COLLECTION BACCARA Band 0269
ich es mir leisten könnte.“
„Das hast du doch nicht nötig.“
„Oh doch. Jede Frau hat gewisse Dinge, die ihr an ihrem Körper nicht gefallen.“ Während sie sprach, hielt sie den Blick immer auf ihre Zehen gerichtet.
„Zum Beispiel?“, fragte Shane. Er verschränkte die Arme über der Brust. „Zeig mir, was du gerne ändern würdest, dann sage ich dir, was ich darüber denke.“
Haha, der Mann träumte wohl. Als ob sie ihm gegenüber zugeben würde, was sie an ihrem Körper störte! „Weißt du, der Punkt ist, dass man die Dinge, die man an sich nicht mag, gerne für sich behält.“
„Ich verstehe.“ Sein Gesichtsausdruck war undurchdringlich. An dem leicht genervten Ton in ihrer Stimme merkte er, dass sich das Gespräch auf eine Art entwickelte, die ihr nicht passte. Geradewegs in Richtung ihrer intimsten Geheimnisse. Das geschah ihr ganz recht. Schließlich hatte sie seinen sorgfältig erdachten Plan über den Haufen geworfen.
„Wenn du es mir schon nicht zeigen willst, dann sag mir wenigstens, was du ändern würdest.“
Fiona nahm sich die Zeit, den Deckel fest auf die Nagellackflasche zu schrauben, bevor sie den Kopf in den Nacken legte, um Shane anzusehen. „Du meinst abgesehen von den zehn Kilo Fett, die ich mir absaugen lassen würde?“
„Du bist genau richtig, wie du bist.“
„Ja, sicher.“
„Nicht alle Männer stehen auf magersüchtige Frauen.“
„Wirklich nicht? Dann frage ich mich, wieso sich dann alle Männer nach genau diesen Frauen umdrehen.“
Shane trat einen Schritt an sie heran. „Das gilt aber nicht für mich.“
„Oh, dann gehörst du also zu den Männern, die bei Cellulite am Oberschenkel einer Frau so richtig heiß werden?“, fragte Fiona ironisch.
„Naja, ich muss zugeben, dass ich damit nicht viel Erfahrung habe“, räumte Shane mit einem Lächeln ein. „Aber ich bin immer offen für Neues. Also warum zeigst du mir nicht, wie das aussieht?“
Fiona runzelte unwillig die Stirn. Diese Konversation lief überhaupt nicht wie geplant. Ganz im Gegenteil. Also musste sie schleunigst beendet werden. Sie sprang auf. „Ich gehe mir die Maske aus dem Gesicht wischen.“
„Was ist mit deinem Essen?“ Er verstellte ihr den Weg.
„Ich habe doch gerade gesagt, dass ich zehn Kilo abnehmen sollte. Damit werde ich jetzt gleich anfangen.“
„Du brauchst nicht abzunehmen.“ Shane sah ihr eindringlich in die Augen, bevor sein Blick abwärts wanderte, wie um zu prüfen, ob er mit dem, was er sagte, auch wirklich recht hatte. „Deine Rundungen sitzen genau an den richtigen Stellen.“
Als er wieder Blickkontakt mit ihr aufnahm, wusste sie, dass sie das Spiel verloren hatte. „Nicht“, warnte sie ihn. Ihre Stimme klang dabei eine Oktave tiefer als sonst.
„Nicht … was?“
„Du weißt genau, was.“
„Oh“, sagte er mit blitzenden Augen. „Das.“
Fiona blieb wie angewurzelt stehen, als er ihr die Arme um die Hüften legte und sie an sich zog. Sie schluckte. Ihre Stimme war nur noch ein Flüstern: „Shane, nicht, bitte, sei vernünftig!“
„Na gut, wenn du so nett bittest.“ Shane beugte sich zu ihr hinunter und küsste sie in aller Seelenruhe auf den Mund. Dabei ignorierte er die klebrige Avocado-Gesichtsmaske völlig.
Ihre Knie wurden weich. Das war ihr in ihrem ganzen Leben noch nie passiert. Es war einfach nicht fair. Sie hatte Knie wie ein Rugbyspieler. Seit 29 Jahren trugen sie sie aufrecht durchs Leben. Und nun, wo es wirklich zählte, ließen sie sie im Stich.
Shane bewegte inzwischen ungeniert seinen Mund, um herauszufinden, wie sie am besten zusammenpassten. Dann ließ er seine Zungenspitze über die Avocadomischung in ihrem Mundwinkel gleiten und vertiefte den Kuss.
Sie gab einen überraschten Laut von sich. Noch nie hatte Avocado so gut geschmeckt. Sagte man der Avocado nicht nach, dass sie eine aphrodisierende Wirkung besaß?
Große, zielstrebige Hände machten sich an Fionas T-Shirt zu schaffen, strichen ihr zärtlich über den Rücken.
Ihr Blut kochte, und ihr wurde heiß. Ihr Magen schien sich zu drehen wie eine Spirale. Ihr Körper schien zu schreien: „Mehr, mehr!“
Sie musste sofort damit aufhören. Oder sich zumindest etwas wehren. Vor allem musste sie ihren verräterischen Mund davon abhalten, dieses Spiel mitzuspielen. Und das sofort!
Shane ließ seine Hände an ihren Hüften entlang nach hinten gleiten. Er umfasste Fionas Po und zog sie ganz nahe an sich heran.
Erschrocken öffnete sie die Augen, als sie
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