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Caroline und der Bandit

Caroline und der Bandit

Titel: Caroline und der Bandit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Lael Miller
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ihn, was Guthrie als so aufreizend empfand, daß er augenblicklich
Erfüllung fand. Sie waren noch immer auf innigste Weise miteinander verbunden,
als Caroline den Kopf senkte und mit ihrer Zungenspitze über seine Brustwarze
strich.
    Sie
streichelte und knetete seinen Po, während sie seine Brustspitzen küßte, und
zehn Minuten später war er wieder soweit, von neuem in sie einzudringen. Aber
dieses Mal nahm Caroline sich vor, nicht an sich selbst zu denken und nur ihrem
Mann soviel Lust wie möglich zu verschaffen.
    Während sie
sein Kinn mit heißen Küssen bedeckte, begann sie sich sehr langsam zu bewegen,
aber Guthrie rollte sich mit einem unterdrückten Stöhnen auf den Rücken und zog
sie mit sich, so daß sie nun auf ihm hockte und sich mit beiden Händen an
seinen Schultern festhielt.
    Nach diesem
letzten Liebesspiel waren beide so erschöpft, daß sie augenblicklich
einschliefen. Als Caroline erwachte, war es schon ziemlich düster im Zimmer,
und Guthrie wusch sie sanft mit einem weichen, kühlen Lappen. Als er damit
fertig war, zog er sie auf seinen Mund und rächte sich gründlich für die
entnervend süße Qual, die sie ihm vorher zugefügt hatte. Diesmal war es
Caroline, die das Bettgestell umklammerte und sich mit geschlossenen Augen der
Ekstase überließ, die seine Lippen und seine Zunge in ihr erzeugten.
    Es gelang
ihr nicht, ihre lustvollen Schrei zu unterdrücken, und Guthrie machte keinen
Versuch, sie zu ersticken. Im Gegenteil – je mehr Lärm sie machte, desto
besser schien es ihm zu gefallen.

20

    Der
erste Tag in Carolines
jungem Eheleben dämmerte sonnig und warm herauf, aber es dauerte nicht lange,
bis die ersten Wolken den Ehehimmel trübten. Caroline saß mit Guthrie im
Speisesaal und frühstückte, als er plötzlich sagte: »Ich breche heute auf.«
    »Wie
bitte?« Verblüfft legte Caroline die Gabel nieder.
    »Ich werde
Flynn viel schneller einholen, wenn ich mir nicht ständig Sorgen um dich zu
machen brauche.«
    Caroline
war so verärgert, daß sie bewußt ganz leise sprach. »Du hättest mich auch
einfach ins Gefängnis stecken können«, sagte sie kühl. »Dann wärst du mich auch
losgewesen.«
    Guthrie
seufzte. »Caroline ...«
    »Hast du
schon einmal die Bibel gelesen?« unterbrach sie ihn unwillig. »Es gibt da eine
Stelle, die besagt: Wohin du gehst, gehe ich auch.«
    Guthrie
schüttelte den Kopf. »Ich sagte, du bleibst hier.«
    Plötzlich
sah Caroline ein Leben voller Feststellungen wie diese auf sich zukommen und
begriff, daß sie das nicht ertragen würde.
    Schweigend
löste sie den Goldreif von ihrem Ringfinger und legte ihn vor Guthrie auf den
Tisch.
    Zuerst
wirkte er verwirrt, dann runzelte er die Stirn. »Zieh den Ring an«, befahl er
schroff.
    Caroline
schüttelte den Kopf. »Es wird Zeit, daß du ein für allemal begreifst, daß du
mich nicht herumkommandieren kannst wie deinen Hund.«
    Guthrie
seufzte. »Du bist meine Frau.«
    »Was mich
in die gleiche Kategorie versetzt wie deinen Hund?«
    »Natürlich
nicht!«
    »Dann wäre
ich dir dankbar, wenn du mich mit deinen Befehlen verschonen würdest!«
    Guthrie
schleuderte die Serviette auf den Tisch, obwohl er sein Frühstück noch gar
nicht beendet hatte. »Es gibt einfach Dinge, die ein Ehemann entscheiden muß
...«
    »Ja, Dinge,
die ihn selbst betreffen«, fiel Caroline ihm schroff ins Wort. »Aber ob ich in
Cheyenne bleibe oder dich begleite, ist ja wohl ausschließlich meine Angelegenheit!«
    »Verdammt
noch mal, Caroline, dieser Flynn ist gefährlich! Und bisher haben wir pures
Glück gehabt, daß wir noch keinen Ärger mit den Indianern hatten.«
    »Vor ein
paar Tagen warst du noch überzeugt, daß Flynn in Cheyenne wäre und hier auf uns
warten würde.« Caroline lehnte sich auf ihrem Stuhl zurück und spreizte beide
Hände. »Angesichts dessen bin ich der Meinung, daß Cheyenne im Moment wohl so
ziemlich der schlechteste Aufenthaltsort für mich ist.«
    »Er ist
nicht hier, Caroline«, sagte Guthrie.
    »Woher
willst du das wissen?«
    »Weil ich
die Leute gefragt habe, die seine Bekanntschaft gemacht hätten«, entgegnete
Guthrie höflich, aber mit einer gewissen Schärfe. »Außerdem lasse ich dich
nicht im Hotel zurück. Du
bleibst bei einem Freund von mir ... einem Mr. Roy Loudon.«
    »Roy ...?«
    »Loudon. Er
ist der Ranchbesitzer, für den ich früher gearbeitet habe – ein Witwer. Ich
bin ihm kurz nach unserer Ankunft im Diamond Lady begegnet, und er
sagte, er brauchte jemanden, der seinen Sohn

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