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Corbins 02 - Wer ein Laecheln des Gluecks einfaengt...

Corbins 02 - Wer ein Laecheln des Gluecks einfaengt...

Titel: Corbins 02 - Wer ein Laecheln des Gluecks einfaengt... Kostenlos Bücher Online Lesen
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war sicher nur auf der Toilette.
    Bald schlief Jeff ganz fest und
hatte sogar einen sehr angenehmen Traum. Die Decken glitten herunter, kühle
Luft streifte seine Haut, und dann wurde er ... nun ja, auf lustvolle Weise
bedient ...
    Plötzlich war er hellwach und wollte
sich aufrichten, aber eine kleine Hand drückte ihn entschieden zurück. »Was zum
...« murmelte er verwirrt. »Blasensalbe«, flüsterte Fancy besorgt. »Du
sagtest, du wärst wund, deshalb bin ich in die Scheune gegangen und habe die
Salbe gefunden. Ich glaube, Eustis benutzt sie für die Kuh.«
    »Du lieber Himmel!« stöhnte Jeff.
    Nebenan lachten Eustis und Isabella
schallend.

Elf
    Fancy erwachte schon früh am nächsten
Morgen. Um Jeff nicht zu stören, stand sie leise auf und zog sich geräuschlos
an. Dann gab sie Jeff einen Kuß auf seine aristokratische Nase und ging
hinaus.
    Isabella reichte Fancy lächelnd eine
Tasse Kaffee, als sie die Küche betrat. Eustis war schon draußen bei seiner
Arbeit, aber Fancy roch das kräftige Frühstück, das im Ofen wartete.
    Nach den Ereignissen der vergangenen
Nacht fiel es ihr nicht so leicht, Isabella in die Augen zu sehen. Doch als sie
Eier, Speck und Toast vor Fancy hinstellte, meinte sie gutmütig: »Kein Grund
zur Verlegenheit, Fancy. Eustis und ich, wir schämen uns auch nicht.«
    Fancy errötete, und Isabella lachte
amüsiert.
    »Es ist nichts Beschämendes, wenn
ein Mann und eine Frau sich lieben«, versicherte die Farmersfrau ihr ernst.
    Doch Fancy konnte sich nicht dazu
überwinden, auf dieses Thema einzugehen. »Vielen Dank, daß Sie mein Kleid
gebügelt haben«, sagte sie nur und nahm ihre Gabel in die Hand. »Sie sind sehr
nett zu mir, Isabella!«
    »Gern geschehen.« Isabella stand an
einem Bügelbrett in der Nähe des Herds und plättete Jeffs Hemd und seine Hosen.
»Ich freue mich, wenn ich jemanden habe, um den ich mich kümmern kann. Unsere
Mädchen sind längst erwachsen und alle fort«, fügte sie ein bißchen traurig
hinzu.
    Fancy hatte gerade ihr Frühstück
beendet, als ein schroffer Ruf aus dem Schlafzimmer erklang. »Frances!«
    Isabella drückte Fancy lächelnd die
sauberen Kleidungsstücke in die Hand. »Ich nehme an, daß er danach verlangen
wird«, flüsterte sie belustigt.
    »Warum kann er mich nicht Fancy
nennen?« fragte Fancy gekränkt.
    »Das ist doch klar«, erwiderte
Isabella prompt. »Er will einen Namen für Sie, den außer ihm keiner benutzt.
Wenn alle anderen Sie >Frances< nennen würden, würde er >Fancy<
sagen.«
    Fancy nickte betroffen. »Sie haben
recht!« flüsterte sie. Von diesem Gesichtspunkt aus hatte sie die Sache noch
nie betrachtet.
    Jeff saß aufrecht im Bett. »Warum
hat es so lange gedauert?« erkundigte er sich ungehalten.
    Fancy küßte ihn auf die Stirn.
»Guten Morgen, Liebling«, sagte sie lächelnd.
    Jeffs Mund verzog sich zu einem
widerstrebenden Lächeln. »So, heute morgen ist es also >Lieblingich dir gestern nacht sagte, daß ich dich liebe, hast du mich aus dem Bett
geworfen. Was für ein widersprüchliches Geschöpf bist du, Frances Corbin.«
    »Ich war ... überwältigt vor
Gefühl.«
    Jeff lachte. »Ganz bestimmt«,
erwiderte er spöttisch. Aber dann wurde er ernst. »Dein Haar ist wunderschön,
wenn du es offen trägst.«
    Fancy glühte vor Stolz; sie kam sich
heute morgen unwiderstehlich vor und auf sinnliche Weise schön. »Ich danke
Ihnen sehr, Sir«, erwiderte sie geziert. »Aber würdest du dich jetzt bitte
anziehen?«
    Ein schelmischer Ausdruck huschte
über Jeffs Gesicht. Sehr langsam zog er die Decke zurück, streckte sich ausgiebig
und richtete sich auf. Er war so absolut, so schamlos männlich, daß Fancy vor
Bewunderung der Atem stockte.
    Wie schön er ist, dachte sie
staunend und biß sich auf die Lippen, um es nicht zu sagen. »Kehren wir zum Rummelplatz
zurück, oder was hast du vor?« fragte sie.
    Jeff streifte gemächlich seine Hosen
über und nahm sich endlos lange Zeit, sie zuzuknöpfen. Fancys Erröten veranlaßte
ihn zu einem Lächeln. »Wir fahren nach Spokane«, sagte er. »Mit dem Zug.«
    »Hör auf, mich so anzusehen!«
forderte sie verlegen.
    Jeff zog eine Braue hoch und kam
näher. »Wie denn?« entgegnete er gedehnt und war ihr so nahe, daß Fancy sich
seiner starken erotischen Ausstrahlung fast nicht entziehen konnte.
    »Als wäre ich ... eine reife
Frucht!« fuhr sie auf, empört über die Hitzewelle, die durch ihren Körper ging
wie konnte sie so etwas empfinden, im hellen Tageslicht und wenn

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