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Das Disney World Komplott

Titel: Das Disney World Komplott Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jon Land
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Freundes vorstellen. »Aber ich dachte, ich könnte es ja mal probieren.«
    McCracken fiel Joshua Wolfe wieder ein. »Wie steht's mit den Krankenhäusern, Sal? Wir brauchen dringend eins.«
    »Tja, das dürfte ein ziemliches Problem werden. Nur für den Fall, daß du mich eben nicht ganz richtig verstanden hast, du wirst landesweit gesucht. Sie haben auch Bilder und Beschreibungen von deiner Freundin und dem Jungen herausgegeben, und zwar an alle Krankenhäuser und an alle Kliniken, die in irgendeinem Telefonbuch aufgeführt sind. Wenn du auch nur einen Fuß in ein Spital setzt, hängen sie dich gleich an deinem Hosenboden auf.«
    »Da bleiben mir nicht allzu viele Möglichkeiten.«
    »Laß mich weiter dran arbeiten, Boß. Bis dahin hältst du dich besser in Bewegung. Und melde dich wieder, wenn du irgendwo angekommen bist.«
    Susan war überhaupt nicht begeistert von diesen Neuigkeiten, insbesondere davon, kein Krankenhaus betreten zu können.
    »Ohne richtige Diagnoseausrüstung kann ich für den Jungen nichts mehr tun.«
    »Sie werden noch viel weniger für ihn tun können, wenn Gruppe Sechs Josh wieder in die Finger bekommt, Doc. Bei gewissen Stellen genieße ich einen schlechten Ruf, und Colonel Fuchs und die Leute, die hinter ihm stehen, nutzen das gerade zu ihrem Vorteil aus. Sie haben die eine Hälfte des Landes dazu gebracht zu glauben, ich könne Gruppe Sechs nicht leiden und führe einen Kreuzzug gegen sie. Und die andere Hälfte denkt, jemand hätte den Indianer und mich dafür bezahlt, Kleinholz aus der Anlage zu machen.
    Mit anderen Worten, es gibt für uns keinen sicheren Zufluchtsort, solange sich die Lage nicht wieder beruhigt hat. Und das heißt, daß wir weiterhin nach meinen Regeln spielen.«
    »Ich hätte da eine Idee, Blainey«, sagte Johnny Wareagle.
    Der fette Mann saß bereits auf der gewohnten Bank, als Thurman in den Park kam. Für die Taubenschwärme war es noch zu früh am Morgen. Nur ein paar Unentwegte versammelten sich vor der Bank und hofften, daß ein paar Brocken oder auch mehr vom Schoß des Dicken fallen würden.
    Als Thurman näher kam, sah er, daß der Fette sich mit einem Picknickkorb bewaffnet hatte, aus dem er sich reichlich bediente. Er hatte sich eine große Serviette umgebunden, die die ganze Vorderseite seines Jacketts bedeckte.
    »Ich wußte, daß Sie zu spät kommen würden«, grüßte der Fette, »und da dachte ich mir, pack dir ein paar leckere Sandwiches ein, damit dir die Zeit nicht zu lang wird.« Er griff in den Korb und hielt Thurman ein eingewickeltes Brot hin. »Kann ich Sie zu einem überreden?«
    »Nein, danke.«
    »Schade, ich habe nämlich eine ziemliche Auswahl dabei. Im Grunde genommen sind es gar keine Sandwiches, sondern eher Smörrebröds. Die haben nur eine Scheibe Brot und keine zweite obendrauf, sind aber toll belegt, das kann ich Ihnen versichern. Ursprünglich stammen sie aus Dänemark. Wir können eine Menge von den Menschen jenseits der Grenzen lernen, die wir so wild entschlossen verteidigen.«
    Er kramte wieder im Korb. »Mal sehen, ich habe hier noch Hähnchen, dänischen Käse und Kaviar …« der Fette sah Thurman mit fast traurigem Gesicht an. »Ich vermute, Schinken mit Ei wäre wohl mehr Ihr Fall gewesen.«
    »Sie haben sicher die Nachricht gehört.«
    »In ganz Washington redet man nur noch von dem Pech, das über Gruppe Sechs gekommen ist«, antwortete der Dicke fröhlich und schob sich ein neues Smörrebröd in den Mund. »Deswegen veranstalte ich ja hier auch meine kleine Feier. Vielleicht hat sich McCracken endlich einen Bonus für seine Bemühungen verdient.«
    »Fuchs gibt nicht so schnell auf«, erklärte Thurman ihm. »Ich habe gerade einen Anruf erhalten. Er sucht nach Spezialisten, die die Verfolgung aufnehmen können. Deswegen habe ich mich auch verspätet.«
    »Und was haben Sie ihm gesagt?«
    »Daß ich an einem anderen Fall sitze.«
    Der Dicke biß ein großes Stück aus dem belegten Brot, kaute rasch und schluckte es hinunter. »Zu schade, daß ich Sie nicht für die Vorzüge des Außendienstes begeistern kann.«
    »McCracken ist isoliert. Mehr hätten wir uns kaum wünschen können.«
    »Etwas mehr schon.« Der Fette wischte sich mit seiner Serviette die Mundwinkel ab. »Er muß nämlich erst noch gefunden werden.«

Kapitel 32
    Wareagles Plan verlangte es, daß sie praktisch nonstop durchfuhren. Nur die Landschaft und die Außentemperaturen änderten sich. Alles andere nahmen sie nur nebenbei wahr, wenn sie mal wieder

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