Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Chandler vom Smaragd-Atoll

Chandler vom Smaragd-Atoll

Titel: Chandler vom Smaragd-Atoll Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: U. Voss
Vom Netzwerk:
einer Lösung: „Angesichts der Tatsache, dass wir hier Lichtjahre von der Erde entfernt sind, und wir nicht einmal wissen, wie viel Zeit dort inzwischen verstrichen ist, frage ich mich, wie das wohl anzustellen ist.“
    „Vielleicht gibt es einen Weg von Allthania aus“, warf Robert ein.
    „Ja, wenn die Allthaner die Technik der Dimensionsportale beherrschen. Mittels eines Dimensionsportals wäre das möglich“, rätselte Archibald weiter.
    „Wenn wir erst einmal in Allthania sind, werden wir es erfahren.“
    „Weißt du mehr über die Allthaner?“
    „Ich weiß wohl, dass die Allthaner eine Hochkultur sind, mit technischem Wissen, das dem Wissen der Erde weit überlegen ist.“
    „Haben sie Raumfahrttechnik?“
    „Ich vermute: Ja.“
    „Du vermutest nur?“
    „Das sagte ich, Archibald. Aber ich werde es bald wissen. Denn ich werde euch bald verlassen.“
    „Oh“, Archibald schwieg verlegen. Denn er wusste, dass er noch nicht so weit war, um Robert zu begleiten. Er sah auf Helen, die den Kopf auf die Knie legte.
    „Und du, Helen? Gehst du auch?“
    Helen seufzte. Denn sie wollte nicht ohne Aki und Archibald gehen. Aber von Robert wollte sie sich auch nicht trennen. Der Abschied von Paul war schon schmerzhaft genug gewesen. Alle Blicke richteten sich auf Helen, so dass sie am liebsten im Sand versunken wäre.
    Die betretene Stille wurde von Sascha durchbrochen.
    „Gibt es hier wirklich einen Volleyballplatz mit richtigen Netzen und Bällen?“
    Auch Chandler äußerte Zweifel „ Ich glaub’s erst, wenn ich’s anfassen kann.“
    „Nur ein paar Meilen von hier entfernt am Strand. Ich schlage vor, wir gehen alle zusammen, auch diejenigen, die schon wieder im Land der Träume sind. Damit meine ich Dimitri und Joanna. Hey, ihr beiden, nicht wieder schlafen, der Tag hat doch gerade erst angefangen. Wenn wir immer in Strandnähe bleiben, dann dürfte es für niemanden ein Problem sein, dorthin zu kommen. Denn problematisch wird es doch nur, wenn ihr euch zu weit vom Strand entfernt."
    "Ich bin nie ein guter Volleyballspieler gewesen“, sagte Dimitri. „ Ich bleibe hier. Bin etwas müde. Wie weit sagtest du?“
    „Ein paar Meilen. Etwa fünf.“
    Aki, Archibald, Sascha und Chandler wollten auf jeden Fall. Dimitri und Joanna waren lustlos.
    "Lass sie doch, wenn sie nicht wollen“, sagte Aki.
    "Nein“, entschied Helen. "Wenn sie hier alleine bleiben, wissen wir nicht ob sie noch hier sind, wenn wir zurückkommen“. Sie gab sich Mühe, ihre Worte zu formulieren.
    Aber Dimitri konterte sofort.
    „Was ist daran so schlimm, wenn ich weg wäre, um zu den Korallenriffen zurückzuschwimmen.“
    "Wir müssen nur ein bisschen laufen“, beschwichtigte Helen ihn. "Hört gut zu. Außer Robert und mir war keiner von euch bisher dort. Es ist mehr als eine Stunde entfernt von hier. Also geschätzte 5 Kilometer. Wir dürfen nicht dort am Strand entlang gehen, wo die Korallenriffe zu weit entfernt sind. Dann schlaft ihr mir ein, bevor wir bei den Plätzen sind. Die meiste Zeit aber gehen wir in der Mitte des Sandstrandes, so wie hier. Aber manchmal gehen wir über die Dünen, je nachdem, wie die Entfernung zum Korallenriff ist. Und ihr werdet endlich einmal die ganze Schönheit dieses Strandes kennenlernen. Hinter den Austernbänken kommen die Geysire,   dann hohe Dünen, dann ein Obsthain, dann kommt ein Kiefernwäldchen, danach wieder Dünen, dann eine Rasenfläche mit Palmen, dahinter ein Obsthain, der Strand wird breiter und dort wo der Strand fast 600 m wie eine Sandzunge ins Land reingeht, da sind die Volleyballplätze. Ich möchte, dass wir uns als eine Gruppe fühlen, in der jeder für den anderen verantwortlich ist. Alles klar?"
    Sie gingen los. Archibald, zuerst händchenhaltend mit Aki, entfernte sich bald von der Gruppe, die bemüht in der Mitte des Strandes ging.
    Er strebte danach herauszufinden, wie sein Körper auf die unterschiedlichen Strahlungswerte der Korallenriffe reagierte und die verschiedene Strahlungsintensität, also das Mehr oder Weniger der Strahlung verarbeitete. Er ging dort, wo der Sand in Gras überging und war somit meistens 30 bis 200 Meter von der Gruppe entfernt. Das satte grüne Gras, das im Schatten des Obsthains wuchs, wurde brauner und härter, das Gelände stieg an, je näher sie sich den Felsen und dann den dahinterliegenden Dünen näherten. Archibald ging auf der Oberkante der Dünen entlang. Durch Strandhafer und Tigergras hindurch. Er sah das aufschäumende Wasser der

Weitere Kostenlose Bücher