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Dark Lights

Dark Lights

Titel: Dark Lights Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
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Hände - immer noch sauer. >> Aber zu wem willst du denn gehen? Ravyl würde es nicht wagen! Mein Vater würde dir nur deinen armen Kopf abreißen, deine Mutter wird es sowieso nicht tun und das weißt du ganz genau, und alle anderen würden dich töten! Also?<< >> Ich finde immer eine Möglichkeit. Das müsstest du am besten wissen!<<
    Ja, und ich mache mir verdammt nochmal Sorgen um dein Leben!
    Brauchst du aber nicht! meinte ich und zog mir meine Schuhe an.
    Was tust du denn da?
    Na, wonach sieht es denn aus? Als ich die Türklinke ergreifen wollte, drehte er mich zu sich um und sagte: Nein, du bleibst jetzt hier! Wir müssen darüber reden!
    Ohne nachzudenken, gab ich ihm eine harte Ohrpfeige, woraufhin ihm fassungslos die Kinnlade hinunterklappte. Er legte die Hand auf seine Wange und so ein heftiger Schmerz war plötzlich in seinen Augen zu erkennen, dass es mir sofort unendlich leidtat, was ich eben getan hatte. Aber ich wollte jetzt einfach nur meine Ruhe haben und alleine sein, um nachzudenken.
    Also drehte ich mich einfach um, öffnete die Tür und lief hinaus. Weg aus dem Gebäude, weg vom Internat, hinein in den Wald.

Darren
     
    OH MEIN GOTT!!! Hatte Marleen das gerade wirklich getan? Ich habe eine Ohrpfeige von ihr bekommen?!! War sie nicht mehr ganz dicht oder so?!!! Ich musste unbedingt hier raus. Sonst drehte ich wahrscheinlich noch durch. Schnell fuhr ich mit dem Aufzug hinunter. Zum Glück kam mir auf dem Weg ins Jungenwohnheim kein Mensch entgegen. Das hätte ein Blutbad angerichtet. Ravyl? Ja? rief er und kam mit einem Beutel Blut aus der Küche. Ich muss mal mit dir reden. Ähm... trink und dann komm bitte ins Wohnzimmer. Na gut. Geht es dir nicht gut? Du siehst echt scheiße aus.Na, danke! Wie nett von ihm! So fühle ich mich auch. Wieso? Ist etwas passiert? Wir ließen uns gleichzeitig auf der Couch nieder. Willst du nicht erst mal trinken? Ich deutete auf den Beutel in seiner rechten Hand. Er legte es auf den Tisch. Kann ich auch später noch. Also, schieß los. Einen Augenblick lang schloss ich die Augen. War es richtig, mit ihm darüber zu reden? ... na ja, Ravyl ist mein bester Freund. Und vor ihm sollte ich keine Geheimnisse haben. Es... es geht um Marleen. Er stöhnte auf. Wieso? Hat sie etwas Schlimmes gemacht? Wenn du wüsstest, dachte ich finster und legte das Gesicht in die Hände. Ravyls Mundwinkel zuckten. Jerra hat gesagt, wir sollen euch nicht stören, weil... na ja, du weißt schon. Ich nickte. Ja. Und es war auch alles schön und gut, bis sie... na ja, bis sie mich plötzlich gebissen hat. Er starrte mir kurz verständnislos in die Augen, dann klappte ihm die Kinnlade hinunter. Was? Aber... wie ist das möglich?Ich seufzte leise. Ich glaube, sie dachte, dass sie somit ein Vampir werden könnte.Ravyl sprang auf. Was? Ist das Mädel wahnsinnig geworden? Warum will sie denn sowas? Hast du ihr nichts von Johns Plänen mit dir erzählt? Mein Vater wollte mit mir gemeinsam die Weltherrschaft nach und nach mit der Zeit erlangen. Alle Menschen sollten verwandelt werden. Aber erst, nachdem die wenigen Vampirwissenschaftler auf der Welt, künstliches Blut herstellen können. Und außerdem wurde mir, im Gegensatz zu allen anderen Vampiren, nach meiner Verwandlung kein Mädchen versprochen. Im Klartext: Marleen war nicht für mich bestimmt.Mein Vater hatte damals keine Hexe unter der Erde hervorgeholt, um sagen zu können, wer meine Lebensgefährtin ist.Aber... da er dies nicht gemacht hat, könnte es doch möglich sein, dass Marleen diese Person war... oder? Und wenn schon! Mein Vater wollte einfach nicht, dass es jemanden in meinem Leben gab, die mir etwas bedeutete. Obwohl er immer sagte, dass er mich liebt, so glaubte ich ihm kein Wort. Mein Vertrauen hatte dieser Mistkerl schon lange verloren!  Langsam schüttelte ich den Kopf. Nein. Ich kann das einfach nicht. Es würde sie zu sehr verletzen. Und wenn sie es selbst irgendwann rausfindet? Dann wird sie dich garantiert hassen, Darren. Wenn du Marleen wirklich über alles liebst, musst du es ihr sagen.
    Ich presste die Lippen zusammen. Okey, nehmen wir mal an, ich würde es tun. Wie soll ich denn bitteschön anfangen? Dass ich nicht auf diesem Internat bin, weil ich einen anderen Vampir getötet habe, sondern weglaufen wollte vor meinem Vater? Und dass er mich dann doch gefunden und BABYSITTER geschickt hat, die auf mich aufpassen sollen?! Dass ihre Mutter mich wahrscheinlich bald umbringen wird, weil ich eigentlich Schuld daran bin,

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