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Catching Love

Catching Love

Titel: Catching Love Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sky Landis
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sich seit Monaten fühlte. Ganz so, als wäre er auf der Suche …
    „Les? Bist du noch da?“ Josés Stimme klang besorgt.
    Lesley fuhr sich mit einer Hand übers Gesicht und schüttelte die Gedanken an ihren lästigen und gleichzeitig heißen Verfolger ab. „Ja. Ja, ich bin noch dran.“
    „Geht es dir wirklich gut,
Chicka
? Irgendwie habe ich das Gefühl, dass du nicht zurückkommen wirst.“
    Sie wollte ehrlich zu ihm sein und José keine falschen Hoffnungen machen. „Das weiß ich noch nicht. Im Moment tut mir die Ruhe hier wahnsinnig gut. Wenn er weg ist, komme ich erst einmal zurück nach Mexico City. Aber ich werde wahrscheinlich nicht mehr sehr lange bleiben.“
    „Hm … okay. Ich verstehe …“ Im Hintergrund klappte eine Tür und José lachte leise. „Der Brummbär scheint es zu riechen, wenn wir telefonieren. Warte kurz, Marco möchte mit dir sprechen.“
    Sie griff schmunzelnd nach ihrem Weinglas und lauschte Marcos täglicher Ermahnung, was sie tun sollte und was nicht. Obwohl er nicht in ihrer Nähe war, tat er sein Bestes, um für ihre Sicherheit zu sorgen.
    „Hast du auch die Tür und die Fenster gesichert? So ein Unwetter ist nicht ohne. Durch den starken Regenfall kann ich nicht so schnell bei dir sein, wenn du Hilfe brauchst. Selbst wenn er aufhört sind die Wege für Fahrzeuge noch ein, zwei Tage unpassierbar. Und auch mit dem Hubschrauber wird es dann noch schwierig, auf dem rutschigen Untergrund zu landen …“
    „Ja, Marco, die Fenster und die Tür sind fest verschlossen. Der Generator im Schuppen hinter der Hütte läuft auch tiptop. Es ist also alles in Ordnung“, unterbrach sie seinen Redeschwall lächelnd. „Und ja … ich weiß, dass du sogar mit bloßen Händen ein Feuer ersticken würdest, um mir zu Hilfe zu eilen. Du bist ein Schatz ohnegleichen, mein Held …“
    Die Badezimmertür flog auf, knallte gegen die Wand und ließ Lesley erschrocken herumfahren. Mit weit aufgerissenen Augen starrte sie die klatschnasse, von oben bis unten verdreckte Gestalt an, die da im Türrahmen stand. Unter seinen Schuhen sammelten sich Wasser und Schlamm in einer braunen Pfütze.
    Offenbar hatte sie auch aufgeschrien, denn Marco und José fragten am anderen Ende der Leitung mehrmals nach, was passiert sei. Ehe sie ihnen antworten konnte, nahm ihr ungebetener Gast ihr das Telefon aus der Hand und hielt es sich an sein Ohr.
    „Sieht ganz danach aus, als bekämen Sie endlich anständige Garderobe, Gomez. Im Wetten sind Sie eine erbärmliche Niete.“
    „
¡Dios mio!
“, fluchte José laut vernehmlich. „Wagen Sie es ja nicht, sie anzufassen!“
    „Und ob ich das werde! Jetzt gehört sie mir!“ Ohne sich auf weitere Diskussionen einzulassen, beendete Jeff das Gespräch. Er warf das Telefon achtlos zur Seite und schenkte Lesley seine volle Aufmerksamkeit. Den Blick starr auf die Frau in dem überdimensionalen Whirlpool gerichtet, schälte Jeff sich aus seiner triefendnassen Jacke und ließ sie auf den Boden fallen.
    „Was soll das werden?“, quietschte Lesley und rückte in der Badewanne so weit weg von ihm, wie es ihr möglich war.
    „Das siehst du doch.“ Er schüttelte die Schuhe von seinen Füßen, zog sich das Shirt über den Kopf und entblößte seinen durchtrainierten Oberkörper. Ein leichter Flaum dunkler Haare bedeckte seine Brust und verlief in einem „V“ bis unter den Hosenbund, nach dem er gerade griff. Ein jungenhaftes Grinsen zeigte sich auf seinem Gesicht, als er die tropfnasse Jeans von seinen Hüften schob. „Das zwischen uns beiden entwickelt sich nicht nach dem üblichen Schema. Ist dir das auch schon aufgefallen?“
    „
Das zwischen uns beiden?
“, echote Lesley, stellte das Weinglas beiseite und zog den langsam abnehmenden Schaum mit beiden Händen zu sich, um ihre Blöße zu bedecken. „Zwischen uns beiden entwickelt sich überhaupt nichts.“
    Er überhörte ihren Einwand und sprach einfach weiter: „Du kennst nicht mal meinen Namen.“ Spitzbübisch zwinkerte er ihr zu. „So weißt du ja gar nicht, welchen Namen du schreien sollst, wenn wir miteinander schlafen.“
    Die Boxer-Shorts glitten von seinen Hüften und Lesley wandte hastig den Kopf zur Seite. „Da käme mir auf Anhieb „eingebildeter Macho“ in den Sinn.“
    Jeff stieg in den Whirlpool und verkniff sich ein Lachen, weil Lesley erneut hastig den Schaum um sich herum drapierte. Das hin- und herschwappende Wasser trieb den Schaum immer wieder von ihr weg. „Aaahhh … herrlich, der kurze

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