Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Conni & Co, Band 9: Conni, Phillip und ein Kuss im Schnee (German Edition)

Conni & Co, Band 9: Conni, Phillip und ein Kuss im Schnee (German Edition)

Titel: Conni & Co, Band 9: Conni, Phillip und ein Kuss im Schnee (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dagmar Hoßfeld
Vom Netzwerk:
sich ein. »Vorher muss ich aber noch mal kurz nach Hause. Mein Vater und seine Freundin fahren in einer halben Stunde los. Ich will mich von ihnen verabschieden und meine Sachen holen.«
    »Stimmt! Du bist ab heute Mittag ja sowieso bei Paul«, fällt Conni ein. »Das passt doch perfekt! Kommt einfach gegen zwei rüber.«
    Auch Tim und Mark schließen sich an und versprechen, pünktlich da zu sein.
    »Musst du denn nicht zuerst deine Mutter fragen, ob es ihr überhaupt recht ist, dass wir eure Küche verwüsten?«, fragt Dina.
    Conni schüttelt den Kopf. »Sie hat bestimmt nichts dagegen.«
    Pünktlich um zwei stehen alle vor der Tür. Conni und Billi waren nach der Schule in der Stadt und haben noch ein paar Zutaten eingekauft. Frau Klawitter hat am Telefon ihr Okay für die Backaktion gegeben. Jakob ist bei einer Probe für sein Krippenspiel, und Connis Eltern wollen sich nach der Arbeit in der Stadt treffen und Weihnachtseinkäufe machen.
    »Ihr dürft schon mal Nüsse knacken«, sagt Conni zu den Jungs. Sie stellt eine große Schale mit Hasel- und Walnüssen auf den Küchentisch und legt zwei Nussknacker daneben. »Aber bitte nicht alle auffuttern! Billi will Nusstaler backen.«
    »Wie kommst du darauf, dass wir naschen?« Phillip wirft ihr einen so treuen Dackelblick zu, dass Conni lachen muss.
    »Keine Ahnung«, grinst sie. »Wie komm ich nur darauf?«
    Im Handumdrehen ähnelt die kleine Küche einer Backstube. Conni bedient die Rührmaschine, die die erste Teigladung knetet, während Anna in einer Mehlwolke steht und zusammen mit Billi die Zutaten für den Nussteig abmisst. Dina belegt unterdessen die Backbleche mit Backpapier.
    Mau hockt auf der Fensterbank und schaut fasziniert den Vögeln zu, die das Futterhäuschen im Garten belagern. Die Jungs sitzen einträchtig um den Küchentisch herum, knacken Nüsse und erzählen sich Witze. Es ist total gemütlich, findet Conni.
    Als sie die ersten Bleche in den Ofen schieben, verbreitet sich im ganzen Haus ein himmlischer Weihnachtsduft.
    »Sind das deine Vanillekipferln, meine Makronen, Billis Nusstaler oder Dinas Zimtplätzchen, die so toll riechen?«, fragt Anna schnuppernd.
    »Ich glaub, alle zusammen«, erwidert Conni. Sie spürt, wie ihr die Spucke im Mund zusammenläuft. Wenn es eine himmlische Weihnachtsbackwerkstatt gibt, denkt sie, muss es da genauso gut riechen wie hier!
    Die Jungs strecken ihre Beine unter dem Tisch aus. Paul schaltet das Radio ein. Als Rudolph, the red-nosed Reindeer erklingt, singt er ziemlich schräg mit. Mark rollt in gespieltem Entsetzen die Augen zur Decke.
    Phillip stöhnt auf. »Oh Mann … Bleib lieber bei deiner Wildschweinimitation!«
    Paul wirft mit einer Walnuss nach ihm.
    Die Mädchen walzen Unmengen von Teig, formen Kipferln, häufeln Makronen auf, stechen Plätzchen aus, verzieren sie mit Nüssen, Streuseln und Glasur und schieben ein Backblech nach dem anderen in den Ofen, während die Jungs sich im Hintergrund bereits ans Aufräumen und Abwaschen machen.
    »Zur Belohnung dürft ihr die Teigschüsseln auskratzen«, sagt Anna großzügig.
    Mark schenkt ihr einen verliebten Blick.
    »Dürfen wir die Plätzchen hinterher übrigens essen?«, fragt Tim.
    »Na klar!«, sagt Dina. »Aber erst, wenn sie abgekühlt sind.«
    »Was macht ihr eigentlich Heiligabend?«, fragt Anna plötzlich in die Runde.
    »Das Übliche«, sagt Billi. »Wir essen, singen, packen Geschenke aus und spielen was. Dann essen wir wieder, bewundern den Weihnachtsbaum und zwischendurch singen wir alle Weihnachtslieder, die uns einfallen.«
    Conni nickt. »So ähnlich läuft das bei uns auch ab. Nur, dass wir vor der Bescherung in den Kindergottesdienst gehen und uns Jakobs Krippenspiel ansehen. Unsere Nachbarin, Frau Sandulescu, singt abends in der Christmette. Vielleicht gehen wir dann noch mal in die Kirche. Aber das steht noch nicht ganz fest.«
    »Das ist ja toll!«, sagt Dina.
    Conni nickt.
    Paul erzählt, dass sein Opa zu Besuch kommt. »Er kommt seit seinem Schlaganfall nicht mehr so gut alleine zurecht und bleibt über Weihnachten bei uns.«
    »Genau wie ich«, grinst Phillip.
    Plötzlich hat Conni eine Idee. »Was haltet ihr davon, wenn wir uns Heiligabend treffen und zusammen in die Christmette gehen? Wir könnten Frau Sandulescu zuhören und zusammen Weihnachten feiern!«
    In ihren Gedanken malt sie sich schon die romantische Weihnachtsnacht aus. Tausend Sterne funkeln am Himmel, der Schnee knirscht unter ihren Füßen. Sie und Phillip bummeln

Weitere Kostenlose Bücher