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Club Dead

Club Dead

Titel: Club Dead Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Charlaine Harris
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Wohnungen im Haus kümmert, und ich. Die hat aber noch nicht einmal einen eigenen Schlüssel. Der Hausmeister gibt ihr jeweils einen." Wir hielten hinter einer kleinen Ladenzeile, damit Alcide unseren Müllbeutel mit dem Duschvorhang in einen der Müllcontainer werfen konnte, die dort herumstanden.
    „Das ist ja eine ziemlich kurze Liste."
    „Ja", sagte Alcide langsam. „Das stimmt. Aber ich weiß, daß mein Vater in Jackson ist. Ich habe heute morgen nach dem Aufstehen mit ihm telefoniert. Die Putzfrau kommt nur, wenn wir beim Hausmeister eine entsprechende Nachricht hinterlassen. Er hat einen Schlüssel für unsere Wohnung, gibt ihr den, wenn sie ihn braucht, und sie gibt ihn zurück, wenn sie fertig ist."
    „Was ist mit dem Wachmann in der Garage? Ist er die ganze Nacht im Dienst?"
    „Ja, sonst könnte sich jeder leicht in die Garage schleichen und den Aufzug benutzen. Man gelangt in der Regel durch die Garage ins Haus, aber es gibt auch richtige Haustüren von der Hauptstraße aus. Die sind allerdings immer verschlossen. Ein Wachmann steht dort nicht, aber man braucht einen Schlüssel, um sich Eintritt zu verschaffen."
    „Wenn es also jemandem gelänge, sich an der Wache vorbeizuschleichen, könnte dieser jemand ohne weiteres mit dem Fahrstuhl in Ihr Stockwerk fahren, ohne aufgehalten zu werden."
    „Ja, sicher."
    „Woraufhin dieser jemand aber immer noch die Wohnungstür aufbrechen müßte."
    „Ja - und eine Leiche den ganzen Weg mit sich herumschleppen um dann in den Wandschrank zu stopfen. Das hört sich alles recht unwahrscheinlich an."
    „Aber genau so scheint es ja passiert zu sein. Oh! Haben Sie Debbie einen Schlüssel gegeben? Vielleicht hat sich den jemand geborgt." Ich bemühte mich, neutral zu klingen, was mir aber wahrscheinlich nicht allzu gut gelang.
    Daraufhin herrschte eine Weile nichts als Schweigen.
    „Ja, Debbie hatte einen Schlüssel", erklärte Alcide dann steif.
    Ich biß mir auf die Lippen, um mir die nächstliegende Frage zu verkneifen.
    „Nein, sie hat ihn mir nicht zurückgegeben."
    Da hatte ich die Frage also noch nicht einmal stellen müssen.
    Das Schweigen in der Fahrerkabine wurde immer aufgeladener, bis Alcide, um es zu brechen, vorschlug, ein spätes Mittagessen zu sich zu nehmen. Sobald er den Vorschlag gemacht hatte, stellte ich zu meiner großen Verwunderung auch schon fest, wie hungrig ich war.
    Wir aßen im Hal and Mal, einem Restaurant in der Nähe der Innenstadt, das sich in einem alten Lagerhaus befand. Dort standen die Tische so weit voneinander entfernt, daß Alcide und ich uns unterhalten konnten, ohne daß andere Gäste sich gleich genötigt fühlten, die Polizei zu verständigen.
    „Ich glaube nicht", murmelte ich, „daß jemand mit einer Leiche über der Schulter in Ihrem Haus herumschleichen könnte, ganz gleich, zu welcher Stunde."
    „Wir haben es doch gerade getan", entgegnete Alcide, worauf mir keine Erwiderung einfiel. „Ich gehe davon aus, daß es so zwischen - sagen wir mal: zwei und sieben Uhr in der Frühe geschah. Um zwei schliefen wir bereits, oder nicht?"
    „Eher um drei, wenn man Erics Stippvisite bedenkt."
    Unsere Blicke kreuzten sich. Heureka! Eric!
    „Aber warum hätte er das tun sollen? Ist er verrückt nach Ihnen?" fragte Alcide geradeheraus.
    „Verrückt würde ich das nicht nennen", widersprach ich verlegen.
    „Oh: Er will Ihnen an die Wäsche."
    Ich nickte, wobei ich es vermied, Alcide direkt anzusehen.
    „Da ist er wohl nicht der einzige", meinte der tonlos.
    „Ach", sagte ich wegwerfend. „Sie sind doch immer noch fixiert auf diese Debbie, und das wissen Sie sehr genau."
    Daraufhin sahen wir einander in die Augen. Es war wohl am besten, wenn wir einmal alles offen aussprachen, um dann das Thema getrost wieder ad acta legen zu können.
    „Sie können meine Gedanken weit besser lesen, als ich gedacht hätte", sagte Alcide, das breite Gesicht in unglückliche Falten gelegt. „Aber sie ist nicht... warum liegt mir überhaupt so viel an ihr? Ich bin mir noch nicht einmal sicher, daß ich sie mag, Sie hingegen sind mir verdammt sympathisch."
    „Vielen Dank", sagte ich mit einem strahlenden Lächeln, das von Herzen kam. „Sie sind mir auch verdammt sympathisch."
    „Offensichtlich sind wir besser füreinander als die beiden Leute, mit denen wir zusammen sind", stellte Alcide fest.
    Das war unleugbar wahr. „Ja. Noch dazu wäre ich mit Ihnen glücklich."
    „Ich würde es auch sehr genießen, meine Tage mit Ihnen zu

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