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Das Erbe der Jedi-Ritter 07 - Anakin und die Yuuzhan Vong

Das Erbe der Jedi-Ritter 07 - Anakin und die Yuuzhan Vong

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 07 - Anakin und die Yuuzhan Vong Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Greg Keyes
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Versteck in einem hohlen Baum und sah sich um.
    Das Schiff der Yuuzhan Vong war abgestürzt und lag etwa achtzig Meter entfernt. Es erinnerte Anakin an ein flaches, mit Schwingen ausgestattetes Meereswesen, schien aber aus dem gleichen organischen Material zu bestehen wie die Korallenskipper. Es lehnte schräg an einem großen Baum. Im Cockpit, einer transparenten Blase auf der Oberseite, lag der tote Pilot.
    Anakin stellte fest, dass er in Hinsicht auf den Dovin-Basal Recht gehabt hatte. Er sah genauso aus wie die größeren, die er kannte, und in diesem Fall zeigte sich eine klaffende Wunde darin, aus der Schleim quoll. Das Lichtschwert lag in der Nähe. Als Anakin es aufhob und einschalten wollte, sah er seine Befürchtung bestätigt: Nichts geschah.
    »Perfekt«, murmelte er. »Jetzt bin ich völlig unbewaffnet. Perfekt.«
    Er fand die Reste seines Gleiters, noch immer an dem Kabel befestigt, mit dem das Schiff der Yuuzhan Vong ihn eingefangen hatte. Es war keine gründliche Untersuchung erforderlich, um festzustellen, dass diesmal jeder Reparaturversuch scheitern musste.
    Von jetzt an ging es zu Fuß weiter.

16
     
    Nen Yim beobachtete, wie die Damutek-Schiffe zwischen den fremden Bäumen landeten, und sie spürte dabei eine Begeisterung, die sie verbergen musste. Es führte zu nichts, derartige Emotionen zu zeigen. Ein Gestalter war umsichtig und analytisch. Ein Gestalter starrte nicht voller Staunen und Freude, während sich die Ranken des Kopfschmucks unkontrolliert hin und her wanden.
    Deshalb ließ sich Nen Yim nichts anmerken. Bei den Göttern, sie hätte am liebsten emotional reagiert. Dies war ein Planet! Nun, genau genommen war es ein Mond, aber es handelte sich um eine Welt, eine unbekannte Welt! Der fremde Geruch, die unvertrauten Luftbewegungen, die seltsame Schwerkraft, die sich nicht ganz richtig anfühlte… Das alles reizte ihre Sinne sehr. Doch die echte Aufregung kam aus ihrem Innern. Wie die Damuteks mit den dicken Rümpfen war sie ein Same, der endlich im richtigen Boden keimen konnte.
    Boden. Sie bückte sich, nahm eine Hand voll von der nährstoffreichen schwarzen Erde und schnupperte daran. Einen solchen Geruch hatte sie nie zuvor wahrgenommen. Er erinnerte sie ein wenig an die Schleusen unter den Mernip-Zuchttümpeln oder an den Atem der Maw Luur der großen Weltenschiffe. Letztere nahmen Abfallstoffe durch ihr ausgedehntes Kapillarnetz auf und verarbeiteten sie zu Nährsubstanzen, Metallen und Luft. Als Kind hatte Nen Yim oft dort gestanden, wo ein Maw Luur atmete. Bis heute war es der einzige Wind gewesen, den sie gekannt hatte.
    »Ihr erstes Mal auf einer richtigen Welt, Adept?«
    Nen Yim drehte sich in der Erwartung um, dass die Frage von einem der anderen Adepten stammte. Doch sie sah kein so niederes Geschöpf, sondern ihre neue Meisterin, Mezhan Kwaad. Rasch gab sie den Ranken ihres Kopfschmucks eine Faltung, die auf Respekt und Demut hinwies.
    Die Meisterin beobachtete sie dabei und winkte schließlich. »Sie können den Blick auf mich richten, Adept.«
    »Ja, Meister Mezhan.«
    Mezhan Kwaad war eine Frau, die sich dem Ende der Jugend näherte. Wenn sie keine Gestalterin gewesen wäre, hätte sie noch ein Kind haben können, aber das war natürlich eine Form des Gestaltens, die den Meistern ihrer Kaste vorenthalten blieb. Ihre hagere Statur zeigte noch immer die Rundungen einer voll entwickelten Frau, trotz ihres hohen Status. Das breite Gesicht mit den hohen Wangenknochen präsentierte die rituellen Stirntätowierungen ihrer Domäne, und ihre rechte Hand war die achtfingrige eines Meisters. Die anderen Veränderungen zeichneten sich durch eine diskretere Natur aus und entsprachen damit der Ästhetik der Gestalter. Die Zeichen ihrer Opfer waren nicht äußerlich, so wie bei den anderen Kasten. Sie trug die eng anliegende Zweithaut eines Meisters, und die winzigen Wimpernhärchen bewegten sich in subtilen Farbwellen, während sie die fremden Mikroorganismen in der Atmosphäre fingen und sich von ihnen ernährten.
    »Und beantworten Sie meine Frage«, fügte die Meisterin hinzu.
    »Ja, Meister. Ich habe nie eine Welt außerhalb unserer Weltenschiffe kennen gelernt.«
    »Und was sind Ihre Eindrücke?«
    »Unsere Weltenschiffe sind dazu bestimmt, Jahrhunderte oder gar Jahrtausende zu überstehen. Yun-Yuuzhan schuf Planeten und Monde für Millionen und Milliarden von Zyklen. Die Ressourcen im Innern dieses Mondes werden langsam freigesetzt, durch tektonische Vorgänge oder durch

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