Corbins 02 - Wer ein Laecheln des Gluecks einfaengt...
beide.«
»Mach dir darüber keine Gedanken.
Wir schlafen nicht in diesem Bett — ich schlafe darin.«
Jeff stand auf und kam zur Wanne
hinüber. Er nahm Fancy den Schwamm aus der Hand und begann ihren Rücken
einzuseifen. »Du hast recht«, bestätigte er. »Ich bezweifle auch, daß wir
schlafen werden.«
Fancy schloß die Augen und wehrte
sich verzweifelt gegen die Gefühle, die Jeffs Berührungen in ihr erweckten.
»Warum bist du gekommen?«
»Weil meine Frau hier ist«,
antwortete er und legte den Schwamm beiseite, um ihr aufgelöstes Haar aufzustecken.
»Bin ich wirklich deine Frau, Jeff?«
fragte Fancy zaghaft. »War diese Trauung echt?«
»Selbstverständlich.«
»Aber deine Familie ...«
»Meine Familie ist nicht mit dir
verheiratet, Fancy.«
Fancy fand keine Kraft mehr, weiter
mit Jeff zu diskutieren. Sie sagte nichts und wehrte sich auch nicht, als er
sie auf die Füße zog und ihren ganzen Körper einseifte.
Als sie schließlich seufzte vor
Verlangen und sich trotz allem, was geschehen war, danach sehnte, mit ihm ins
Bett zu gehen, versetzte er ihr einen Klaps auf den Po und reichte ihr ein
Handtuch. »So, jetzt bin ich an der Reihe.«
Fassungslos schaute Fancy zu, wie er
sich auszog und in die Wanne stieg, die sie gerade verlassen hatte. Während er
sich wusch, pfiff er ein vergnügtes Liedchen vor sich hin und tat, als sei
seine Frau Luft für ihn.
Fancy zog saubere Unterwäsche an und
dann das neue blaue Kleid, das Jeff ihr geschenkt hatte. Sie bürstete gerade
ihr langes Haar, als er aus der Wanne stieg und sich abzutrocknen begann.
»Beeil dich«, sagte er ungeduldig
wie ein langjähriger Ehemann. »Ich habe Hunger.«
Fancy zuckte die Schultern. »Nackt
kannst du nicht essen«, bemerkte sie, während sie die letzten Nadeln in ihrem
Haar befestigte.
»Ich kann fast alles ohne Kleider
tun«, erwiderte Jeff vergnügt. »Einige meiner Lieblingsbeschäftigungen kann ich
ohnehin nur nackt vollziehen.«
Fancy errötete. »Und das am liebsten
mit vollbusigen Melkerinnen«, versetzte sie scharf.
Jeff lachte. »Du solltest eben
wählerischer sein, wenn du dir das nächste Mal einen Mann aussuchst!«
»Sehr viel wählerischer!« fuhr Fancy
auf, zu verärgert, um ihm die Wahrheit zu gestehen. Sollte er ruhig glauben,
sie habe ihn nur seines Reichtums willen geheiratet!
Er hockte auf der Bettkante und zog
sie mit einer raschen Bewegung auf seinen Schoß, so daß sie rittlings auf
seinen Beinen saß. »Ich habe auch meine guten Eigenschaften«, flüsterte er
dicht an ihrem Hals.
»Die möchte ich gern sehen!«
antwortete Fancy und versuchte, sich aufzurichten. Aber Jeff hielt sie fest und
umfaßte mit einer Hand ihre Brust.
»Dann laß mich deine Erinnerungen
auffrischen«, erklärte er schroff und begann die Knöpfe an Fancys Kleid zu öffnen.
Als das Oberteil von ihren Schultern rutschte und ihre vollen, weichen Brüste
entblößte, folgte ihr Hemd. »Jeff!« protestierte Fancy schwach.
Er streichelte und liebkoste sie,
bis sie ganz nachgiebig wurde in seinen Armen. »Ist es wirklich so ein schlechtes
Geschäft für dich, Fancy?«
»Jeff, ich meinte nicht ... ich
wollte nicht sagen ...« »Hm?« Er drehte sie mühelos um, bis sie rücklings auf
dem Bett lag, und zog ihren Rock hoch.
Fancy wehte sich schwach. »Nein ...
nicht jetzt ... du mußt mich anhören ...«
»Tut mir leid — ich habe etwas
anderes im Kopf.« Nachdem er sie auch von ihrer Unterhose befreit hatte, kniete
er sich vor sie hin.
Eine erwartungsvolle Spannung
erfaßte Fancy, als er seine Lippen über die samtweiche Haut innen an ihren Schenkeln
gleiten ließ. »Verdammt ... ist es das ... was du ... mit Jewel tust?« fragte
sie stöhnend.
»Nein. Aber es ist zweifellos das,
was ich immer mit dir tun werde, Mylady — in der Kutsche, im Zug, wann immer es
mich danach verlangt. Und wenn ich dir dieses Zeichen mache ...« Er strich mit
den Fingern einer Hand über seine Lippen — »bedeutet es, daß ich beabsichtige,
mir dieses besondere Vergnügen bei der ersten Gelegenheit zu gönnen.«
Fancy glaubte vor Lust zu vergehen.
Seine heißen Lippen an ihrer empfindsamsten Körperstelle brachten sie fast um
den Verstand. »Das ist ... abscheulich!« keuchte sie.
»So ist es aber, Missis Corbin«,
sagte Jeff zwischen heißen Küssen. »Du ahnst ja nicht, wie köstlich ... wie
bezaubernd ... wie hinreißend schön du bist ...«
»Oh!« schrie Fancy gedämpft auf, als
ein Erschauern durch ihren Körper ging. Sie wurde wild
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