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Das Pete Buch 13 - Der Zauberkarren

Das Pete Buch 13 - Der Zauberkarren

Titel: Das Pete Buch 13 - Der Zauberkarren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter Hilton
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schnell aus, und Mammy Lindas Augen weiteten sich vor Entsetzen. Sie schlug drei Kreuze und murmelte:

    „Weg, schnell weg gräßliches Teufelszeug! Ich nicht will sehen Schlange giftige!"
    Pete steckte sich gelassen das Reptil in die Hosentasche, und Mammy kreischte auf: „Sie wird dich beißen durch Hose in Oberschenkel! Nimm sie raus, schnell!"
    „Was soll ich rausnehmen, liebe Mammy?"
    „Die Schlange aus deine Hosentasche, Schlingel!"
    „Aber ich habe doch gar keine Schlange in der Hosentasche", sagte Pete und legte „Verwunderung" in seine Stimme.
    „Ja, du haben doch Schlange in Hosentasche!" schrie Mammy auf, denn sie glaubte, ihr lieber Pete hätte das Vieh vergessen.
    Pete aber stand auf und krempelte seine Tasche um. Nein, es war keine Klapperschlange darin; Mammy fielen bald die Augen aus dem Kopf. Hastig schlug sie wieder einige Kreuze und murmelte einen Spruch, der die bösen Geister bannen solle, denn d a s half nach ihrer Meinung immer noch am besten.
    „Hast du nun gesehen, wie harmlos das alles ist?" fragte Pete schelmisch.
    „Harmlos sein das nicht, das sein schlimmes Teufelswerk. Ganze Salem-Ranch wird fliegen in die Luft. Bumms ... weg ist sie! Futsch ... aus!"
    „Aber Mammy, ich bin doch kein Zauberer. Jetzt will ich dir mal was viel Schöneres zeigen. Pete griff in die Luft und hielt ein kleines Blumensträußchen in der Hand, das er ihr galant überreichte. Mammy roch begeistert an den Blumen. „Das sein schöne Kunststück!" freute sie sich. „Das du kannst machen öfter."

    „Es hat gut geschmeckt, Mammy", lobte Mr. Huckley. „Ich werde es mir doch noch überlegen, ob ich dich nicht mit nach New York nehme."
    „Nie ich gehen mit, Sir. Hier ich Ihnen gerne will kochen, aber sonst ich will bleiben auf alte Salem-Ranch. Hier ich bin zu Hause. Gehe erst fort, wenn man mich wegjagt."
    „Aber Mammy, wer wird dich schon hinausjagen", lachte Pete, und dann gingen Sie auf den Hof. Hier übte Larry fleißig „Umgang mit Pferden". Er hatte sich bereits eine ganz hübsche Stute ausgesucht, die auch Feuer im Leib hatte. Auf ihr saß er, stolz wie ein König, obwohl sie ihn schon dreimal abgeworfen hatte. Aber Beharrlichkeit führt bekanntlich zum Ziel, er hatte sich mit dem Tier schon ganz gut angefreundet.
    „Dir gefällt es jetzt wohl gut hier?" fragte sein Vater.
    „O ja, ich möchte gar nicht mehr weg von hier! Wie lange bleiben wir denn noch hier?"
    „Ungefähr fünf Tage", lächelte Huckley, „dann muß ich dringend nach Sao Paulo, um dort wichtige Geschäfte zu erledigen. Später fliege ich nach New York und besuche meine Fabriken. Bin ich damit fertig .. . komme ich vielleicht wieder her."
    „Oh, Pap, kann ich nicht hierbleiben?" bettelte Larry, aber der Vater schüttelte den Kopf. „Du mußt in New York in die Schule, das ist dir doch klar! Wo ist übrigens Sommersprosse und Mud Funny?"
    „Die üben hinten im Stall!" erklärte Larry abfällig. „Sind beide völlig übergeschnappt!"

    „So", schmunzelte Huckley, „das werden wir uns mal ansehen."
    „Schon als sie näher heran waren, vernahmen sie ein Gejaule, das deutlich an das Heulen eines Hundes erinnerte. „Was machen die nur bloß?"
    Ein herrlicher Anblick bot sich ihnen; Cowboy Mud hockte auf dem Boden und war dabei, sich auf „Hundeart" zu kratzen.
    „Was macht ihr denn hier?" fragte Huckley verblüfft.
    „Ich habe ihn gerade in einen ,Hund' verwandelt", erklärte das Rothaar, ohne mit der Wimper zu klimpern. „Ha, das wird morgen lustig werden!"
    Huckley, Pete und Larry lachten dicke Tränen, denn der kleine Cowboy konnte wirklich recht komische Grimassen schneiden .. . wenn er auch sonst einer der besten und härtesten Weidereiter der Salem-Ranch war! Auf einmal räusperte sich jemand unter der Tür! Huckley und die anderen drehten sich überrascht um. Unter dem Türrahmen standen Jesse Limper und Buddy Larson, die einen recht betretenen Eindruck machten.
    „Wir möchten", druckste Buddy, „wir möchten gerne unseren kleinen Hund wiedersehen."
    „Sie meinen wohl, Sie möchten sein Halsband sicherstellen!" rief Walter Huckley scharf, und die beiden Schausteller duckten sich.
    „Oh, Sie wissen von der Perle?" fragte Jesse Limper.
    „Ja, ein Senor EL LUBRO hat mir davon erzählt. Leider kann ich Ihnen weder Perle noch Halsband zurückgeben, denn das Halsband ist verlorengegangen und hat sich bis jetzt nicht wiedergefunden."

    „Dann müssen S i e mir tausend Dollar Schadenersatz geben, denn so viel war

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