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Das Kairos-Prinzip: So finden Sie den richtigen Zeitpunkt für den beruflichen Wechsel

Das Kairos-Prinzip: So finden Sie den richtigen Zeitpunkt für den beruflichen Wechsel

Titel: Das Kairos-Prinzip: So finden Sie den richtigen Zeitpunkt für den beruflichen Wechsel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ursula M. Wagner
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»Revolutionstag« ein. Dieser Tipp scheint völlig im Widerspruch zu den ersten drei zu stehen, in denen ich Ihnen rate, Routinen zu entwickeln.
    Es ist wiederum ein Paradox, was hier eine Rolle spielt. Und der Unterschied zwischen achtsamer Routine und eingefahrenem Trott. Häufig befinden wir uns nämlich in Letzterem. In diesem Autopilotenmodus würden wir den Gott Kairos sogar übersehen, wenn er neben uns auf dem Bürgersteig auftaucht.
    Außergewöhnliche Tage, in denen wir aus unserem gewohnten »Trott« ausbrechen, machen uns hingegen wach, lernbereiter und – glücklicher! Das weiß man inzwischen aus der Motivations- und Verhaltensforschung. Neue Gehirnareale werden stimuliert und unser Belohnungszentrum aktiviert, wenn wir auch einmal neue Wege gehen. Der Neurologe Dr. Volker Busch schlägt vor, immer mal wieder einen »Revolutionstag« einzuführen und einen Tag lang vieles einfach einmal anders zu machen als gewohnt. 39 Und diese neuen Erfahrungen zunächst einfach wertungsfrei zu erleben und zu sehen, was eventuell mehr Spaß als der Trott! Alle anderen Gewohnheiten können Sie nach dem Revolutionstag ja wieder aufnehmen.
    Revolutionstag heißt:
Statt morgens wie immer Kaffee, einmal Tee trinken.
Statt morgens muffelig zu sein – »Hallo meine Liebste/mein Liebster« sagen.
Statt Auto die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen – oder umgekehrt.
Woanders Mittag essen als sonst oder stattdessen einmal einen Spaziergang machen.
Statt mit Ärger, diesmal nachsichtig auf den Kollegen reagieren und fragen: »Hast wohl ganz schön Stress, was?«

    Sie werden sehr viel Neues erleben an solch einem Revolutionstag, und Ihre Liebsten und Freunde mit Ihnen. Vielleicht erhaschen Sie auch ganz unverhofft so manchen Kairos!
    Ich wünsche Ihnen viel Erfolg beim Finden des richtigen Jobs zum richtigen Zeitpunkt mit dem KAIROS-Prinzip!

Teil 3
    Anhang
    Die KAIROS-Datenchart-Vorlagen KBC-Datenblatt Neun Lebenszyklen (8 Seiten)
KAIROS-Gesamtauswertung
Arbeitsblatt Karriereanker
Kompetenzliste
Eigene Fertigkeiten analysieren
Meine Kompetenzen
Arbeitsblatt Werterad
KBC-Datenblatt Neun Lebenszyklen: Beispiel Christina (6 Seiten)
KAIROS-Gesamtauswertung: Beispiel Christina
KAIROS-Gesamtauswertung: Beispiel Stefanie
KAIROS-Gesamtauswertung: Beispiel Thomas
    Liste der Lebensthemen
Übungsverzeichnis
Dank
Literatur und weiterführende Adressen
Anmerkungen

Liste der Lebensthemen
Allgemeine Lebensthemen der »Rush-Hour des Lebens« (28–35, 35–42)
Partnerschaft eingehen (Bindung und Intimität)
Single-Leben genießen
ungewolltes Singleleben (beenden wollen)
für Kinder sorgen
Kinderwunsch begraben
Kinder durch Adoption
für andere Menschen sorgen (nah/fern)
Lebensbalance verlieren
Lebensbalance suchen
Integration der Lebensstränge Familie und Beruf
Zerrissenheit zwischen beruflichen und privaten Lebensthemen
erstes Zeitalter der Empfindsamkeit (eigene Innerlichkeit erkunden)
Berufliche Lebensthemen – erste Karrierephasen
berufliche Identität finden
sich durchbeißen, einen Abschluss machen
Talente begraben (Hobbys von Beruf trennen)
Neuaufbau, Arbeitslosigkeit, zweiten Beruf ergreifen
ein Zuhause schaffen
Berufung klopft an
Berufung nicht umsetzen
Berufung finden und leben
Berufungsfalle
Ausbrennen im Beruf
Karrierefalle
Relativierung beruflicher Ziele
Aufbruch zu neuen beruflichen Zielen
einen roten Faden finden in der Berufsbiografie
von Kollegen fachlich anerkannt sein
Laufbahn: Aufstieg
Berufliche Lebensthemen ab 35+
berufliche Erfahrungen – Ernte
Fachexpertise, Meisterschaft erlangen
von Kollegen fachlich anerkannt sein
Laufbahn: Plateau
Laufbahn: Stagnation – Ende
Relativierung beruflicher Ziele
berufliche Kompetenzen verbinden
Meisterschaft in Serie erwerben (weitere Qualifikation meisterlich dazulernen)
sein volles Potenzial entfalten
Macht/Einfluss gewinnen (wollen)
Grenzen des eigenen Einflusses erkennen
Generativität, etwas hinterlassen wollen
Mentor/Mentorin sein
kein Mentor, kein Vorbild sein (können)
Aufbruch zu neuen beruflichen Zielen
Menschen und Lauf des Berufslebens illusionsfrei betrachten
mit Menschen/dem Leben hadern
erste Enttäuschungen
erste Enttäuschungen akzeptieren
seinen Pflichten treu bleiben
Allgemeine Lebensthemen der Lebensmitte
(42–49, 49–56)
Zeitalter der Empfindsamkeit (eigene Innerlichkeit erkunden)
Eltern versorgen – Entscheidungen treffen
nicht erfüllte Wünsche
Versöhnung mit nicht erfüllten Wünschen
Scheitern eigenes Lebensziel
Versöhnung mit eigenem

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