Carolin - GesamtWerk
Rettung gab vor seinen Wünschen, sank sie vor dem verdutzten Johann auf die Knie und öffnete schicksalsergeben den Reißverschluss seiner Jeans, als sei eine solche Begrüßung für sie völlig normal. Er hatte gewusst, was ihn erwartete, denn er duftete nach Moschus. Dabei musste er sie doch gar nicht verführen, da er sich in Simons Segen sonnte und er mithin alles von ihr bekam, was er sich wünschte. Wie von alleine schlossen sich ihre Lippen um den schwellenden Penis und zärtlich begann sie ihn zu lutschen mit rasch schwindender Scheu. Erregte Seufzer kamen von oben herab und sachte glitten Johanns Hände über ihre nackten Brüste. Falls es seine Absicht gewesen war, sich zurückzuhalten, um nicht gleich mit der Tür ins Haus zu fallen oder um sich die Kräfte für spätere Taten aufzubewahren, ging das schief (aber nicht in die Hose). Heiß quoll sein Sperma in ihren Mund, und ohne vor ihm zurückzuweichen, schluckte sie es hinunter, weil Simon es so wollte und ihre Fügsamkeit sie mit einem wohlig warmen Kribbeln belohnte. Was ihr Mund nicht fassen konnte, rann über die Unterlippe und tropfte vom Kinn auf den Busen. Als der sprudelnde Strom versiegte und der noch immer große Penis ihren Lippen entglitt, verstaute sie ihn wieder in der Hose mit sanften Fingern, wie es sich gehörte. Verwirrt huschte Johanns Blick von ihr zu Simon, als könne er nicht begreifen, was ihm hier geschah, und es war ja auch unbegreiflich. Nie würde Carolin verstehen, wieso sie das alles tat.
Die beiden Männer setzten sich an den Tisch und sie trug die Lasagne auf, wie es ihrer Rolle entsprach — oder fast so jedenfalls. Als sie neben Johann trat, um ihm Rotwein ins Glas zu schenken, wurde sie von Simons Blick aufgehalten. »Weißt du denn nicht, wie eine wohlerzogene Zofe so etwas tut?« Sie ahnte, was er meinte, oder wusste es sogar, doch fiel es ihr schwer. Einen Moment lang rang sie mit sich, dann beugte sie in die Blicke der Männer getaucht die Knie zu einem untertänigen Knicks. Auch Simon bekam den Wein mit einem Knicks eingeschenkt und lächelte sie lobend an.
Tatenlos stand sie dann neben dem Tisch und schaute zu, wie sich die beiden über die Lasagne hermachten, die ihnen offensichtlich gut schmeckte. Dass sie nicht mitessen durfte, war kein Problem, denn sie hatte keinen Hunger und konnte zudem von den kribbelnden Gefühlen zehren, die der Rolle der dienenden Zofe innewohnten, jedenfalls wenn ein Mensch mit devoter Ader sie spielte, was jemand ohne solche Neigung aber sowieso nicht tun würde. Allerdings wurde die Glut abgekühlt, als die beiden Männer über Fußball zu reden begannen und über den von ihrer beider Lieblingsmannschaft neu verpflichteten Brasilianer, der bei den momentan herrschenden eisigen Temperaturen auf dem Platz zu erfrieren drohte, anstatt das Spiel mit brasilianischer Fußballkunst zu beleben. Als sie dann noch anfingen, die nächsten Gegner zu analysieren, dachte Carolin, dass man sie nun endgültig vergessen habe und sie sich anderweitig nützlich machen könne. Sie ging zur Spüle hinüber.
Ungläubig erklang Simons Stimme in ihrem Rücken. »Was machst du?«
»Ich räume ein bisschen auf. Ihr braucht mich momentan ja nicht.«
»Komm her!«
Simons strenger Ton ließ einen prickelnden Schauer durch sie hindurchrieseln und zögernd näherte sie sich dem Tisch. Er schüttelte den Kopf, als könne er immer noch nicht glauben, was sie sich da eben erlaubt hatte. »Ob wir dich brauchen, bestimmen wir, nicht du.« Bedrohlich ruhig klang seine Stimme. »Du hast nichts anderes zu tun als zu gehorchen. — Hoch mit der Schürze!« Bezwungen von seiner Entschiedenheit hob sie das bisschen Stoff zögernd hoch und enthüllte ihren nackten Schoß. »Spiel mit dir, mach dich heiß! Wir wollen eine lüsterne Zofe sehen, keine gelangweilte!« Behutsam glitt ihre rechte Hand zwischen die Schenkel, während die linke die Schürze gelüpft hielt. »Oh Mann, du hast sie wirklich gut im Griff«, ließ sich Johann vernehmen. Irgendeine unqualifizierte Bemerkung hatte ja kommen müssen. Sie versuchte sie zu ignorieren, so gut es ging, streichelte sich sanft und befolgte auch Simons nächsten Befehl: Behutsam ließ sie einen Finger in sich gleiten, schob ihn tief hinein und begann ihn aufreizend zu bewegen. Längst schon waren ihre Augen geschlossen und fast hatte sie ihre Zuschauer vergessen, die aber doch nicht ganz aus dem Bewusstsein schwanden und deren fast spürbare Blicke die Erregung noch
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