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Brockmann Suzanne

Brockmann Suzanne

Titel: Brockmann Suzanne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: 5 Harvard - Herz an Herz
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der sich auf ihrer Stirn und ihrer Oberlippe gebildet hatte. Sie wusste, dass die Angst sich nicht in ihren Augen widerspiegelte. Aber gegen den Angstschweiß konnte sie nichts ausrichten. Genauso wenig, wie gegen das Pochen ihres Herzens und das Zittern ihrer Hände.
    Sie hatte Todesangst. Aber sie sollte verflucht sein, wenn sie sich von irgendjemandem verbieten lassen würde zu springen.
    Sie beobachtete, wie Harvard erneut mit Blue sprach. Dieser nickte und notierte mit einem Bleistift etwas auf der Liste.
    Dann kam Harvard durch den Raum direkt auf sie zu und hielt neben ihr an.
    „Geht es dir gut?“, fragte er so leise, dass niemand anderes ihn hören konnte.
    Sie konnte seinem Blick nicht standhalten. Er stand nah genug neben ihr, um ihre Angst riechen zu können. Er musste sehen, dass es ihr nicht gut ging, also versuchte sie gar nicht erst zu lügen. „Nicht besonders, aber ich schaffe das.“
    „Du musst das nicht tun.“
    „Doch, muss ich. Es ist Teil des Trainings.“
    „Aber der Sprung ist freiwillig.“
    „Nicht für mich.“
    Er schwieg für einen kurzen Moment. „Es gibt nichts, was ich sagen könnte, um dir das auszureden, oder?“
    P. J. sah ihn ernst an. „Nein, Senior Chief, gibt es nicht.“
    Er nickte. „Das dachte ich mir schon.“ Er sah sie noch einmal lange an und ging dann schließlich in den hinteren Teil des Raumes weiter.
    „Okay“, sagte Blue. „Hören Sie mal alle zu! Hier sind die neuen Teams: Schneider und Greene. Farber und ich. Bobby und Wes, Crash und Lucky. Und Richards, du mit Senior Chief Becker.“
    P. J. drehte sich um und sah Harvard an. Sie wusste, das war sein Werk. Wenn er ihr den Sprung schon nicht ausreden konnte, dann würde er eben mit ihr zusammen springen. So konnte er sie den ganzen Weg nach unten über im Auge behalten.
    „Im Nebenzimmer finden Sie Overalls, Helme und Gürteltaschen mit Ausrüstung“, fuhr Blue fort. „Unter anderem mit einem Seil.“
    Farber hob die Hand. „Wofür ist das Seil?“
    Blue lächelte. „Nur für den Fall der Fälle“, erwiderte er.
    „Sonst noch Fragen?“
    Stille im Raum.
    „Dann lassen Sie uns die Ausrüstung holen und zum Flugzeug gehen.“
    Harvard setzte sich neben P. J. und schnallte sich an, als das Flugzeug gerade abhob.
    P. J. hatte zu allem Überfluss auch noch Flugangst. Sie hielt sich mit beiden Händen an den Armlehnen festgeklammert, als ob diese ihre einzige Rettung wären. Doch ihr Kopf lag zurückgelehnt am Sitz, und ihre Augen waren geschlossen, sodass sie auf den ersten Blick völlig entspannt und ruhig wirkte.
    Sie hatte Harvard nur kurz angesehen, als er sich neben sie platziert hatte. Hatte dann aber rasch wieder ihre Lider geschlossen.
    Harvard nutzte die Gelegenheit, ihre Gesichtszüge eingehend zu studieren. Sie war hübsch, aber er hatte schon immer ein Händchen für hübsche Frauen gehabt. Und viele von ihnen sahen weit exotischer aus als sie.
    Es war schon lustig: Er war es gewöhnt, von hinreißenden Frauen regelrecht verfolgt zu werden. Normalerweise warfen sie sich ihm scharenweise zu Füßen, servierten sich regelrecht auf dem Silbertablett. Normalerweise musste er nichts tun – außer abzuwarten.
    Doch P. J. war anders. Bei ihr war er auf einmal der Jäger. Und mit jedem Schritt, den er sich ihr näherte, wich sie weiter zurück.
    Es war ärgerlich – und es stachelte ihn unbeschreiblich an.
    Als das Flugzeug schließlich seine endgültige Flughöhe erreicht hatte, öffnete sie die Augen und sah ihn an.
    „Sollen wir den Ablauf noch mal durchgehen?“, fragte er mit leiser Stimme.
    Sie schüttelte den Kopf. „Es gibt ja nicht viel, an das man denken muss. Füße heben und springen. Der Schirm öffnet sich ja quasi automatisch.“
    „Sollte dein Schirm sich verheddern oder nicht aufgehen“, ermahnte sie Harvard, „sollte irgendetwas schiefgehen, mach dich los und stell sicher, dass du vollkommen frei bist, bevor du die zweite Leine ziehst. Und wenn du landest …“
    „Wir sind das heute schon alles einmal durchgegangen“, unterbrach ihn P. J. „Ich weiß, wie ich landen muss.“
    „Darüber zu sprechen ist aber nicht das Gleiche, wie es zu tun.“
    Sie senkte ihre Stimme. „Daryl, ich brauche deine Hilfe nicht. Hör auf, mich zu bemuttern!“
    Daryl. Sie hatte ihn wieder Daryl genannt. Das hatte sie gestern schon einmal getan. Er senkte seine Stimme ebenfalls. „Bist du denn nicht wenigstens ein bisschen froh, dass ich hier bin?“
    „Nein“, sie hielt seinem

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