er brach ab und drehte bei, um sich auf Mats' Schulter niederzulassen. Violette Tränen rannen über sein Gesicht.
    Mats schluckte gegen den Kloß an, der sich beim Anblick des Trümmerhaufens in seiner Kehle gebildet hatte. Was für ein Wahnsinn! Langsam ging er auf den zerstörten Buchladen zu. Er hatte sich nie wirklich Gedanken um Konrads Sicherheit gemacht. Was sollte einem Geist schon groß zustoßen? Ein zweites Mal konnte man ihn ja wohl schlecht umbringen. Aber wozu dann die Explosion? Vlad - Mats hatte keinen Zweifel, dass er dahintersteckte - musste sich irgendwas davon erhoffen.
    Schritte näherten sich ihm.
    Mats brauchte sich nicht umzudrehen, um zu wissen, dass es Lucy war. »Wir müssen nach dem Goldenen Schlüssel suchen«, sagte er, nachdem sie zu ihm aufgeholt hatte. »Und vielleicht ...« Er zögerte. »Vielleicht ist ja alles nur halb so wild.«
    »Ganz bestimmt«, schniefte Tic. »Der alte Konrad ist zäh. So schnell haut den nichts um.«
    Die kleine Gruppe betrat die Ruine. Der Rauch, der noch immer von vielen Stellen aufstieg, brannte ihnen in den Augen und kratzte in ihren Kehlen. Aber davon ließen sie sich nicht aufhalten.
    Mats erklomm einen Schutthaufen und betrachtete blinzelnd das Ausmaß der Zerstörung. Kein einziges Regal stand mehr. Nur hier und dort guckte ein zerfleddertes Buch zwischen Holztrümmern hervor. Die meisten waren jedoch der Hitze der Explosion zum Opfer gefallen. All die alten und kostbaren Geschichten würden jetzt für immer in Vergessenheit geraten.
    »Wir sollten uns beeilen«, sagte Lucy.
    Sie hatte recht. Schon bald würde die Feuerwehr auftauchen. Vielleicht hatten Vlads Leute sich deshalb noch nicht gezeigt. Aber das könnte sich ändern, sobald sie merkten, dass Mats und seine Freunde hier waren.
    »Wir sollten uns zum hinteren Teil des Ladens Vorarbeiten, wo Konrads Büro war«, schlug er vor. »Bestimmt finden wir dort auch das Artefakt.« Mats schulterte den Rucksack, von dem er gerade erst gemerkt hatte, dass er ihn schon die ganze Zeit über krampfhaft umklammerte, und sprang von dem Schutthaufen.
    »Wenn der alte Konrad hier noch irgendwo ist«, sagte Tic, »wird er in der Nähe des Goldenen Schlüssels sein. Niemals würde er ihn kampflos aufgeben!«
    »Nein, das würde er nicht«, stimmte Lucy ihm zu. »Und wir auch nicht!«

 
    Mats schüttelte die Hand, mit der er sich an einem Mauerrest abgestützt hatte. Das Gestein war immer noch heiß. Links von ihm hustete Lucy, die vor einem kokelnden Berg Bücher stand. Mats konnte sich vorstellen, was gerade in ihrem Kopf vorgehen musste. Für seine Freundin waren Bücher wie Schätze. Ihre Zerstörung musste sie unglaublich wütend machen.
    »O, wenn ich diese Mistkerle je in die Finger bekomme«, sagte sie prompt.
    Mats kletterte über die Überreste einiger Bücherregale hinweg. Das Holz knackte unter ihm, gab jedoch zum Glück nicht nach. »Dort entlang«, dirigierte Tic, der nach wie vor auf seiner Schulter saß.
    »Bist du sicher?« Mats

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