Das Geheimnis von Winterset
sie voller Hingabe und vergrub seine Hände in ihrem Haar, sodass bald eine nach der anderen der Haarnadeln zu Boden fiel, die Penny heute Morgen so sorgfältig dort festgesteckt hatte. Annas schwere, seidige Locken ergossen sich über Reeds Hände und fielen ihr bis auf die Schultern.
Das genügte, um ihm den letzten Rest an Selbstbeherrschung zu rauben. Er zog Anna verlangend in seine Arme, presste sie eng an sich und küsste sie, als könne er von ihrem Mund nie genug bekommen. Eng umschlungen wanden sie sich in ihrer Umarmung und verloren sich in einem langsam taumelnden Tanz der Leidenschaft.
Annas Finger gruben sich in seine muskulösen Schultern, während Reed ihr Gesicht und ihren Hals mit Küssen bedeckte. Als er an den hochgeschlossenen Kragen ihres Reitkostüms gelangte, stieß er einen leisen Laut des Missmuts aus und begann mit geschickten Fingern, die Knöpfe an der Vorderseite zu öffnen. Ungeduldig streifte er ihr das Oberteil von den Schultern und ließ dann seinen Blick auf ihr ruhen.
Sie trug ein weißes Unterkleid aus dünner Baumwolle. Ein rosafarbenes Band war unterhalb ihrer Brüste durch den Stoff gezogen und mittig zu einer Schleife gebunden, ein weiteres Band verlief oberhalb und hielt den dünnen Stoff zusammen.
Langsam hob er die Hand, nahm ein Ende des Bandes zwischen Daumen und Zeigefinger ... und zog. Die Schleife löste sich, und der Ausschnitt enthüllte noch mehr von Annas Brüsten. Bedächtig fuhr Reed mit dem Finger zwischen den sanften Rundungen hinab ...
Anna stockte der Atem. Es sollte ihr peinlich sein, sich so vor einem Mann zu zeigen und sich von ihm betrachten zu lassen, aber sie konnte nichts anderes mehr fühlen als das heiße, wilde Verlangen, das durch ihren Körper tobte.
Es erregte sie, wie Reed sie ansah ... ihr Anblick ließ seine Augen begierig funkeln und seine Gesichtszüge sanft und weich werden. Plötzlich entdeckte sie den gänzlich schamlosen Wunsch in sich, all ihre Kleider vor ihm abzulegen.
Als Reed seine Hand unter den Stoff ihres Unterkleides schob und ihre Brust umfing, seufzte Anna vor Wonne. Er blickte auf und lächelte. In ihrem Gesicht sah er nicht Abscheu oder Entrüstung, sondern Lust und ein sinnliches Verlangen, das dem seinen in nichts nachstand. Aufmerksam beobachtete er jede ihrer Gefühlsregungen, während er mit sanftem Druck ihre Brust liebkoste und seinen Daumen über die empfindsame Spitze spielen ließ, bis sie sich aufrichtete.
Unter dem Ansturm ihrer Gefühle schloss Anna die Augen. In ihrem Leib blühte eine unbändige Begierde auf, die warm in ihren Schoß strömte und sie mit einer fieberhaften Sehnsucht erfüllte. Jede Berührung von Reeds Händen ließ das pulsierende Verlangen in ihr anschwellen.
Er streifte den dünnen Stoff beiseite, küsste ihre Brust und liebkoste sie mit kleinen, kreisenden Bewegungen seiner Zunge. Als seine Lippen sich um die harte Knospe schlossen und verführerisch an ihr saugten, durchfuhr Anna reine, unverhohlene Lust. Schaudernd bäumte sie sich auf und stöhnte leise, bevor sie sich in seine Arme sinken ließ. Voller Glück spürte sie, wie sein Griff um ihre Taille sich verstärkte und er sie noch enger an sich zog.
Mit jeder seiner Liebkosungen fiel die Vergangenheit ein Stück weit mehr von Anna ab, all ihr Pflichtgefühl und Vernunftdenken verloren sich unter dem Ansturm der Leidenschaft. Sie konnte an nichts anderes mehr denken als an die Lust, die er ihr bereitete, und an die Dringlichkeit ihres eigenen Verlangens.
Mit vor Leidenschaft rauer Stimme flüsterte sie seinen Namen, und sobald Reed ihr heiseres Flüstern vernahm, ergriff er mit einem langen Kuss erneut von ihrem Mund Besitz. Sie verschmolz mit ihm, schlang die Arme um seinen Hals und drängte sich an ihn. Die Knöpfe seines Gehrocks drückten sich kalt und hart gegen ihre zarte, entblößte Haut, aber Anna empfand das nicht als unangenehm, denn sie wollte Reed nur nah sein, ganz nah.
Er ließ seine Hände ihren Rücken hinab abwärts wandern, umfasste ihr Gesäß und zog Anna noch enger an sich.
Das Verlangen pochte heiß in ihm und verdrängte alles andere. Er verzehrte sich nur danach, sich tief in ihr zu verlieren. All die Gefühle, die er jemals für sie gehabt hatte, stürmten auf ihn ein und verschmolzen zu einer so heftigen Begierde, dass er nichts anderes mehr fühlen konnte. Sie jetzt zu nehmen und sie ganz zu spüren, schien ihm in diesem Moment wichtiger als die Luft zum Atmen.
Mit beiden Händen raffte er
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