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Das Maedchen und der Magier

Das Maedchen und der Magier

Titel: Das Maedchen und der Magier Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barbara Bretton
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unsere Heirat reden müssen."
    Sie griff hinter ihre Werkbank und holte eine Plane hervor. Dann zog sie die Trittleiter zum Podest.
    „Warte", protestierte er. „Ich war zwei Jahre lang in dieser verdammten Mine ..."
    „Halt den Mund. Bis vor kurzem warst du nur ein Sack Gips." Sie warf die Plane über seinen Kopf, stieg von der Leiter und setzte sich auf den Boden.
    Morgen, dachte sie müde und schloss die Augen, morgen wird alles einen Sinn ergeben ...

2. KAPITEL
    War das schon alles, Quinn? Mehr bringst du nicht fertig?
    Chase kletterte vom Sockel und setzte sich neben die schlafende Frau. „Ist es meine Schuld, dass sie zuviel getrunken hat?"
    Die Frau ist deine einzige Hoffnung auf Erlösung, und du lässt es zu, dass sie einschläft.
    Chase verzog das Gesicht. „Erzähl mir etwas, das ich noch nicht weiß." Das war das Problem mit unsichtbaren Stimmen. Man konnte ihnen keine wütenden Blicke zuwerfen.
    Ehrlich gesagt, ich glaube nicht, dass es funktionieren wird.
    Jenna Grey murmelte etwas und streckte die langen Showgirl-Beine aus. Sie trug einen dieser hautengen Catsuits, die einer guten Figur schmeichelten und eine großartige Figur unwiderstehlich erscheinen ließen. Und Jenna Grey war zweifellos unwiderstehlich.
    „Es wird funktionieren", beharrte Chase, nicht nur an seinen pessimistischen Freund, sondern auch an sich selbst gerichtet. „Sie hat eine Hochzeitskapelle. Perfekter könnte es gar nicht sein."
    Sie glaubt nicht an dich.
    „Sie muss nicht an mich glauben. Sie braucht mich nur zu heiraten." Und zwar schnell. Er zeigte auf die Statue. „Die hätte sie ja wohl kaum gemacht, wenn sie nichts für mich empfinden würde."
    Du bist ein Prachtexemplar von Mann, Chase. Als Künstlerin weiß sie deine klassischen Formen zu schätzen.
    „Die ganze Sache wäre wesentlich einfacher, wenn ich mich nicht dauernd wieder vor ihren Augen in Luft auflösen würde."
    Hätte sie dich früher gerufen, wäre das kein so großes Problem. Je näher das Ende deiner Frist heranrückt, desto stärker wird der Druck der anderen Kräfte.
    „Du machst es mir schwer."
    Du hast es dir selbst schwer gemacht. Durch das Leben, das du geführt hast. Hast du Angst, sie nicht an dich binden zu können?
    „Natürlich nicht. Sie will mich."
    Sie hat dich weggeschoben.
    „Egal. Sie will mich noch immer."
    Das bedeutet nicht, dass sie auch deine Ehefrau werden will. Dir bleibt weniger als eine Woche.
    „Mehr nicht?" protestierte Chase. „Du musst mir mehr Zeit lassen. Verdammt, ich habe fast die ganzen zwei Jahre gebraucht, um hierher zu gelangen."
    So lauten nun mal die Regeln. Wenn du die Aufgabe zu schwierig findest...
    „Schon gut", lenkte Chase ein. „Ich schaffe es. Man behauptet, dass ich jede Frau herumkriegen kann." Er spürte in der Brust, wie das Wesen lachte. „Hör auf. Warum machst du dich nicht endlich sichtbar?"
    Ich bin sichtbar. Du hast nur noch nicht gelernt zu sehen.
    Chase sprang auf und ging durch den Raum. „Wo hast du deine Sprüche her? Aus einem chinesischen Glückskeks?"
    Du bist und bleibst unbeherrscht, Quinn. Du wirst noch viele Hindernisse überwinden müssen.
    „Nenn mir eins."
    Das steht mir leider nicht zu. Du musst es schon selbst herausfinden. Was sich in den nächsten paar Tagen ergibt, wird dein Schicksal bestim men.
    Chase sah zu Jenna hinüber, deren hinreißender Körper sich an den Sockel der Statue zu schmiegen schien. „Sie wird mich heiraten", sagte er.
    Da wäre ich nicht so sicher.
    Er dachte daran, wie sie sich in seinen Armen angefühlt hatte, und fühlte, wie ihm heiß wurde. „Bin ich aber."
    Selbst dein Zauber reicht dazu vielleicht nicht aus.
    „Ich werde keinen Zauber brauchen."
    Du wirst mehr Zauber benötigen, als du dir vorstellen kannst. Du hast bis um eine Minute nach Mitternacht am Sonntag morgen Zeit, eine völllig fremde Frau dazu zu bringen, dich zu heiraten.
    Chase ging nicht darauf ein. „Und wenn wir verheiratet sind? Dann der Fluch unwirksam, und wir können uns scheiden lassen, ist das richtig?"
    Jenna stützte sich auf einen Arm und warf einen schläfrigen Blick auf die Statue. „Ach, halt den Mund! Ich brauche me inen Schlaf," sagte sie und unterdrückte ein Gähnen, bevor sie wieder einschlief.
    Ich wünsche dir viel Glück, Chase Quinn.
    „Was soll das heißen, du wünschst mir viel Glück? Willst du weg?" fragte er.
    Von diesem Moment an bist du allein.
    „Warte! Was ist mit dem Fluch? Wie werde ich merken, dass er gebrochen ist?"
    Du

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