Das Gottschalk-Komplott
Vorstehende
Etwa in der Mitte der 80er Jahre begann der Finanz- und Personalaufwand, den man der Organisation für Innere Sicherheit bewilligte, den militärischen Aufwand in Übersee zu überschreiten.
Im Anschluß an eine Computer-Empfehlung, wie die Mitarbeit einer notorisch heiklen Persönlichkeit am besten zu gewinnen sei
Prof. Dr. Xavier Conroy, Universität Nord-Manitoba, Sozialpsychologische Abteilung E INFLUSS M OGSHACK AUF GELTENDE PSYCHOLOGISCHE L EHRMEINUNGEN LT . EHEM . K OLLEGEN ÜBERTRIEBEN HOCH S TOP BIN INTERESSIERT AN B ESTÄTIGUNG / GEGENSÄTZLICHER Ä USSERUNG S TOP A NTWORT VORAUSBEZAHLT GEZ . F LAMEN
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Flamen (Medienkiebiz) NYSNY 10036 ANKOMME S AMSTAGMORGEN MIT F LUG 9636 STOP SEHE KEINE H OFFNUNG ABER MÖCHTE C HANCE NICHT VERSÄUMEN GEZ . C ONROY
Zutritt verboten
Lyla verspürte das Gefühl, sie müßte eigentlich entsetzt sein, aber sie war es nicht und statt dessen sogar dazu in der Lage, sich in aller Ruhe zu fragen, warum nicht. Sie kam zu dem Befund, es lag daran, daß Madison so eindeutig auf ihrer Seite stand, sie eben vor etwas bewahrt hatte, was andernfalls in eine Katastrophe gemündet wäre, und überdies wußte er – einmal völlig außer acht gelassen, wieso –, was gemeint gewesen war, als sie jene simple Frage ‚Waren Sie’s?’ stellte.
Nach dem Verlassen der Wohnung ließ sie ihre Gedanken zunächst für eine Weile treiben, doch schließlich, als sie wieder die Straße betraten, war sie von neuem dazu imstande, beiläufige Fragen zu formulieren und in normalem, freundlichen Ton auszusprechen.
„Matthew Flamen hat Ihnen ’nen Job angeboten, habe ich das richtig mitgekriegt?“
„Ja. Anscheinend braucht er jemanden, um in seiner TV-Show Interferenzen auszuschalten, und ich verstehe einiges von Elektronik.“
„Sind Sie froh, nach so langer Zeit wieder … äh … draußen zu sein?“
„Weiß ich noch nicht. Ich warte ab, bis ich feststellen kann, ob’s inzwischen in der Welt besser zugeht.“
„Es ist schlimmer geworden“, sagte Lyla mit Entschiedenheit. „Ich meine … Na ja, ich bin noch ziemlich jung, kann man wohl sagen, aber bloß gemessen an dem, woran ich mich schon erinnern kann, ist anscheinend alles noch ärger geworden. Dr. Reedeth sagte, gestern hätte man dreimal zum LM gegriffen, aber es sei noch glimpflich abgelaufen, denn einmal hätte man’s in einer Nacht neunzehnmal getan, aber an sich dürfte es so was doch gar nicht geben!“
Für eine Weile schwiegen sie, schritten wortlos nebeneinander aus, Lyla umhüllt vom Schutzschleier und in Sockassins, so daß man ihre Hautfarbe nicht erkennen konnte, und es erwies sich als möglich, ohne Schwierigkeiten den Bürgersteig entlangzustreben, weil die Leute mit Selbstverständlichkeit unterstellten, sie sei eine Nieb. Nach dem
Ausbruch eines Krawalls herrschte immer eine Art von Ermattung in der Öffentlichkeit, eine einem Abschwellen ähnliche Trauer, wie zwei ehrliche, aber zufällige Liebende sie empfinden mochten, wenn sie im Grau der frühmorgendlichen Dämmerung begriffen, daß sie in ihrer flüchtigen Leidenschaft auf der langen Reise zum Tod erneut ein Kind riskiert hatten.
Schließlich begann er seinerseits Fragen an sie zu richten. „Was hätten Sie in dieser Situation getan, wären Sie allein daheim eingetroffen?“ wollte er wissen.
„Keine Ahnung“, antwortete sie unterdrückt. „Kann sein, ich hätte mich an Ihren neuen Chef gewandt. Ich bezweifle aber, daß von ihm viel Beistand zu erwarten gewesen wäre. Ich meine … Ach, es ist so schwer zu erklären. Ich will sagen, oberflächlich betrachtet, kann ich ihn leiden, aber sein Inneres mag ich nicht. Was er redet, ist in Ordnung, aber man hat nicht das Gefühl, daß er ein Mensch ist, dem man trauen darf. Verstehen Sie, was ich zum Ausdruck bringen will?“
„Ist mir völlig klar“, erwiderte Madison. „Ist dort das Restaurant, das Sie meinen“, fügte er hinzu, „dort hinten?“
Sie waren gerade um eine Ecke gebogen und in Sichtweite eines China-Restaurants geraten, das sich
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