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Challenges (Beachrats: Teil 9) (German Edition)

Challenges (Beachrats: Teil 9) (German Edition)

Titel: Challenges (Beachrats: Teil 9) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tobias Jäger
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es ihm genauso ging.
    »Kann ich Ihnen helfen?«, fragte er freundlich.
    »Ja, Sir«, antwortete ich. »Ich würde gerne ein bisschen Geld auf mein Konto einzahlen. Ich habe die Schecks dabei.«
    Ich gab ihm den Umschlag mit den Schecks.
    »Sabrina sagte mir, dass es eine beachtliche Summe ist. Wir werden die Schecks verifizieren müssen.«
    »Ja, Sir. Tun Sie, was immer Sie tun müssen.«
    »Wie lautet Ihr Name?«, wollte er wissen.
    »Alex Goodwin.«
    Er sah mich komisch an.
    »Um Himmels willen!«, sagte er. »Ich kenne Sie. Sie sind Gene Goodwins Sohn, nicht wahr? Ich bin Emery Cook.«
    »Wie geht es Ihnen, Mr. Emery?«, fragte ich. »Ich wusste, dass ich Sie kenne, aber Ihr Name ist mir nicht eingefallen.«
    »Geht mir genauso. Alex, wir werden diese Schecks verifizieren müssen. Das hat nicht das Geringste mit Ihnen zu tun, aber wenn wir es nicht tun und die Behörden bekommen Wind davon, stecken wir in großen Schwierigkeiten. Ich hoffe, Sie können das verstehen.«
    Ich seufzte.
    »Wie lange wird das dauern?«
    »Ich weiß es nicht. Wir müssen Kopien der Schecks an die ausstellende Bank faxen und sie müssen uns die Beglaubigung zurückfaxen. Es könnte bis heute Nachmittag dauern, bis wir sie bekommen.«
    Ich war frustriert und angepisst. Und ich wusste, dass es mir ins Gesicht geschrieben stand.
    »Was ist los?«, fragte Mr. Emery.
    Er war ein wirklich netter und freundlicher Mann, aber ich wusste, dass ich in großen Schwierigkeiten steckte.
    »Mr. Emery, ich habe mein Ehrenwort gegeben, dass ich die Schecks bis heute Mittag eingelöst habe. Ich habe mein Wort noch nie vorher gebrochen, aber wie es aussieht, ist das jetzt der Fall.«
    Ich wusste, dass ich Tränen in den Augen hatte, aber das war mir egal. Mein Wort war mir ungemein wichtig.
    »Alex, würden Sie mir bitte in mein Büro folgen?«
    »Ja, Sir.«
    Sobald er die Tür hinter uns geschlossen und sich an seinen Schreibtisch gesetzt hatte, reichte er mir ein Taschentuch.
    »Es tut mir leid, dass ich mich darüber so aufrege«, sagte ich, während er den Umschlag mit den Schecks öffnete und sie sich kurz ansah.
    »Alex, lassen Sie uns ein paar Dinge klarstellen, okay?«
    »Okay.«
    »Das sind zehn Schecks, jeder in Höhe von 10.000 Dollar und jeder von ihnen ist auf den ersten eines Monats ausgestellt. Sehe ich das richtig?«
    »Ja, Sir.«
    »Ich schätze, es stammt aus einem Fonds und ich weiß, dass es gutes Geld ist. Das weiß ich so sicher, wie ich weiß, dass am Morgen die Sonne aufgeht und dass sie am Abend wieder untergeht. Das ist also kein Thema.«
    Ich wusste nicht, was ich sagen sollte, also schwieg ich.
    »Was mich wundert ist, warum Sie so lange gewartet haben, bevor Sie die Schecks einlösen.«
    »Das war Sorglosigkeit auf meiner Seite«, gab ich zu. »Meine Anwältin hat mich gestern Abend angerufen und mir deswegen den Hals umgedreht. Ich habe ihr mein Wort gegeben, dass ich sie bis heute Mittag einlösen würde. Deswegen bin ich so aufgebracht.«
    »Sie haben Ihr Versprechen aber nicht gebrochen«, sagte er. »Die Schecks sind hier. Und sie sind lange vor Mittag hier.«
    Unter Einlösen verstand ich allerdings, dass sie meinem Konto gutgeschrieben waren.
    »Ich habe noch nie mein Wort gebrochen«, sagte ich.
    »Und das haben Sie auch jetzt nicht. Sie konnten nicht wissen, wie viel Bürokratie dazu gehört, damit wir die Schecks akzeptieren können. Aber Sie haben sie rechtzeitig hergebracht. Sie haben getan, was Sie versprochen haben. Dass Sie deswegen so aufgebracht sind, sagt vieles über Sie aus, Alex. Sie sind ein Mann, der sein Wort hält. Genauso wie es ihr Daddy ist und wie es ihr Granddaddy war.«
    Ich fühlte mich etwas besser, als er das sagte. Das sagte ich ihm auch.
    »Sie wollen das Geld aber nicht auf Ihrem Konto liegen lassen, oder?«, fragte er mich.
    »Für den Moment schon«, sagte ich. »Ich bin auf dem Weg nach Destin, um mit meinem Dad darüber zu sprechen. Ich denke, ich werde anfangen, in Immobilien zu investieren.«
    Er grinste breit.
    »Genau das wollte ich von Ihnen hören«, sagte er. »Und ich hoffe, Sie nehmen mich als Ihren Banker.«
    »Ich schätze schon«, sagte ich. »Ich werde jemanden brauchen und Sie scheinen mich und meine Familie zu kennen. Ich denke, ich werde Mr. Cliff als meinen Immobilienmakler nehmen.«
    »Cliff Andrews?«
    »Ja, Sir.«
    »Es gibt keinen besseren, Alex. Sind Sie und Philip noch immer Freunde?«
    »Beste Freunde.«
    »Sehen Sie, Alex? Junge Leute wie Sie, Philip und Ryan

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