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Botschaften des Herzens: Roman (German Edition)

Botschaften des Herzens: Roman (German Edition)

Titel: Botschaften des Herzens: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie Fforde
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wunderten sich vielleicht über seine Wahl, doch die Tatsache, dass er mit einer Frau nach Hause ging, schien niemanden zu erstaunen.
    Ich bin nur eine in einer langen Reihe von Frauen, sagte sie sich. Aber das ist in Ordnung. Alle Schriftsteller sind Frauenhelden. Zumindest bedeutet es, dass er weiß, was er tut.
    Vorfreude und Angst steigerten ihr Verlangen. Sie erinnerte sich, darüber gelesen zu haben, dass das so war, und ihr benebelter Verstand versuchte herauszufinden, wo. Es wird toll werden, sagte sie sich, und wenn nicht, dann kannst du zumindest deinen Enkeln davon erzählen. Dann kicherte sie bei der unwahrscheinlichen Vorstellung, dass ihre Großmutter ihr von ihrer ersten sexuellen Erfahrung erzählte.
    Schließlich standen sie draußen in der kalten Luft. Laura stolperte leicht, und er nahm ihren Arm. Soll ich ihm sagen, dass ich noch Jungfrau bin?, fragte sie sich und beschloss dann, es zu lassen. Es schreckte ihn vielleicht ab. Außerdem wurde dann eine viel zu große Sache daraus. Ich will aus allen richtigen und falschen Gründen mit ihm schlafen, erinnerte sie sich. Ich will nicht, dass er sich deswegen schlecht fühlt.
    Sie nahm den kurzen Weg zu seinem Haus kaum wahr. Zielstrebig ging er über den schmalen Weg zur Tür, öffnete sie und schob Laura sanft hinein. Bevor sie Zeit hatte, irgendetwas zu denken, hatte er sie schon in seine Arme gezogen und küsste sie. Er ist ein Experte, beschloss sie, und ihre Knie gaben beinahe nach, als die Wirkung des Whiskeys und ihr Verlangen fast gleichzeitig einsetzten. Ich habe genau die richtige Entscheidung getroffen, dachte sie: Meine Jungfräulichkeit ist bei diesem Mann in guten Händen! Hatte sie das wirklich gerade gedacht? Ihr Gehirn schien von ganz allein zu arbeiten, abgeschnitten von allem, was einen Sinn ergab. Sie beschloss, das Denken auf später zu verschieben; jetzt wollte sie nur jeden Moment genießen.
    Ohne sie loszulassen, manövrierte er sie in ein Schlafzimmer und hörte nicht auf, sie zu küssen. Er hielt sie ganz fest, presste sie an sich. Seine Hände wanderten von ihrem Rücken über ihre Hüften zu ihrem Po, und ihr wurde bewusst, dass sie noch niemals die Hände eines Mannes dort hatte fühlen wollen – wie merkwürdig, dass eine intime Berührung von der falschen Person so schrecklich sein konnte … und so wundervoll von der richtigen!
    »Möchtest du noch mal ins Badezimmer?«, murmelte er in ihr Haar, in das er jetzt seine Finger vergrub.
    »Nein, danke«, murmelte sie zurück, weil sie wusste, dass sie vielleicht die Nerven verlieren würde, wenn sie jetzt aufhörte. Und es waren nicht ihre Nerven, die sie verlieren wollte. Zärtlich knöpfte er ihre Jacke auf und zog sie ihr aus. Darunter trug sie einen aus ihrer Sammlung von schwarzen Pullovern mit V-Ausschnitt. Dermot hob ihn an und zog ihn ihr über den Kopf. Jetzt stand sie vor ihm in einem Trägertop und einer schwarzen Hose. Ein Teil von ihr registrierte, dass es dieselben Sachen waren, in denen sie sonst zur Arbeit ging, und es kam ihr ein bisschen komisch vor. Aber Dermot schien sich nicht für ihre Kleidung zu interessieren; er interessierte sich nur dafür, ihr die Sachen auszuziehen. Er öffnete ihre Hose, und sie rutschte ihr von den Hüften. Dann schob er sie sanft zum Bett und lachte.
    »Du trägst Socken!«
    »Natürlich«, sagte sie verträumt. »Was ist falsch daran, Socken zu tragen? Ich nehme an, du hast auch welche an.«
    Er öffnete den Reißverschluss ihrer kurzen Stiefel, und sie landeten bei ihren anderen Kleidungsstücken auf dem Boden. Es hätte ein merkwürdiges Gefühl sein sollen, nur in Unterwäsche mit einem Mann zusammen zu sein, doch es fühlte sich, im Gegenteil, völlig richtig an. Schön. Sexy.
    Dermot stand da und blickte sie an, während sie in ihrem BH und ihrem Slip vor ihm lag. Er war noch vollständig bekleidet. »Du bist wunderschön, weißt du das?«
    Laura kicherte leise. Er sagte das vermutlich zu jeder Frau. Doch es machte ihr nichts aus. Sie wollte, dass er sie genauso behandelte wie jede seiner vorherigen Freundinnen.
    »Schlüpf unter die Decke, du zitterst ja«, meinte er, beinahe zärtlich amüsiert, während er anfing, sich auszuziehen.
    Unter der Decke liegend, beobachtete Laura ihn. Sein Körper war durchtrainiert und muskulös. Er war vielleicht ein Schriftsteller, aber er verbrachte seine Tage offensichtlich nicht nur damit, am Schreibtisch zu sitzen. Als seine Boxershorts zu Boden fielen, schloss sie die Augen. Das

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