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Bullet Catcher - St. Claire, R: Bullet Catcher

Bullet Catcher - St. Claire, R: Bullet Catcher

Titel: Bullet Catcher - St. Claire, R: Bullet Catcher Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Roxanne St. Claire
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flappenden Rotoren drückten Baumwipfel platt und peitschten den Wind auf.
    »Er gehört zu mir«, sagte Fletch, als Blake den Kopf nach der Lärmquelle umdrehte. »Ihm ist es egal, ob ich dir eine Kugel in die Brust jage oder ob er dich von oben aus erledigt. Glaub mir, wenn einer das kann, dann er.«
    Blake schloss die Augen und krächzte etwas, das Fletch durch den Rotorenlärm nicht verstand.
    »Wo?«, fragte er, stieß ihm die Kanone noch fester gegen die Brust und drängte den Mann so weit zurück, dass er kaum noch auf den Füßen stand.
    »Pakals … Grabkammer«, ächzte er.
    Um Himmels willen, genau dort, wo er Miranda zurückgelassen hatte! Fünfzehn Meter weiter blieb der Hubschrauber in der Luft stehen, und durch den ohrenbetäubenden Krach hindurch hörte er einen Mann brüllen.
    Ein Gewehr im Anschlag, stützte sich Wade Cordell an der offenen Luke ab. Wenn die Gerüchte stimmten, konnte er Blake selbst aus dieser wackeligen Position mit einem gezielten Kopfschuss erledigen. Allerdings wollte ihr Klient nur, dass ihm das Handwerk gelegt, nicht dass er getötet wurde.
    Fletch machte ihm Handzeichen und bedeutete ihm abzudrehen. »Lande, und komm dann hier herauf!«
    Der Helikopter setzte auf der freien Fläche des Tempels auf, und Wade stürmte heraus wie Rambo, nahm die Stufen in wenigen Schritten. Sein entschlossener Blick war selbst aus vier Stockwerken Entfernung noch zu erkennen. Ein Schuss zerfetzte eine Tür. Dann hallten Schritte über die Wendeltreppe, und schon im nächsten Moment trat Wade auf die Plattform heraus.
    »Er gehört dir«, sagte Fletch, ohne den Kollegen zu grüßen. »Schaff ihn in den Hubschrauber, und komm dann in den Dschungel nach.«
    Flackerblick .
    Miranda brauchte ein paar Minuten, um zu begreifen, was sie sah. Schminke, Blut und Verkleidung hatten sie irritiert, doch diese wässrig blauen Augen hätte sie überall wiedererkannt, auch wenn nicht der Wahnsinn in ihnen brannte. Sie waren ihr klar und deutlich in Erinnerung, von der Lesung in Berkeley, von den Straßen von Westwood und aus dem Fernsehen nach dem Bombenanschlag.
    »Was machen Sie hier?«, brachte sie heraus, vor der offenen Gruft kniend, der er gerade entstiegen war.
    »Das Gleiche könnte ich dich fragen … Miranda. Was tust du auf meinem Land?«
    »Ihr Land? Wo ist Taliña? Sie ist die Eigentümerin von Canopy.«
    Seine Miene verzog sich voller Geringschätzung, und der Ausdruck wurde verstärkt durch die kobaltblauen Streifen, die sein Gesicht überzogen. Er stemmte die Hände in die Hüften, sodass ihr Blick auf seinen schmalen Oberkörper fiel, aus dem die Rippen scharf hervortraten, der aber gleichzeitig drahtig und stark wirkte. Das einzig Weiche an ihm waren die dünnen blonden Haare, die ihm ins Gesicht fielen – ein grotesker Kontrast zu seiner Kostümierung.
    »Canopy gehört mir«, erklärte er betont langsam und deutlich, als spräche er zu einem Kind.
    Sie senkte den Kopf, als würde sie über ihren nächsten Schritt nachdenken, während sie in Wahrheit verstohlen den Grund des Grabes nach ihrem Handy absuchte. Sie hatte gesehen, wie es durch die Luft geschleudert worden und dann in die Gruft gefallen war, aus der diese Bestie geklettert war.
    Doch da war keine Spur davon. Ob das Signal noch funktionierte? Sie begegnete seinem Blick und versuchte, ruhig zu bleiben, ruhig genug, um sich einen Plan auszudenken. Sei klug, nicht wagemutig . »Was wollen Sie von mir?«
    »Ich will dich stoppen.« Seine Stimme klang gelassen und selbstsicher. »Das weißt du doch.«
    Langsam straffte sie den Rücken und stand auf. »Wer sind Sie, und warum verfolgen Sie mich?«
    »Wer ich bin?« Er zog eine verächtliche Schnute. »Ich dachte, du hättest dich mit den Maya beschäftigt, Fräulein Doktor. Ich dachte, du wärst eine Expertin.« Das letzte Wort sprach er aus, als wäre es so schmutzig wie die Erde zwischen seinen nackten Zehen.
    Sie musterte seinen Anhänger und die Schriftzeichen, die er zeigte. »Pakal?«, fragte sie und kam sich plötzlich wie auf einer Kostümparty vor.
    Er schlug sie so fest ins Gesicht, dass ihr Kopf zurückschnellte und sie fast stürzte. »Allein dafür sollte ich dich opfern.«
    Sie schmeckte Blut und fasste sich an die Lippe, während in ihrem Hirn die Gedanken rasten. Wie sollte sie mit diesem Spinner fertig werden? »Sie sind der führende Kopf, nicht wahr? Sie leiten die … die Bewegung der Apokalyptiker.«
    »Ich bin K’inich Ahkal Mo’Nahb.«
    Ach du liebe Güte. Den

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